GrandAm - Thunderbolt Raceway

 Beim vorletzten Rennen auf dem Thunderbolt Raceway langte Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus ein neunter Platz, um den Abstand zu Jon Fogarty und Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac vor dem Finalrennen groß genug zu halten. Sieger des Rennens wurde Oswaldo Negri und Mark Patterson im #60 M. Shank Riley-Ford vor Max Angelelli / Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac.

In der GT siegten Andy Lally / Tim George Jr. im #67 TRG-Porsche vor Andrew Davis / Robin Liddell im #57 Stevenson-Pontiac GXP.R.

Mehr zum Rennen wie immer auf GrandAm.de

ADAC GT Masters - Eurospeedway Lausitz - Preview

muehlner_esw_prevAm kommenden Wochenende findet das vorletzte Doppelrennen des ADAC GT Masters statt. Mit 22 Fahrzeugen hat die deutsche GT3-Meisterschaft ein sehr gutes Feld für eine Veranstaltung, bei der man nicht im Rahmenprogramm eines großen Events fährt.

Mit acht Fahrzeugen stellt Porsche den größten Anteil des Starterfelds. Jeweils vier Cup S und vier Cup-Fahrzeuge werden an den beiden einstündigen Rennen teilnehmen. Innerhalb dieser Gruppe ist die Rückkehr von Jörg Bergmeister in die Meisterschaft bestimmt die größte Veränderung im Vergleich zu den vergangenen Rennen. Jörg  wird seinen Bruder Tim im Fahrzeug von Mühlner Motorsport bei seinem Versuch, die Meisterschaftsführung auszubauen oder schon in der Lausitz zu sichern zur Seite stehen. Im dritten Mühlner Fahrzeug werden sich Jürgen Härning und Dino Steiner abwechseln.

Fünf Lamborghini Gallardos stehen auf der Starterliste - hier ist bis auf den Einsatz von Michael Funke auf dem MRP-Lambo nichts Bemerkenswertes zu vermelden. Christopher Haase und Albert von Thurn & Taxis werden auf jeden Fall versuchen, die Meisterschaftsentscheidung zu vertagen oder sogar die Meisterschaftsführung zu übernehmen.mm_esw_prev

Toni Seiler und MM Racing bringen jeweils zwei Corvetten in die Lausitz. Hier ist auch noch das einzige freie Cockpit vorhanden. In der zweiten Seiler-Corvette ist der Platz neben Martin Wachter noch zu vergeben. Bei MM Racing werden die Duos Skula / Matzke und Lacko / Vojtech sich am Steuer der Muscle Cars abwechseln.

Jeweils zwei Aston Martin und zwei Ford GT werden an den Eurospeedway reisen. Der zweite Ford GT wird von Thomas Mutsch und Georg Nolte gesteuert. Damit kommt Nolte zu seinem zweiten Auftritt im deutschen GT Championat. Nur ein Ferrari, für Kremer / Wille, startet auf dem ESW.

Mit 22 Fahrzeugen und einer engen Meisterschaft sollten zwei spannende einstündige Rennen ins Haus stehen.

Sports Car Challenge, Dijon: Vorschau

Die Sommerpause der Sports Car Challenge 2008 geht zu Ende – eine unfreiwillig lange Sommerpause, denn wegen der Absage des Meetings am Lausitzring hat man die SCC-Boliden seit Mitte Juli nicht mehr in Aktion gesehen. Die erste Absage in der Geschichte der SCC wurde gleich zum „Doppelschlag“, denn ein Unglück kommt selten allein: auch die Ersatzveranstaltung im August musste gecancelt werden.

Eine ehemalige Formel-1-Strecke steht auf dem Programm, und erstmals ein ungewöhnliches Format: Der 3,8 Kilometer Circuit Dijon-Prenois ist Schauplatz der Läufe 8, 9 und 10 der Saison.

lauf-1---payr-in-fhrungDenn in Frankreich geht das Feld der SCC, ebenso wie zwei Wochen später in Monza, dreimal über die Sprint-Distanz an den Start. Damit wird sichergestellt, das sowohl die Sports Car Challenge als auch die österreichische Meisterschaft der Sportprototypen genügend zählbare Ergebnisse aufweisen.

