Ferrari siegt auch in Imola

Ferrari hat auch den zweiten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Lauf des Jahres die 6h von Imola, für sich entscheiden können. Das AF-Corse Trio Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovanazzi kreuzte mit ihrem Ferrari 499P Hypercar nach 212 runden die Ziellinie als erstes der 36 gestarteten Teams. Der Vorsprung auf den zweitplazierten BMW M Hybrid V8 von René Rast, Robin Frijns und Sheldon van der Linde betrug am Ende 8,49s. Weitere 3,96s dahinter kam der Alpine A424 LMDh des Alpine Teams von Jules Gounon, Frederic Markowiecki und Mick Schumacher auf dem dritten Platz aufs Podium.

Das Rennen war gewohnt spannend: Nicht weniger als 14 der Hypercars und LMDh kamen innerhalb der Führungsrunde ins Ziel. Lediglich die beiden Aston Martin Valkyrie Hypercars kamen abgeschlagen 4 Runden hinter dem Feld ins Ziel.

In der GT3-Klasse siegte das Manthey Trio Hardwick/Pera/Lietz auf dem 911´er des Manthey-Teams. Nach 193 Runden konnte sich die Porsche Mannschaft um knappe 0,316s vor dem BMW M4 GT3 von Ahmed Al Harthy, Valentino Rossi und Kelvin van der Linde durchsetzen. 23 Sekunden hinter dem Führungsduo kamen die beiden Lexus RC-F GT3 des Akkodis ASP-Teams ins Ziel, wobei der Wagen des Pilotentrios Robin/Gehrsitz/Masson den letzten Platz auf dem Podium erobern konnte. Hier kamen etwa 7 Wagen innerhalb einer Runde ins Ziel wobei allerdings nur die vordersten 4 innerhalb einer Runde gewertet wurden.

34 Wagen wurden am Ende abgewunken. Nur 2 Wagen des 36 Wagen starken Feldes – der Vista AF Corse Ferrari und der Heart of Racing Aston Martin - fielen nach Kollisionen aus und kamen nicht ins Ziel.

Der Rennbericht kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

Porsche-Doppelsieg in Spa

12h Spa 2025 Winner Ziggo Sport Tempesta RacingBei der siebten Auflage der Michelin 12h Spa Francorchamps 2025 (der Link führt zu unserem Rennbericht) kann Porsche einen Doppelsieg verbuchen: Das Team Ziggo Sport Tempesta Racing gewinnt im Porsche 911 GT3 R (992) und mit dem Trio Jonathan Hui, Christopher Froggatt, Loek Hartog. Mit knapp einer Runde Abstand folgt das neue Evo-Modell 911 GT3 R (25) von Herberth Motorsport, wo die beiden "Stammfahrer" Ralf Bohn und Alfred Renauer von Laurin Heinrich unterstützt wurden. Den ersten Rennabschnitt zur Unterbrechung im Parc Ferme konnte beide Porsche, die auch beide von der Herberth-Mannschaft eingesetzt wurden, in der gleichen Runde beenden. Die Zeichen standen am Rennsonntag für Ziggo Sport Tempesta Racing eigentlich schlecht, denn eine 115 Sekunden-Zeitstrafe wegen doppeltem Nachtanken unter Code 60 sowie ein weiterer durch einen Dreher bedingter Zeitverlust sprachen für das neue Evo-Modell, doch mit konstant schnellen Rundenzeiten vor allem von Loek Hartog machte man am Ende den Unterschied. Bei Herberth ging der größte Anteil der Fahrzeit an den bekannt schnellen Am-Piloten Ralf Bohn, der viel Fahrzeit im Evo-Modell sammeln sollte, jedoch nicht ganz mit den Profis mithalten konnte. Die Rennpremiere des Evo-Kits darf dennoch als voller Erfolg gesehen werden, eine gute Fahrbarkeit und offensichtlich auch Zuverlässigkeit sprechen für das Modell, dass äußerlich nur an den Louvres auf den vorderen Radhäusern zu erkennen ist.

