Essex-Zytek aus Dänemark

Essex-ZytekJohn Nielsen wird in diesem Jahr einen weiteren Anlauf  unternehmen mit Zytek an den 24h von Le Mans teilzunehmen. Unter der Nennung von Team Essex soll das auf LMP-Hybrid-Konfiguration umgerüstete Chassis in den Händen von Nielsen, Casper Elgaard und Philip Andersen  als rein dänisches Team ein 2.Highlight der zahlrfeichen dänischen Fans neben Tom Kristensens Anlauf auf den 8.Le Mans Sieg werden. Schon in diesem Jahr war ein Einsatz des Teams bei den 24h geplant. Der ACO akzeptierte die Nennung des Team jedoch nicht, obwohl man den Saisonauftakt der LMES bei den 1000km von Spa mit dem Wagen gewann.

„Nicht akzeptiert zu werden war im vergangenen Jahr eine große Enttäuschung für uns.“ Gibt Teambesitzer Peter Halvorsen unumwunden zu. „Trotzdem sind wir stolz dieses Jahr noch einmal einen Anlauf planen zu können. Mit einem 100% dänischen Team und einer 100% dänischen Besatzung werden wir den etwa 20000 Landsleuten im Sommer an der Sarthe einen weiteren Anlaß zum Feiern geben.  Wir denken dass dies ein Top-5 Fahrzeug ist und ein Podiumsplatz liegt für uns im Bereich des Möglichen.“

Auch John Nielsen ist zuversichtlich: „Dies wird meine 18. Le Mans Teilnahme und ich bin an Bord eines potentiellen Siegfahrzeuges: was will ich mehr? Wir wollen auf das Podium!“
Das Testprogramm des Teams beginnt im März. Ein Einsatz bei den 1000km von Spa soll der direkten Vorbereitung auf den Mega-Event in Frankreich dienen. Bleibt zu hoffen dass in diesem Jahr der ACO dem Team nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Noch eine neue Veranstaltungsreihe: International GT-Open

Master GT de Portugal 2005 Die Betreiber der GT Espana wollen 2006 zusätzlich auch ein internationales Projekt durchziehen: Unter dem Titel „International GT Open“ soll es Rennen in Monza, Magny-Cours, Estoril, Istanbul, Valencia und Barcelona geben.
Für die GT-Open soll das Reglement der Spanischen GT-Meisterschaft zur Anwendung kommen: Es beinhaltet die Klassen GTA (= GT2, nationale GT2) und GTB (= GT3, Challenge-/Trophy-Autos), weiters sind Einheitsreifen vorgesehen. Aus den Ergebnissen der beiden einstündigen Läufe jedes Rennwochenendes wird eine Gesamtwertung je Einzelveranstaltung errechnet. Das „Master GT de Portugal“ aus dem Jahr 2005 (Bild) war also offenbar eine Pilotveranstaltung für dieses Vorhaben. Die bisher genannten Termine in Spanien und Portugal sind übrigens mit jenen der Spanischen GT-Meisterschaft 2006 ident. Man darf gespannt sein, wie viele Teams, die hauptsächlich auf der Iberischen Halbinsel fahren, sich für ein Antreten bei einem (lt. Presseaussendung) „Turkey GT Open“ in Istanbul begeistern können.

Australische GT – neues Umfeld für 2006

AGTC & PDC 2006 (B. Washington / P. Hackett)Der Australische Motorsportverband CAMS hat nunmehr offiziell bestätigt, dass die gemeinsamen Läufe der GT-Meisterschaft und der Porsche Drivers Challenge heuer im Rahmen der „National Racing Championships“ (NRC) stattfinden werden. Die Serie umfasst unter anderem auch Formel 3, Lotus Trophy, Production Cars und V8 Utes – eine bunte Mischung, die für einiges Publikumsinteresse gut sein sollte.

Schon im Vorjahr hatten GT und Porsche Drivers Challenge aus Vernunftgründen zusammen-gespannt, um bei den „Australian Motor Racing Series“ ein zumindest optisch ansprechendes Starterfeld von insgesamt rund 20 Autos bieten zu können.

Der Kalender der NRC sieht elf Veranstaltungen zwischen März und November vor, wobei zu erwarten ist, daß die GT/PDC nur bei etwa zwei Drittel dieser Termine dabei sein werden. Bisher liegen noch keine Neuigkeiten über Fahrer oder Fahrzeuge für 2006 vor.

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