Qualifying gibt es nur eines: Die Startaufstellung zu Rennen 2 erfolgt auf Basis des offiziellen Endergebnisses in Rennen 1, die Startaufstellung für Rennen 3 auf Basis von Wertungslauf 2.

Zu den Punkteständen: In der Division 1 der Sportprototypen über 2 Liter Hubraum führt Gerd Beisel aus Deutschland im Norma-Nissan mit 116 Punkten. Ihm hart auf den Fersen ist der Österreicher Wolfgang Payr im PRC-BMW, nur zwei Punkte beträgt sein Rückstand. Peter Kormann mit seinem spektakulär lackierten PRC redet mit 102 Zählern ebenfalls ein gewaltiges Wort mit.

Die Punkte-Kaiser finden sich aber in der „kleinen“ Division 2 der Autos bis 2.000ccm. Gerhard Münch, Teamkollege von Gerd Beisel bei RWT-Racing, hat 122 Punkte am Konto, Mirco Schultis im PRC von Dress-for-Less Racing hält bei 117. Auch in dieser Klasse tobt also der Kampf Norma gegen PRC. Thorsten Rüffer (Norma) hat mit 94 Punkten bereits einen Respektabstand.

Bei den GT hat Porsche-Pilot Jürgen Bender (D) mit 113 Punkten alles unter Kontrolle, dahinter seine Landsleute und Markenkollegen Martin Dechent (59) und Robert Wallenborn (37). Die Wertung der Crosslé 9S ist eine rein schweizerische Angelegenheit, es führt Heinz Grau (50 Punkte) vor Andi Feigenwinter (40) und Rainer Suhr (30).

Brasil GT3 – Rio de Janeiro - Vorschau

08bras400rMit der fünften Runde der Brasilianischen GT3-Meisterschaft am 06./07.09. in Rio de Janeiro beginnt die zweite Saisonhälfte dieser Serie. Als klare Favoriten auf die Podestplätze gelten auch dort wieder die Ford GT-Besatzungen Mattheis / Negrao und Rosset / Salles sowie die Lamborghini-Mannschaft Bonifacio / Hoffmann.

Bezüglich Ablauf des Rennwochenendes gibt es diesmal eine Neuerung: Statt wie bisher am Samstag bzw. am Sonntag je ein Rennen auszutragen, finden nunmehr beide 60-Minuten-Läufe am Sonntag statt.

Artega GT - der nächste GT4?

artegaEin weiterer deutscher Kleinserien-Hersteller strebt angeblich eine Homologierung eines GT4-Fahrzeugs an. Wie GT-Eins erfuhr, soll der Artega GT in einer GT4-Variante möglicherweise demnächst die Meisterschaften in Deutschland, den Niederlanden und evtl. auch den GT4-Europacup bereichern. Der Artega GT wird in Delbrück bei Paderborn in Kleinserie gefertigt. Das von einem 3,6-Liter V6 aus dem VW Passat R36 mit 300 PS und 350 Newtonmetern Drehmoment befeuerte Heckmotorgefährt passt mit 1100kg Seriengewicht und 3,9m Länge perfekt ins GT4-Konzept.

Hinter Artega stecken Ideengeber Klaus Dieter Frers, den man im Zusammenhang mit dem Paragon-Porsche von der Nordschleife her kennt, sowie Karl-Heinz Kalbfell, ehemaliger leitender Angestellter von BMW, Maserati und Rolls Royce, der seit anderthalb Jahren mit einem Team von Designern und Technikern, so z.B. dem Ex-Porsche-Konstrukteur Hardy Essig sowie dem früheren Aston-Martin-Chefdesigner Henrik Fisker, am Artega GT arbeitet.

Ein Blick auf die Meisterschaftsstände der ALMS

luhrwernerDas ALMS Rennen in Detroit (hier der Link zum mittlerweile komplettierten Rennbericht) hat schon die ersten Titelentscheidungen in der amerikanischen Sportwagenserie gebracht. Da diese ja auch für die Startplatzvergabe in Le Mans relevant sind sei zwei Rennen vor Schluss der Saison ein kurzer Blick darauf geworfen.