12h Spa 2025 Statistics Drivers Top8Rang 3 für die Hofor Racing-Mannschaft mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo, die ebenfalls voll des Lobes für ihr Einsatzfahrzeug waren und damit auch den Klassensieg in der GT3 Am holten. Rang 4 und Klassensieg in der GT3 Pro/Am für die Scuderia Praha im Ferrari 296 GT3. Bei den GT3 gab es ungewöhnlich viele technische Probleme: Pellin Racings Ferrari 296 GT3 mit einem Batterieproblem, Haas RT kämpfte mit der Aufhängung an einem und einem Motorschaden am zweiten Audi R8 LMS GT3 Evo II, Kessel Racing im Ferrari mit Problemen an der Servolenkung, Era Motorsport mit Getriebeschaden ebenso wie der Audi von Continental Racing by Simpson Motorsport, E2P Racing stellt den Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo nach Motor- bzw. Eletronikproblemen schlussendlich mit einer fehlenden Tankklappe ab, und auch der Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing parkte nach anfänglichem Zeitverlust durch einen Reifenschaden schlussendlich mit defektem Getriebe. So konnte sich das problemfrei agierende Viper Niza Racing-Team12h Spa 2025 Scuderia Praha mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo den zweiten Rang in der GT3 Am sichern, vor Juta Racing die durch eine Kollision in der ersten Runde (siehe weiter unten) viel Zeit verloren haben. Dahinter und auf Rang 2 in der GT3 Pro/Am sieht der Proton Huber-Porsche das Ziel, nachdem man erst durch einen Einschlag in Raidillon reparieren musste und im Verlaufe des Rennens sich noch einmal von der Frontstoßstange verabschiedet hat. ARC Bratislava hat in der 5. Rennrunde ihren Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in Raidillon verloren, doch für den Rennsonntag packte man einen nicht mehr ganz dem GT3-Reglement entsprechenden Huracán GT3 Evo aus, und fuhr die verbleibenden 7 Rennstunden problemfrei in der Klasse SP4 (wie der Herberth-Evo-Porsche).

12h Spa 2025 Red Camel-Jordans.nl Winner 992Auf Gesamtrang 4 sah durch die ganzen GT3-Probleme schon der erste 992 Cup-Porsche von Red Camel-Jordans.nl das Ziel. Gleich in der ersten Runde haben sich die beiden härtesten Widersacher um die 992-Krone aus dem Kampf verabschiedet: In einer nicht näher gesehenen Kollision der beiden Mühlner-Porsche mit dem Juta Racing-Audi sowie Red Camel wurde das Chassis eines der Mühlner-Porsche so stark beschädigt, dass das Rennen nicht fortgesetzt werden konnte; das zweite Fahrzeug der belgischen Mannschaft fuhr nach erfolgter Reparatur fortan einem Rückstand von 5 Runden hinterher. Während die Juta-Mannschaft ebenfalls reparieren musste, kam Red Camel mit einem Dreher und eingedrückter Heckschürze glimpflich davon. Den Klassensieg in der 992 Am sicherte sich in allerletzter Minute RPM Racing, weil der Führende Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing-Porsche mit technischem Defekt 20 Minuten vor Schluss geparkt wurde. Rang 2 in der 992 Am für Ajith Kumar Racing nach einem wahrlich aufregenden Wochenende: Erst ein Abflug in Raidillon bei den Testfahrten, der ein Chassis- und Teamwechsel erforderlich machte (von Bas Koeten zu Red Ant), dann ein spontaner Motorwechsel am Freitag - und 11 Minuten vor Rennende eine Kollision in der Bus Stop-Schikane. Obwohl man nicht die Zielflagge sah, kam man dennoch auf das Podium vor dem ebenfalls profitierenden Team Escuderia Faraon. Das deutsche Team 9und11 Racing war nach einem Problem an der Bremsanlage nicht mehr in der Position noch Plätze abzustauben. Der ebenfalls in der Spitzengruppe mitfahrende SebLajoux-Porsche musste nach einem Abflug in Raidillon die Segel streichen.

