Phoenix-Doppelprogramm

phoenixam2.gifPhönix Racing steigt wie schon vermeldet neben dem DTM-Engagement nun auch in der FIA-GT-Meisterschaft mit einem Aston Martin DBR9 ein. Das Team, das in der deutschen Top-Tourenwagenserie Christian Abt und dem LMES-LMP1-Vizechampion 2004 Pierre Kaffer 2 Audi R13a an den Start bringt setzt in der FIA-GT auf die Fahrerpaarung Andrea Picchini und Jean-Denis Deletraz. Dirk Thielman, Projektverantwortlicher bei Phoenix für den FIA-GT-Einsatz hat sich nun detailliert zu den geplanten Rennen geäussert.

„Genau wie unser DTM-Engagement stellt die FIA-GT einen Schritt vorwärts in unserer Firmenhistorie dar. Diesen fantastischen Aston Martin nun in der GT1-Klasse einzusetzen gibt uns in der Zusammenarbeit mit unserem Reifenpartner Michelin ein Erfolg versprechendes Paket für unser Debüt in der Meisterschaft. Die Michelin Reifen sind wirklich sehr gut und man hat es dort mit sehr ernsthaft arbeitenden Fachleuten zu tun.“

Auch Jean-Denis Deletraz ist nun sehr optimistisch vor dem Saisonstart: „Wir haben den Winter über sehr hart am Zustandekommen des Paketes gearbeitet. Der Aston ist ein sehr gutes Fahrzeug und mit Phoenix haben wir eine sehr professionell arbeitende Mannschaft am Start. Mit Andrea (Picchini) habe ich einen Partner den ich sehr gut kenne und der ziemlich schnell ist. Das vereinfacht die nötige gemeinsame Arbeit am Auto. Mit diesem Paket  werden wir von Anfang an um den Titel mitkämpfen können.“

Bislang haben Deletraz und Picchini seit ihrem Zusammenspannen in jedem Jahr seit 2002 ein neues Fahrzeug in der FIA-GT an den Start gebracht.  2002 erfolgte ein erster gemeinsamer Einsatz auf dem BMS-F550 der durch 4 Siege gekrönt wurde. 2003 war man zusammen auf dem Lister Storm unterwegs. 2004 wurde ein DAMS –Lamborghini Murcielago bewegt und 2005 ein  GPC-Ferrari F575, mit dem man in Istanbul die Pole-Position erringen konnte. 

LMP1-Vorschau für Istanbul

htttdome.jpgIn der LMP1 Klasse wird es in Istanbul ein erstes Aufeinandertreffen der neuen Boliden von Courage, Lola, Pescarolo und Creation geben. Mit Chamberlain-Lola und Courage kommen die klassischen Kundenchassis mit vollwertigen LMP1-Wagen an. Courage bringt gleich 2 Wagen an den Start – einen eigenen Boliden (der 2. mit Alexander Frei geplante Wagen wurde zumindest für Istanbul zurückgezogen) und einen für das neue Kundenteam von Swiss Spirit. Auch der gründlich überarbeitete Lister Storm, der von KW für eine vollwertige LMP1-Umrüstung vorbereitete Creation-DBA und der Pescarolo dürften zum Favoritenkreis zu zählen sein. Darüber hinaus beeindruckte der Racing for Holland Dome (Foto), im Jahr der WM mit neuem Fussball-Muster versehen, schon bei den Testtagen mit schnellen Zeiten. Dabei handelt es sich um das letztjährige Werksfahrzeug von Dome aus Le Mans , das schon im Hybrid-Trimm an der Sarthe antrat, dort aber sein Potential nicht aufzeigen konnte.

Von der geplanten Fahrerbesetzung her hat es einige ergänzungen in der Nennliste gegeben. So ist Nic Minassian wieder an Bord des Creation-Boliden gekommen, wo er Beppe Gabbiani und Felipe Ortiz verstärken wird. An Bord des Racing for Holland-Domes ist der Malayische F1-Pilot Alex Yoong zu Jan Lammers ins Cockpit gekommen. Jean-Marc Gounon verstärkt schließlich die Crew im Courage-Werksteam.

Grasser Ultima 2006 in neuem Design

ultimamena.jpgGottfried Grasser hat mit seinem Team heute den neu gestalteten Grasser-Ultima GT1 für die
Rhinos Euro GT Series erstmalig aus seiner Garage gerollt. Der Bolide ist insbesonders in der Heckpartie gründlich überarbeitet worden. Für dieses Jahr ist diese überarbeitete Version des britische Super-Kit-Cars von Grasser auf dem Programm ehe man sich im kommenden Jahr an die Entwicklung eines komplett eigenen Fahrzeuges machen will. Co-Pilot Fabio Mena war ebenfalls beim Roll-out anwesend. Ob für diesen ein eigens abgesteckter Stadtkurs in Knittelfeld genutzt wurde ist aus der Teammitteilung leider nicht ersichtlich.

Am Donnerstag will man den 2tägigen Dijon-Testtag der Rhinos Euro-GT-Series für einen umfangreicheren Roll-out nutzen. Danach geht es zum ersten Event der Rhinos-Serie die am Nürburgring ihr Comeback feiern wird.
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