In der LMP1 sind Lukas Luhr und Marco Werner (Bild) trotz des Ausfalls in Detroit wegen der gleichzeitigen Disqualifikation des Wagens von Pirro / Fässler (Pirro hat schon 66 Punkte Rückstand) als Champions durch. Auch der erste Klassensieg des Intersport-Lolas wird nichts daran ändern können, dass Audi auch in diesem Jahr alle Titel in der Chassis-, Motoren- und Teamwertung abräumt.

In der LMP2-Klasse ist im Gegensatz dazu das Titelrennen völlig offen. Die Penske Racing-Porsche RS-Spyder -Piloten Dumas / Bernhard führen mit 159 Punkten vor dem Highcroft Racing-Acura-Duo Sharpe / Brabham mit 155 Zählern. In der Chassis- und der Motoren-Wertung führt Acura nach dem Sieg des Andretti-Green-Racing Teams in Detroit mit 170 Punkten vor Porsche mit 166. In der Teamwertung hat Penske Racing mit 166 Zählern die Nase vor Highcroft Racing mit 155 vorne - ob dennoch eines dieser beiden Teams die automatische LM-Nennung 2009 wahrnehmen wird, ist offen.

GT1: Hier machen es die beiden Corvette-Mannschaften untereinander aus. Magnussen / O'Connell führen mit 187 Zählern vor den beiden Ollies (Gavin / Beretta) mit 164. Auch in der GT2 ist der Titel noch nicht in trockenen Tüchern, wenngleich eine Vorentscheidung gefallen ist: In Detroit konnten Bergmeister / Henzler im siegreichen Flying Lizzard-Porsche einen komfortablen 28-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz von Tafel aufbauen, der bei den beiden verbleibenden Rennen in Road Atlanta und Laguna Seca nur noch schwer aufzuholen sein wird.

Die kompletten Meisterschaftsstände können auf der Website der IMSA eingesehen werden.

FFSA-GT – Albi - Entry

08ffsa503dDie vorläufige Teilnehmerliste für die am 06./07.09. in Albi stattfindenden Läufe zur sechsten Runde der Französischen GT-Meisterschaft umfasst 31 Wagen: In der GT1-Kategorie gibt es das übliche Duell Saleen gegen Corvette. Die je zwei Saleen S7R von Larbre Competition und Tarres Team sollen auf die beiden Corvettes von DKR sowie auf je eine C6.R von SRT bzw. Luc Alphand Aventures treffen. Bei den GT2 kommen wieder alle sechs Fahrzeuge aus dem Hause Porsche, wobei die Mannschaft von IMSA Performance drei 997 RSR an den Start bringen wird. Das GT3-Feld sorgt etwas mehr Abwechslung, was die Marken betrifft - dort sind sieben Ferrari F430, fünf Dodge Viper, vier Lamborghini Gallardo und eine Corvette Z06 gemeldet.

46 Wagen für die 1000km Silverstone gemeldet

Start 200715 LMP1, 14 LMP2, 4 GT1 und 13 GT2, also 46 Wagen, stehen auf einer ersten Nennliste für die 1000km von Silverstone, die in zwei Wochen ausgetragen werden. Grosse Überraschungen gibt es darauf nicht. Wie bereits vermeldet lässt das Lavaggi-Team die Finalrunde in England aus. Dagegen fehlen die zeitweise als Gaststarter angekündigten Wagen von Chamberlain-Synergy und ECO Racing bislang ebenfalls auf der Liste. Amsonsten soll es bei dem üblichen Konkurrentenmix in der Top-Klasse bleiben. Gerücht am Rande, das aber noch nicht bestätigt werden konnte: Für Rollcentre soll es sich um den vorerst letzten Auftritt mit einem LMP1 handeln.