12h Spa 2025 Vortex V8 2.0 Winner GTXKlassensieg in der GTX für den Vortex 2.0 #702, obwohl er dank der Kollision mit dem Ajith Kumar-Porsche ebenfalls nicht mehr die Zielflagge sah, vor den Teamkollegen und dem 111 Racing-IRC GT. Die australische Mannschaft war gut unterwegs, bis ein Problem die Servolenkung immer wieder spontan aussteigen lies.

Doppelsieg für Porsche ebenfalls in der GT4 mit dem beiden 718 Cayman GT4 von SRS Team Sorg Rennsport. Das einzige Fahrzeug ohne nennenswerte Probleme konnte sich den Sieg holen, vor den Teamkollegen die einmal von Tracy Krohn unsanft abgeräumt wurden und reparieren mussten, dem Hamofa Motorsport-BMW M4 GT4 Evo (G82) der durch einen Reifenschaden nach Einschlag in Blanchimont viel Zeit verlor und dem favorisierten Venture-AMG GT4, der sich in Raidillon verabschiedet hatte.

Die TCE-Klasse hat beide Fahrzeuge ohne größere Probleme ins Ziel gebracht, am Ende siegt der BMW M3 E46 von J-Mec Engineering vor dem Cupra TCR DSG von asBest Racing.

Das nächste Rennen der 24h Series startet schon in 4 Wochen mit den 12 Stunden in Misano am 20.-21.05.2025.

2. WEC-Runde 2025 in Imola

24imola1 start jan3286An diesem Wochenende findet die 2. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Imola statt. Bei den 6h von Imola tritt das Feld der 36 Hypercar- und GT3-Teams beim insgesamt schon 95. Rennen der Serie weitestgehend unverändert zu der Auftaktrunde in Qatar an, die Ferrari mit einem historischen Dreifachsieg gewinnen konnte. Ganz so einfach wird sich Ferrari einen neuen Erfolg allerdings nicht machen können: Bei der just am Montag veröffentlichten BoP-Anpassung wurde den Ferrari 499P eine 8 kg Gewichtserhöhung und eine Power-Beschneidung um 1,8% ab 250 kmh verordnet. Mehr bekamen nur die Cadillac V-Series.R und die neuen Aston Martin Valkyrie-Hypercars verpasst, während Porsche und Toyota , die in Qatar nicht gerade von der BoP verwöhnt waren, wieder für die italienische Runde ausladen dürfen.

Für das Rennen am Sonntag werden aufgrund der instabilen derzeitigen Wetterlage in Norditalien wechselhafte Bedingungen erwartet, Damit dürften auch die Regenreifen von Michelin und Goodyear neben den 2 zugelassenen Slick-Modifikationen (soft und medium) zum Einsatz kommen.

Auf der Nennliste der Meisterschaft stehen dieses Jahr Ferrari, Porsche, Toyota, Peugeot, BMW, Alpine und Aston Martin mit den neuen Valkyries. Bei den GT3 sind Porsche, Ferrari, Aston Martin und BMW ebenfalls engagiert – flankiert von je 2 Ford, Mercedes, Corvette, McLaren und Lexus. Für das nächste Jahr stehen angeblich schon Hypercars der Marken Ford, McLaren und Genesis in Aussicht.

Im Gegensatz zum letzten Jahr hat GT-Eins dieses Jahr wieder eine Akkreditierung vor Ort bekommen. Damit sind wir auch in der Lage einen kurzen Rennbericht auf unseren Seiten anzubieten, der in den kommenden Tagen mit Inhalten gefüllt wird.

Hofor Racing auf Pole in Spa

Pole Position 12h Spa 2025 Hofor Racing Mercedes-AMG GT3 EvoIn einem turbulenten Qualifying zu den 7. 12h von Spa-Francorchamps hat sich Hofor Racing die erste Pole Position mit dem neuen Einsatzfahrzeug Mercedes-AMG GT3 Evo gesichert. Alexander Prinz hat im ersten Qualifying-Abschnitt vorgelegt, Torsten Kratz im zweiten mitgezogen.

