Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Wie schon im Januar berichtet, wagt sich die vom früheren Gruppe-C-Piloten Jesus Pareja Ende 1998 gegründete spanische Promotionfirma GTSport Organizacion heuer auch an ein neues internationales Projekt. Nunmehr wurde bekannt gegeben, daß Dunlop Reifenlieferant für die vor wenigen Wochen offiziell angekündigten „International GT Open“ sein wird.
Am 21. und 22. März sollen in Monza zweitägige Tests stattfinden - zwei Wochen danach ist auf der italienischen Traditionsstrecke die erste von sechs für dieses Jahr vorgesehenen Veranstaltungen angesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich diese Serie im Umfeld der etablierten nationalen GT-Meisterschaften und der wiederbelebten Euro-GT behaupten kann.
Verfasst von Hans Schmidt / H.Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Bei der Revitalisierung der Euro-GT-Serie ist der Schweizer Pierre von Mentlen derzeit die Schlüsselfigur hinter den Aktivitäten. Grund genug mal einen Blick auf die Rennkarriere des Manns hinter dem Swissracing-Team zu werfen.
„Ein Freund nahm mich mit zu einem Rennen. Bei dieser Gelegenheit habe ich meine Begeisterung für den Motorsport entwickelt“, so von Mentlen heute. Der Tessiner trat zu Beginn regelmäßig mit einem Renault Clio in diversen Serien, darunter auch dem deutschen Divinol-TW-Cup an. 2004 dann erfolgte der Umstieg des Schweizers auf ein just erworbenes V8-STAR Geschoß mit VW-Optik. Aber es gab allerlei Startschwierigkeiten. „Das neue technisch anspruchsvolle Niveau verlangte nach einem Team, das so was auch über eine volle Saison schultern konnte.“ 2005 hob er dann sein eigenes Rennteam aus der Taufe. Aber es sickerten auch andere Gerüchte durch: „Man hatte seitens der Medien von meinen Kontakten nach Italien zu Maserati Wind bekommen. Ich war auch wirklich dort um Möglichkeiten und Kosten zu sondieren. Mehr nicht“, so die Antwort. Ein Besuch in England ließ Gerüchte in Richtung Ascari GT und Aston Martin ins Kraut schießen. „Da war nichts dran. Ich habe mich auf der Racing Show wirklich nur erholsam umgeschaut und natürlich viele Leute gesprochen“.
2005 brachte dann den Durchbruch bei den Einsätzen mit dem V8-STAR. Zudem standen am Ende des Jahres, nach einem kapitalen Motorschaden des Renngeräts in Hockenheim 2 spontane Einsätze im Wieth-Ferrari F550 auf dem Programm. Ein Klassensieg in Brünn mit dem Renngerät krönte die Saison. Für das laufende Jahr stehen dem umtriebigen Schweizer mehrere Rennoptionen zur Verfügung. Der V8STAR bekommt einen neuen Motorblock mit über 600 PS Leistung. Und die Serieneinsätze: Euro-GT & Divinol-TW-Cup - und vielleicht die FIA-GT? Wir werden es bald wissen....
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Gottfried Grasser hat sich für die kommende Euro-GT-Saison Verstärkung an Bord geholt. Fabio Mena, ein bekannter Name im Kart- bzw. Formelsport, wird den Grasser-Ultima-GT1 zusammen mit Gottfried pilotieren. Der 23 Jahre junge Schweizer, dessen Vater ein Formel Renault Team in Italien betreibt, wird bei allen Läufen als Fahrer tätig sein. Mena bringt auch einen neuen Sponsor mit an Bord des Ultimas: SBS, ein italienischer Konzern, ist Hersteller von elektrischen Einheiten, von Steckdosen bis hin zu hoch entwickelten Handys und Mobilfunk-Zubehör.
Grasser: “Es freut mich sehr Fabio an Bord zu haben. Wir hatten aufgrund der tollen Resonanz der Euro GT Serie sehr viele Fahreranfragen. Die Entscheidung fiel nicht leicht, aber für Fabio sprach sein Talent und Können. Ich denke der junge Tessiner passt bestens in unser Team!“
Einen ersten Test will man Mitte März am Pannonia Ring unternehmen. Danach geht es dann zum ersten Lauf der Euro GT Serie am 8./9. April 2006 nach Barcelona.