 Während in der LMP2-Klasse in Silverstone alles beim alten bleibt (Auftritte von Lucchinis sind hier vorerst nicht mehr zu erwarten), gibt es bei den GT1 zwei kleine Änderungen: Die zweite Luc Alphand-Corvette fehlt hier. Luc Alphand Aventures konzentriert sich auf das in Meisterschaftsführung liegende Fahrzeug. Strakka-AstonDafür starten zwei Aston Martin DBR9 - dem Wagen des Team Modena wird der des Strakka Teams zur Seite stehen. Strakka ist dieses Jahr bereits in Spa-Francorchamps angetreten und war in Le Mans in Partnerschaft mit Vitaphone unter anderer Lackierung unterwegs. Peter Hardman, Nik Leventis und Darren Turner bilden das Trio, das auf dem wiederum umlackierten Wagen beim Heimrennen der Mannschaft auf Punktejagd geht.

In der GT2 steht weiterhin der Aston Martin Vantage der JWA-Mannschaft auf der Nennliste. Am Nürburgring blieb der Wagen in der Aston-Box unter einer Plane verborgen in der Garage. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest für das Heimrennen Prodrive und JWA alle Details des Einsatzes aussortieren können. Darüber hinaus soll für dieses Mal der amtierende Grand-Am GT-Champion Dirk Werner einen Gasteinsatz an der Seite von Lars Erik Nielsen im Farnbacher-Porsche geben.

Neu: Grasser Ultima GT1, Modell 2008

dsc00719Lang war es ruhig um Gottfried Grassers Ultima GT1. Jetzt wurde nach einem Jahr Arbeit das mit einem 7l-Chevy-V8 Treibsatz ausgerüstete 2008er-Chassis fertiggestellt.

Das Fahrzeug wurde nach den FIA-GT1-Regularien aufgebaut und entspricht dem nationalen E1 + 2000 ccm Reglement. Damit kann es in diversen nationalen Meisterschaften eingesetzt werden, wie z.B. Belcar, STT, Dutch Supercar Challenge, und vielen anderen. Einem Einsatz in der FIA-GT steht allerdings die fehlende Homologation im Wege.

Das neu aufgebaute Auto wird noch bei den letzten Rennen in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft 2008 mit dem slowakischen Piloten Ondrej Dobrota eingesetzt.

dsc00718In den letzten 12 Monaten wurde das komplette Chassis neu überarbeitet und mit folgenden zusätzlichen Updates versehen:

- 24h-Rennen-taugliche Radträger
- Carbon Kevlar Sandwich Light Bodykit mit CFD-berechneter Karosserie
- Gewichtsersparnis von Minus 100 kg auf das Original-Chassis
- 6 Gang Paddle Shift System am Lenkrad
- Neue 18-Zoll-Räder: 12 Zoll Breite vorne und 13 Zoll Breite hinten

Schon bei den ersten Tests war das Fahrzeug schneller als das 2006er Chassis. Ein erster Renneinsatz wurde ebenfalls schon absolviert.

Jörg Bernhard kämpft um Tabellenführung in der DMV-TWC

dmvbernhard Übernimmt GT-Honda S2000-Pilot Jörg Bernhard in Dijon in sieben Tagen die Führung in der DMV-Tourenwagen Challenge-Tabelle? Der frisch gebackene Winterseriensieger 07/08 im UHSport-Meisterschaftspaket von Promoter Gerd Hoffmann will in Frankreich am kommenden Wochenende das Blatt zu seinen Gunsten wenden. "Am besten in der DMV-Challenge- und der UHSport-EM-Trophy", so der Heidelberger Ingenieur Jörg Bernhard dieser Tage im Interview. Vor Dijon ist es der Schweizer Marc Roth der die Challenge- und EM-Trophy-Tabellen vor Bernhard anführt.

Zuletzt war es 2006 der Kerpener Robert Wallenborn, der auf einem Porsche 996 GT2 im UHSportpaket den Hockenheimpokal und die EM-Trophy für sich entscheiden konnte. Den UHS-Divino-Cup so wie die EM-Trophy und den Hockenheim-Pokal in einem Jahr zu gewinnen - das gelang 2005 dem Fahrer und Tuner Thomas Probst (Porsche 993 GT2) mit 13 Gesamtsiegen in einer Saison.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen