Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )

Am gestrigen Tage haben die ersten offiziellen Sessions zur 93. ten Ausgabe des 24 Stunden Rennen von Le Mans begonnen. 62 Autos sind dieses Jahr zum Rennen zugelassen. Das Feld besteht aus 62 Wagen: 21 Hypercars bzw. LMDh, 17 Oreca 07-Gibson LMP2 und 24 LMGT3. In der Hypercar-Klasse starten neben den 19 regulären WEC-Teilnehmern 2 weitere Cadillac der teams Wheelen und WTR, so daß insgesamt 4 Cadillac, 4 Porsche, 3 Ferrari und je 2 Alpine, Aston Martin, BMW, Peugeot und Toyota am Start stehen.
Unter den 17 LMP2 der Oreca-Markenpokal-Klasse dominieren die ELMS-Teilnehmer.
In der LMGT3 kommen zu den 19 WEC-Teilnehmern die Einladungs-Entrys von AWA Racing Corvette, Iron Lynx und Manthey Racing sowie je ein Ferrari von Kessel Racing,, und Richard Mille-AF Corse hinzu, so daß hier 5 Ferrari, je 3 Porsche, Corvette und Mercedes AMG GT3 sowie je 2 Aston Martin, BMW, McLaren, Lexus und Ford Mustang sich um den Klassensieg balgen werden.
In der gestern ausgefahrenen Qualifikation für die Hyperpole gab es bereits erste Überraschungen: Cadillac Pilot Alex Lynn gelang die Bestzeit während die favorisierten Ferrari bis maximal auf P3 vorstießen. Hingegen verpasste Toyota mit einem Fahrzeug den Einzug in die Pole-Session und Porsches schnellstes Fahrzeug wurde gar wegen Untergewichts disqualifiziert.
Daß die Ferrari in Le Mans angesicht der dortigen Sonder-BoP nicht so überlegen wie bisher sind verdeutlichen auch die Rundenzeiten des Testtags am vergangenen Sonntag (dankenswerterweise wieder zusammengetragen von Timo Schumacher – siehe Grafik links ) . Dort gelang Toyota zumindest die Bestzeit. Allerdings wird deutlich das auch in diesem Jahr der Weg zum Sieg wieder über die Ferrari führt, die zuerst mal geschlagen werden müssen. Keinen klaren Favoriten gab es dagegen bei den LMP2-Teams während bei den GT3-Mannschaften ein leichter Vorteil für die Lexus- und Ferrrai-Mannschaften zu erkennen ist, die allerdings ihren Vorteil erst einmal über die Distanz bringen müssten. Schwer wird es hingegen für die Corvettes die ein offensichtliches Speed-Manko haben.


Der Rennbericht zu den diesjährigen 24h von Le Mans ist unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. Dort werden in den kommenden Tagen auch weitere detaillierte Infos vom Rennen gesammelt.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das Team Haas RT kann die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) für sich entscheiden: Für Peter Guelinckx, Jef Machiels und Matisse Lismont ist es dabei der erste Gesamtsieg in der 24h Series, für das Team der zweite nach den 12h Mugello 2023; und für den Audi R8 LMS GT3 Evo II der insgesamt achte seit 2022. Die ausgeglichenere Faherbesatzung hat am Ende geholfen, den dank Klaus Bachler herankommenden Porsche 911 GT3 R (992) des deutschen Teams Proton Huber Competition hinter sich zu halten; dennoch Klassensieg in der GT3 Pro/Am für die Proton Huber-Mannschaft mit Bachler, Jörg Dreisow, Manuel Lauck und Cosntantin Dressler, 59 Sekunden hinter der Audi-Mannschaft. Mit Rang 3 komplettierte das belgische Team Red Ant Racing im Mercedes-AMG GT3 Evo das Podium. Gesamtrang 4 und damit der Klassensieg in der GT3 Am ebenfalls für eine Audi-Mannschaft mit Juta Racing.
Nachdem der Freitag mit Training und
Qualifying noch Regenschauer gesehen hat, konnte das Rennen bei guten Bedingungen am Samstag komplett trocken und unter Sonnenschein über die Bühne gebracht werden. 6 Code 60-Phasen über insgesamt 40 Minuten gegenüber deren 23 in Mugello und 9 in Spa sprechen für den angenehmeren Rennfluss. Immer mit vorne dabei war der Haas RT-Audi, auch dank starker Fahrerpaarung, wirklich gefährlich werden konnte ihnen niemand. Der Proton Huber-Porsche war immer mit vorne dabei, doch naturgemäß musste in der Pro/Am-Wertung mehr Am-Fahrerzeit absolviert werden. Auf dem Scuderia Praha-Ferrari auf Gesamtrang 5 konnte Josef Král immer wieder mit schnellen Zeiten glänzen, der Hofor-AMG auf Rang 6 hat Zeit durch einen Bremsenwechsel unter Grün verloren. Die weiteren GT3-Teams: Era Motorsport mit Zeitverlust durch eine defekte Servopumpe, Continental Racing by Simpson Motorsport mit einem Kupplungsdefekt, Viper Niza Racing mit Ölverlust durch das zu häufige Aufsetzen auf den Randsteinen, und E2P Racing mit Folgeschäden nach einer frühen Kollision.
Die 992-Klasse für Porsches Cup-Fahrzeuge konnte Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing für sich entscheiden, gegen die starke Fahrerpaarung hätte höchstens noch Red Camel-Jordans.nl standhalten können; doch eine Kollision mit dem Mühlner-Porsche sorgte für großen Zeitverlust, da hat die zweite Kollision mit dem Red Ant-AMG nicht mehr viel ausgemacht. 992 Am-Gewinner zum dritten Mal in Folge wurde RPM Racing, der starke SebLajoux Racing-Porsche wurde durch die frühe Kollision mit dem E2P-Aston Martin gebremst. Das deutsche Team 9und11 Racing erzielte Klassenrang 3. Ausfall für Mühlner Motorsport nach 9,5 Stunden durch ein Schaden am Antrieb.
Als einziger Starter konnte der Vortex 2.0 trotz Kupplungsproblemen die Klasse GTX natürlich für sich entscheiden, gleiches gilt für den Venture-AMG GT4 in der GT4 nach einem problemfreien Rennen.
Zeit für einen kurzen Blick auf die
Meisterschaftswertung: In der GT3 Gesamt führt die tschechische Mannschaft Scuderia Praha mit 2 Punkten vor Juta Racing, Hofor Racing mit weiteren 2 Punkten Rückstand. In der 992-Gesamtwertung liegt RPM Racing mit 12 Punkten in Führung vor Red Camel-Jordans.nl, SebLajoux Racing ist mit 30 Punkten Rückstand (40 gibt es bei einem 12h-Rennen für den Klassensieg) schon leicht abgeschlagen. Die kompletten Wertung können auf der Webseite des Veranstalters eingesehen werden.
Die nächste Saisonstation steht am ersten Juli-Wochenende vom 04.-05.07.2025 mit den 12 Stunden von Paul Ricard an.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano sieht Porsche als Pole-Setter: Jörg Dreisow, Manuel Lauck, Klaus Bachler und Constantin Dressler starten das morgige Rennen von der Pole Position im Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition. Rang 2 mit 0,014 Sekunden Rückstand für den Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing. Bester GT3 Am-Vertreter ist der Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport.
992-Pole für Red Camel-Jordans.nl, die 992 Am geht an Seblajoux Racing. In der GTX startet der einzige Starter Vortex auf Pole, gleiches gilt in der GT4 für den Venture-Mercedes-AMG GT4.
Das Rennen im italienischen Misano startet am morgigen Samstag um 9:30 Uhr und ist auf dem youtube-Kanal des Veranstalters im live-Stream zu sehen. GT-Eins berichtet vor Ort und aktualisiert in regelmäßigen Abständen den Rennbericht.