Pierre von Mentlens Rennkarriere

Pierre van MentlenBei der Revitalisierung der Euro-GT-Serie ist der Schweizer Pierre von Mentlen derzeit die Schlüsselfigur hinter den Aktivitäten. Grund genug mal einen Blick auf die Rennkarriere des Manns hinter dem Swissracing-Team zu werfen.

„Ein Freund nahm mich mit zu einem Rennen. Bei dieser Gelegenheit habe ich meine Begeisterung für den Motorsport entwickelt“, so von Mentlen heute. Der Tessiner trat zu Beginn regelmäßig mit einem Renault Clio in diversen Serien, darunter auch dem deutschen Divinol-TW-Cup an. 2004 dann erfolgte der Umstieg des Schweizers auf ein just erworbenes V8-STAR Geschoß mit VW-Optik. Aber es gab allerlei Startschwierigkeiten. „Das neue technisch anspruchsvolle Niveau verlangte nach einem Team, das so was auch über eine volle Saison schultern konnte.“ 2005 hob er dann sein eigenes Rennteam aus der Taufe. Aber es sickerten auch andere Gerüchte durch: „Man hatte seitens der Medien von meinen Kontakten nach Italien zu Maserati Wind bekommen. Ich war auch wirklich dort um Möglichkeiten und Kosten zu sondieren. Mehr nicht“, so die Antwort. Ein Besuch in England ließ Gerüchte in Richtung Ascari GT und Aston Martin ins Kraut schießen. „Da war nichts dran. Ich habe mich auf der Racing Show wirklich nur erholsam umgeschaut und natürlich viele Leute gesprochen“.

2005 brachte dann den Durchbruch bei den Einsätzen mit dem V8-STAR. Zudem standen am Ende des Jahres, nach einem kapitalen Motorschaden des Renngeräts in Hockenheim 2 spontane Einsätze im Wieth-Ferrari F550 auf dem Programm. Ein Klassensieg in Brünn mit dem Renngerät krönte die Saison. Für das laufende Jahr stehen dem umtriebigen Schweizer mehrere Rennoptionen zur Verfügung. Der V8STAR bekommt einen neuen Motorblock mit über 600 PS Leistung. Und die Serieneinsätze:  Euro-GT & Divinol-TW-Cup - und vielleicht die FIA-GT? Wir werden es bald wissen....

 

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