Session 1 wurde aufgrund eines Abflugs des Continental Racing by Simpson Motorsport-Audi unterbrochen. Weil die Reparaturen zu lange dauerten, gab es statt 3 nur deren 2 Sessions. Aber auch die 2. Session wurde nach einem Abflug des Pellin Racing-Ferrari 296 GT3 vorzeitig beendet.

Der erste Teil des Rennens startet am morgigen Samstag um 12:50 Uhr und wird ebenso wie der zweite Rennteil am Sonntag ab 10:50 Uhr live auf youtube übertragen. Unser Rennbericht befindet sich im Aufbau und wird während des Rennwochenendes stetig aktualisiert.

12h Spa: 36 Starter + angekündigte Premiere

Am kommenden Wochenende startet in Spa-Francorchamps die zweite Runde der 24h Series in Europa mit einem weiteren 12 Stunden Rennen. Neben den 36 Fahrzeugen auf der aktuellen Entry List ist noch ein weiteres angekündigt: Die nächste Ausbaustufe des Porsche 911 GT3 R Typ 992! Eingesetzt von Herberth Motorsport mit den Fahrern Laurin Heinrich, Ralf Bohn und Robert Renauer ist es nicht das erste Mal, dass Porsche die 24h Series als Test für ein neues Fahrzeugmodell nutzt. Eingesetzt wird das neue Fahrzeug wie gewohnt in der Klasse SP4, um den anderen GT3-Teams nicht die Show um den Gesamtsieg zu stehlen.

Start 12h Spa 2022In der Klasse GT3 werden wir wie beim letzten Rennen in Mugello die beiden Ferrari von Pellin Racing sowie das Pendant von Era Motorsport sehen, zusätzlich den Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing. Premiere ebenfalls für Ziggo Sport Tempesta Racing, die erstmals in der Serie und erstmals mit einem Porsche 911 GT3 R für Jonathan Hui, Chris Froggatt und Loek Hartog am Start sein werden; das Team und die Fahrer kennen wir sonst von Ferrari in der GT World Challenge. Die GT3 Pro/Am ist mit 4 Fahrzeugen vertreten, neben Kessel Racing, Scuderia Praha und Proton Huber Competition startet auch das belgische Team Comtoyou Racing mit einem Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo - das Team, welches in 2024 das 24 Stunden Rennen an gleicher Stelle hat für sich entscheiden können. Mit 8 Fahrzeugen am größten im gesamten Feld ist die GT3 Am. Aus Mugello kennen wir den Aston Martin von E2P Racing, die Audi von Haas RT, Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing, der Lamborghini von ARC Bratislava und den Mercedes-AMG von Hofor Racing. Neu dabei in Spa ist ein zweiter Audi R8 LMS GT3 Evo II von Haas RT und der Mercedes-AMG GT3 Evo von Viper Niza Racing.

Das GTX-Feld präsentiert sich unverändert, 12h Spa 2022 Porsche Vallugader australische IRC GT tritt an gegen die beiden Vortex 2.0. In der 992 sind 5 Fahrzeuge gemeldet: Holmgaard Motorsport, Red Camel-Jordans.nl sowie diesmal 2 Cup-Porsche von Mühlner Motorsport (die #918 mit rein deutscher Besatzung) und trotz nur einem Semi Pro-Fahrer das französische Team SebLajoux Racing. Ebenfalls 5 Porsche in der 992 Am: Allen voran sorgt Ajith Kumar Racing by BKR sicherlich wieder für Fans des indischen Schauspielers und Rennfahrers, RPM Racing und Escuderia Faraon kennen wir aus Mugello. Neu dabei sind Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing sowie das deutsche Team 9und11 Racing, die vom Manthey-Cup-Umbau umgestiegen und nicht zum ersten Mal in Spa mit von der Partie sind.

Hinzu kommen 4 GT4-Fahrzeuge: Neben Venture mit ihrem Mercedes-AMG GT4 als Saisonstarter erwarten wir noch den BMW M4 GT4 von Hamofa Motorsport sowie 2 Porsche 718 Cayman von SRS Team Sorg Rennsport. Schlussendlich dürfen wir uns auf 2 Fahrzeuge in der TCX freuen: asBest Racing im Cupra TCR DSG sowie J-Mec Engineering mit ihrem BMW M3 E46.

Vor der offiziellen Track-Action starten am morgigen Donnerstag die Fahrzeuge zu ihrer Parade in die Innenstadt von Malmedy. Am Freitag startet nach einer Test- und einer Trainings-Session das Qualifying ab 15:30 Uhr, das aufgeteilte Rennen am Samstag um 12:50 Uhr für 5 Stunden und am Sonntag um 10:50 Uhr für 7 Stunden. Verfolgt werden kann das Rennen wie gewohnt über die Homepage des Veranstalters sowie den youtube-Kanal im Live-Stream. Die Wetteraussichten für das Rennwochenende deuten nicht auf dauerhaft trockene Strecke hin, es wird also spannend sein zu sehen was die Teams und Fahrer aus den Regen-Bedingungen in Mugello gelernt haben. Im Rahmenprogramm starten der Prototype Cup Germany 7Racing, die mit offenen Caterhams am Start sein werden.

Ebimotors siegt bei Regenrennen in Mugello

12h Mugello 2025 Manamauri Energy by EbimotorsAm Wochenende haben wir den Saisonauftakt der Europa-Saison der 24h Series im italienischen Mugello gesehen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Die Rennteile waren beide geprägt von den naßen Bedingungen, bei denen sich viele Fahrer schwer getan haben. Gerade im ersten Rennabschnitt haben 19 Code 60-Phasen dafür gesorgt, dass kein richtiger Rennrythmus aufkommen wollte - wenngleich es immer nur kleinere Ausrutscher waren die versorgt werden wollten, weniger als 6 Minuten im Schnitt sprechen da für sich. Der zweite Teil am Rennsonntag sah noch einen ersten Stint unter naßen und Mischbedingungen, ehe die Teams auf Slicks wechseln und schnelle Zeiten fahren konnten.

Die Bedingungen am besten meistern konnte das Team Manamauri Energy by Ebimotors: Fabrizio Broggi, Sabino de Castro und Sergiu Nicolae haben sich mit einer fehlerfreien Leistung den ersten Rennsieg in ihrem Porsche 911 GT3 R sichern können; das bedeutet im gleichen Zug auch den Klassensieg in der GT3 Pro/Am. Rang 2 und der Klassensieg in der GT3 Am geht an Heart of Racing by SPS für Ian James, Gray Newell und Hannah Grisham.12h Mugello 2025 CCC Kessel RacingHier wurde es am Ende noch spannend: Grisham musste Sprit sparen, mit einem Poker auf eine Code 60 hätte man sich einen Stopp erspart. Ganz gereicht hat das nicht, trotz Splash & Dash landete man dennoch 11,4 Sekunden vor dem Ferrari 296 GT3 von Era Motorsport. Als erster die Ziellinie überquert hat der CCC Kessel Racing-Ferrari, doch weil der Fahrer L.M.D.V. nicht am Rennen teilgenommen hat, bekam das Team eine 4 Runden-Strafe, und wurde mit 3 Runden Rückstand als vierter gewertet. Das Team Hofor Racing lag im ersten Rennabschnitt bis in die letzte Rennstunde hinein noch auf Gesamtrang 3, verlor dann durch eine unverschuldete Berührung mit einem Cup-Porsche Zeit im Kiesbett, und bekam eine 5 Runden-Strafe für die notwendige Reparatur am Heckspoiler in der Rennunterbrechung. Sehr gut war auch Proton Huber Competition, durch einen Abflug mit anschließender Reparatur für über 50 Minuten wurde man aber eines gutes Ergebnisses braubt.

Die GTX-Klasse gewann der schnellere der beiden Vortex 2.0, nachdem das Fahrzeug der Teamkollegen von Technikgremlins heingesucht wurde, und der australische 111 Racing-IRC GT vor allem durch einen Ausrutscher in die Streckenbegrenzung Zeit verlor.

12h Mugello 2025 Red Camel vs E2P RacingÜberlegener Sieger der 992 wurde das Team Red Camel-Jordans.nl, 5 Runden Vorsprung vor dem Klassensieger der 992 Am, dem Team RPM Racing. Mühlner Motorsport hat lange Zeit um die Spitze mitgekämpft, sah schon wie der sichere Zweitplatzierte aus, 35 Minuten vor Rennende stellte Martin Rump den Porsche aber mit einem Antriebsschaden in der Box ab.

Die Klasse GT4 konnte das britische Team Venture in ihrem Mercedes-AMG GT4 für sich entscheiden. 2 Runden Vorsprung vor dem deutschen Team CCS Racing, die nach eigenen Angaben in den Mischbedingungen am Sonntagmorgen 3 Runden verloren haben.

Die nächste Runde der 24h Serie steht schon in 4 Wochen am Osterwochenende an, wo die Serie mit einem weiteren 12 Stunden Rennen im belgischen Spa-Francorchamps Station macht.

Kessel Racing auf Pole in Mugello

12h Mugello Kessel Racing Ferrari 296 GT3Für das morgige 12 Stunden Rennen von Mugello steht der CCC Kessel Racing-Ferrari 296 GT3 auf der Pole Position, das Team startet in der GT3 Pro/Am. Rang 2 und Pole in der GT3 Am geht an das Team Heart of Racing by SPS im Mercedes-AMG GT3 Evo, vor dem GT3-schnellsten von Red Ant Racing beim ersten Auftritt im Mercedes-AMG GT3 Evo.

Die 992-Pole geht an den Red Camel-Jordans.nl-Porsche 911 GT3 Cup, ist der Am-Wertung liegt SebLajoux Racing an der Spitze. Die GTX toppt der Vortex 2.0, das deutsche Team CCS Racing sichert sich im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport den besten Platz in der GT4-Kategorie.

Part 1 des Rennens startet am morgigen Samstag um 11 Uhr und geht über 7 Stunden. Der sich im Aufbau befindliche Rennbericht wird noch veröffentlicht.

32 Starter bei den 12h Mugello

Mit dem Rennen in Mugello wartet der Europa-Auftakt der 24h Serie an diesem Wochenende auf uns. Insgesamt 32 Fahrzeuge erwarten uns, die wie folgt aufgeteilt sind:

THOR Mugello Test Mercedes-AMG GT3 Evo The Heart of Racing3 GT3: Pellin Racing mit je einem Ferrari 488 GT3 Evo und 296 GT3, Red Ant Racing steigt vom Cup-Porsche auf den Mercedes-AMG GT3 Evo auf (mit ua Kenneth Heyer). 5 GT3 Pro/Am: 3 Ferrari 296 GT3 von CCC Kessel Racing, Scuderia Praha und Era Motorsport, 2 Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition (mit ua Klaus Bachler) und Manamauri Energy by Ebimotors. 7 GT3 Am: 3 Mercedes-AMG GT3 Evo von Hofor Racing, Heart of Racing by SPS und MP Racing, 2 Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing, je ein Lamborghini Huracán GT3 Evo vom ARC Bratislava und der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo von E2P Racing.

In der GTX sind 3 Fahrzeuge genannt,Red Ant Mugello Test Mercedes-AMG GT3 Evo die beiden Vortex 2.0 und der australische IRC GT mit tollem V8-Sound. Für die 992 sind 4 Porsche 911 GT3 Cup (992) genannt, unter anderem von Mühlner Motorsport und Tom Coronel bei MDM Motorsport. 7 Fahrzeuge sind in der 992-Am erwartet, mit dabei die deutschen Teams von RPM Racing und HRT Performance. 3 GT4-Fahrzeuge sind auf der Liste, das deutsche Team CCS Racing im Porsche Cayman GT4 RS Clubsport, Venture mit Mercedes-AMG GT4 und PB Racing im Lotus Emira GT4.

