Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Vorbereitungen für das Revival der Euro-GT-Serie laufen nach wie vor auf vollen Touren. Derzeit liegen schon über 20 bestätigte Nennungen vor, die meisten davon in den Klassen GT1 und GT2. Lediglich in der GT3-Klasse wünscht sich das Organisatoren-Team um Hein & Anja Hartmann sowie Pierre van Mentlen und Thorsten Stuke noch etwas mehr Resonanz. Auch gilt es noch einige organisatorische Details abzuklären, wie Thorsten uns mitteilte:
„Es gibt zur Zeit noch 2 Vorbehalte mit denen wir zu kämpfen haben. Zum Einen dass in der GT1-Klasse einige Über-Autos ohne Restriktoren dem Gros der Konkurrenten die Show stiehlt und zum Anderen dass die Serie zu einem V8-STAR-Revival wird. Was letzteres anbelangt so kann man das eigentlich beruhigt angehen. Bei einem der letzten Euro-GT-Läufe in Zandvoort war Thomas Mutsch in der GT2-Klasse mit seinem V8-STAR zwar competetive, aber er hat die Klasse nicht dominiert. Von daher glauben wir dass die Shiluetten-Wagen in der GT2 –Klasse gut untergebracht sind. Was Pierre anbelangt so wird er mit seinem neuen Motor mit 7,3l und über 600PS in der GT1-Klasse starten.
Man muß derzeit sagen dass Hein und Anja bei der Organisation der Serie einen sehr guten Job machen. Was hier in den letzten 6 Wochen auf die Beine gestellt wurde kann sich im Vergleich zu anderen Serien richtig sehen lassen. Beide sind dabei über die kommende Saison hinaus Agreements zu machen und schon erste Termine für 2007 auszuverhandeln.
Wir werden einige Marcos Mantis im Feld dabei haben. Eventuell kommen einige LM600 und sogar ein F40 bei einigen Rennen hinzu . Wir haben mehrere Teams mit Ultimas und Stealths mit dabei und unter den Teams sind neben den zahlreichen Mannschaften aus Holland, Belgien, England und Deutschland sogar Interessenten aus Schweden mit dabei. Es wird ein richtig interessantes Feld werden.“
Verfasst von Hans Schmidt. Veröffentlicht in Sonstige GT
Das Tessiner Team Swissracing tritt 2006 vorrangig in der Euro-GT-Serie an. „Mit meinem Team aus der Schweiz werde ich mich dieser sehr anspruchsvollen Aufgabe gerne stellen. Dabei möchten wir von Swissracing nicht nur in der großen Klasse EGT1 sondern wenn es die Gegebenheiten dort sinnvoll erscheinen lassen mit einem zweiten V8Star auch in der Klasse EGT2 antreten“, so Teamchef Pierre von Mentlen. Mit dem zeitlich versetzten Bekanntwerden der Verpflichtung von Kurt Thiim (DK - rechts auf dem Foto) dürfte Swisschef v. Mentlen (links) der Meisterschaft wohl zusätzlich ganz kräftig Schützenhilfe gegeben haben. Kurt Thiim wurde in den 80ern in Deutschland bereits F3- und DTM-Champion.
In der offenen Klasse 1 wird es in der Euro-GT um Gesamtsiege gehen. Promoter Hein Hartman (NL) sieht das vorgestellte Programm mit 3 Klassen (EGT1-3) im 15 Jahr seiner aus der Porsche-Ferrari-Challenge hervorgegangen Serie als echte Bereicherung der Motorsportlandschaft in Europa an. Der Euro-GT-erfahrene Chaouki Chikhani mit Wohnsitz Paris sieht das ähnlich. Genannt hat bislang auch Grasser-Motorsport aus Klagenfurt. Ingenieur Gottfried Grasser hat sich als Senkrechtstarter des nationalen und nun auch int. Automobilsports ja bereits Ende 2005 mit Supererfolgen im Divinol-Cup in Deutschland und Tschechien profiliert. Am Start sein wird ebenfalls der Niederländer Rob Knook auf einem britischen Stealth. Großes Interesse hat Nico Wieth gezeigt. Der Münchener Teameigner verfügt über 2 Ferrari 550 Maranello wie sie bereits von Pierre v. Mentlen in Most in der UHS-EM-Trophy auf Pole gestellt wurden. Unter den Gästen bei der Serienpräsentation auch etliche Fahrer andere Serien. So Schorsch Severich und Wolfgang Schrei, der erfolgreichste Fahrer der bekannten deutschen Motorsportfamilie.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Gottfried Grasser hat seine ursprünglichen Pläne einen kompletten eigenen Rennwagen für die kommende Saison zu konstruieren erst mal verschieben müssen. „Die Pläne des Grasser-GT1 sind fertig, das 1:5 Modell auch. Wir bleiben am Ball und vielleicht klappts ja in der Saison 2007 mit einem 100% reinrassigen österreichischen GT Rennwagen. Aber zu einem Teil wird man den Grasser GT1 schon im 2006er Renn Ultima von Grasser Racing wiederfinden können. Unser Ultima wird das neu entwickelte Heck der Eigenentwicklung des
Grasser GT1 haben. Die Aufhängung wird auch schon vom GT1 in den Ultima übernommen. Das Auto das derzeit in unserer Werkstatt entsteht ist also ein Hybrid Fahrzeug aus unserem eigenen GT1 und dem Ultima.
Spektukalär wird das neue Heck sein. Die Auspuffe enden an der Heckoberseite wie bei einem Formel 1 Wagen. Dadurch werden wir die Hitze im Motorraum besser abführen können. Weiters wird das Heck tiefer und länger. Dies wird die Aerodynamik und die Anströmung des Heckflügels verbessern. Darüber hinaus versteiften wir den Gitterrohrrahmen. Wichtig war auch, dass wir den Motor um ca. 3 cm tiefer und weiter vorne, für eine bessere
Schwerpunktfindung, einbauen konnten.
Wir hoffen Mitte März mit dem Auto fertig zu sein. Der Rollout ist Ende März geplant. Für Grasser-Racing finalisieren sich in den nächsten Tagen die Endverhandlungen mit möglichen Fahrern und Sponsoren.“
Gottfried Grasser hat sich schon zur Teilnahme an der Euro-GT bekannt und eingeschrieben. Eine passende Bühne für seine ambitionierten Pläne.