Am morgigen Freitag startet die Action mit einer Test-Session und einem freien Training, das Qualifying ab 16 Uhr wir ebenso wie das Rennen live auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters übertragen. Rennteil 1 startet am Samstag um 10 Uhr und geht über 7 Stunden, Teil 2 am Sonntag startet um 9:30 Uhr über die restlichen 5 Rennstunden.

Erste Entry List für die GT World Challenge

Für die GT World Challenge Europe wurden erste Infos zu den Entrys für den Sprint und Endurance Cup veröffentlicht, die wir hier einmal wiedergeben möchten.

Für die Saison haben sich im Sprint Cup 41 Fahrzeuge eingeschrieben; das erste Rennen findet aber ohne die Fahrzeuge aus dem Bronze Cup statt, macht dann dort 32 Fahrzeuge. Für den Endurance Cup sind 59 Fahrzeuge gemeldet - für das 24 Stunden Rennen in Spa wird die Zahl dann eher weiter wachsen.

Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo erwarten uns 3 im Sprint Cup (Comtoyou Racing, Walkenhorst Motorsport) und 6 im Endurance Cup (Comtoyou Racing, Walkenhorst Motorsport, Verstappen.com Racing). Der altgediente Audi R8 LMS GT3 Evo II ist mit 6 Fahrzeugen im Sprint und 5 im Endurance Cup genannt (alle von Tresor Attempto Racing und Saintéloc Racing). Vom BMW M4 GT3 Evo sehen wir 5 im Sprint Cup (Team WRT, AlManar Racing by WRT, Paradine Competition) und 8 im Endurance Cup (Team WRT, AlManar Racing by WRT, Paradine Competition, ROWE Racing, BMW Italia Ceccato Racing, Century Motorsport). 2 Chevrolet Corvette Z06 GT3.R kommen von Steller Motorsport im Endurance Cup. Ferrari 296 GT3 sehen wir 7 im Sprint Cup (AF Corse Francorchamps Motors, Kessel Racing, Ziggo Sport Tempesta, Emil Frey Racing) und 7 im Endurance Cup (einer weniger von AF Corse, dafür zusätzlich Rinaldi Racing). 2 Ford Mustang GT3 bringt HRT Ford Performance im Sprint und Endurance Cup. Vor dem 2026 debütierenden Nachfolger sehen wir 2025 6 Lamborghini HuracáN GT3 Evo2 im Sprint Cup (Grasser Racing, Barwell Motorsport, Imperiale Racing, Paul Motorsport), ebenfalls 6 im Endurance Cup (Grasser und Imperial mit je einem Fahrzeug weniger als im Sprint Cup, dafür 2 Lambos von VSR). Die McLaren 720S GT3 Evo kommen zu fünft im Sprint Cup (Garage 59, Optimum Motorsport, CSA Racing) und mit 7 im Endurance Cup (Garage 59, Optimum Motorsport, CSA Racing, Team RJN). 4 Mercedes-AMG GT3 Evo im Sprint Cup (Winward Racing und Boutsen VDS) werden im Endurance Cup zu 8 Fahrzeugen (zusätzlich GetSpeed und Nordique Racing). Schließlich noch die Porsche 911 GT3 R (992): 3x im Sprint Cup (Rutronik Racing, Lionspeed GP) und 8 im Endurance Cup (Rutronik Racing, Lionspeed GP, Dinamic GT, Herberth Motorsport, Pure Rxcing, Schumacher CLRT).

Wie in den Vorsaisons erwartet wurde also wieder ein großes und hoffentlich großartiges Feld auf die Beine gestellt. Die Action auf der Strecke beginnt am kommenden Wochenende mit dem Prologue in Paul Ricard, erstes Saisonrennen ist an gleicher Stelle am zweiten April-Wochenende der Endurance Cup. Saisonhighlight ist wie immer das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps am letzten Juni-Wochenende.

WEC 2025: Zahlenspiele aus Qatar

Das erste Rennen der FIA WEC 2025 ist vorbei, was haben wir gelernt? Die Hypercars scheinen noch enger beieinander zu liegen, und Ferrari kann neben Le Mans (und COTA) auch woanders siegen. Der Dreifachsieg erinnert an den Erfolg von Porsche in 2024, wo die Werksmannschaft die Plätze 1 und 3, und das Kundenteam JOTA Platz 2 erreicht hatte. BMW, Toyota und Cadillac scheinen die zweite Kraft zu sein. Cadillac hat sich durch einen teaminternen Auffahrunfall selbst geschlagen - auf P1 und P2 gelegen... Bei dem sich eingefangenen Rückstand war bei der Leistungsdichte mehr als P8 und P16 dann nicht mehr möglich. Peugeot und Alpine sind vom Speed her etwa gleichauf, leichter Rückstand für die drei Porsche, die nicht über P10 hinauskamen. Und Aston Martin: Die #007 wegen eines mechanischen Problems nicht angekommen, die #009 ins Ziel gebracht und gar nicht sooo weit weg vom Wettbewerb.

Porsche Motorsport 963 QatarDie aktuelle Reihenfolge gemessen am Durchschnitt der 50 besten Rundenzeiten je Fahrzeug lautet wie folgt:

Ferrari: Schnellste Rennrunden für die drei Ferrari 499P, auch der Durchschnittswert der 50 schnellsten Rennrunden ist am besten. Die Bestwerte der Topspeeds und auch die Mittelwerte liegen über dem Durchschnitt.

Cadillac: Hinter den Ferraris der beste Mittelwert der besten Rundenzeiten, obwohl die #12 bei den Topspeeds die rote Laterne trägt. 0,3 Sekunden hinter dem Ferrari. Konstante Rundenzeiten, die Abweichung zum Bestwert nach dem Porsche am geringsten.

BMW: Nur 0,02 Sekunden hinter Cadillac bei dem Durschnittswert der 50 schnellsten Runden. Der Mittelwert der Topspeeds über dem Durchschnitt.

Toyota: Nochmal nur 0,014 hinter BMW, auch hier sind die Runden konstanter als bei den Deutschen. Bei den Topspeeds liegt man im Mittelfeld.

Peugeot: 0,4 Sekunden hinter dem Toyota, also ein leichter Abriss. Auffällig sind die Tospeeds der #94 mit dem deutlichen Bestwert, es gab aber auch eine Runde mit 314 und einmal 313 km/h. Während bei der Konkurrenz jede Runde gewertet wurde, gibt es hier nur zu 281 von 317 Runden Daten - also evtl. ein Messfehler?

Alpine: Im französischen Duell nur 0,024 hinter den Peugeot, mit Topspeeds unter dem Durchschnitt.

Porsche: Nochmal 0,1 Sekunden hinter Alpine, hier man man sich sicherlich mehr ausgerechnet - auch bei den Topspeeds liegt man zurück. Die langsame schnellste Rennrunde zeigt beim genauen Blick: Es gab kein Ausbrecher der Bestzeit wie bei der Konkurrenz, die #6 mit konstanter Pace. Proton Competition auf dem Niveau der beiden Werkswagen.

Aston Martin: Erwartungsgemäß auf dem letzten Platz der Reihenfolge, war es doch der erste Renneinsatz für das Fahrzeug. Während man bei der Bestzeit noch 2,3 Sekunden hinten lag, sind es beim Durchschnitt "nur" noch 1,5 Sekunden; eine Basis, auf der man hoffentlich aufbauen kann, zumindest liegt man nicht meilenweit hinter dem Feld.

Statistiken FIA WEC Qatar

Hypercar Qatar FIA WEC 2025

Der nächste Saisonlauf wartet dann im April am Osterwochenende in Imola auf uns.

Bild: Porsche Motorsport

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