V de V – Runde 5 - Eurospeedway Lausitz – Rennen Endurance Moderne

08vdev518rNachzutragen haben wir das Ergebnis des VdeV-6h-Laufes der modernen CN- und C3-Prototypen in der Lausitz: Die Franzosen Julien Schell / David Caussanel (Ligier JS49, 142 Runden, Bild) gewannen das Regenrennen vor den Briten Ian Ford / Ross Kaiser (Norma M20F, 141 R.) sowie Richard Bernans / Chris Ward (Juno SSE, 141 R.).

In der Gesamtwertung der Challenge Proto führen Schell / Caussanel mit 155,5 Punkten klar vor den diesmal punktelos gebliebenen Norma-Piloten Haezebrouck / Toulemonde (83) und Ibanez / Cavailhes (70). Die nächste Veranstaltung der VdeV wird Ende September in Ledenon stattfinden.

Lola mit neuer S2000-Variante

lolab08_90s2000Lola hat sein Sportwagenprogramm nach unten hin um einen S2000 für Rennschulen und Trackdays erweitert. Der B08/90 basiert auf dem Modell B06(07)/90, das 2006 als erster S2000 (eine vornehmlich in Grossbritannien und den USA verbreitete Spielart des Prototypensports) seit langem Lola auch für den Breitensport wieder öffnete. Der 08/90 ist die zweisitzige Variante des Clubracers und wie dieser ebenfalls mit einem 2l Ford Duratec-Motor und einem Paddleshift-System ausgestattet.

1000km Suzuka enden mit Nissan-Siegen

sgt6aDie 1000km von Suzuka, die seit einigen Jahren als Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft abgehalten werden, sind an das Calsonic Impul-Nissan GT-R-Team gegangen. Die Piloten Tsugio Matsuda / Sebastian Philippe siegten nach 173 Runden mit nur 7s Vorsprung auf den Raybrigg-Honda NSX von Yuji Ide, Shinya Hosokawa und Kosuke Matsuura. Im Kampf um den dritten Platz setzte sich Lexus-Pilot Andre Lotterer mit seinen Co-Piloten Juichi Wakisaka und Carlo Van Dam knapp mit 0,4s Vorsprung gegen seine Konkurrenten aus dem Nissan-Lager Michael Krumm, Dominik Schwager und Masataka Yanagida durch.

Insgesamt starteten 40 Wagen (16 GT500 und 24 GT300) zu dem Klassiker, der nun schon zum 38 Mal ausgetragen wurde und damit knapp hinter den 1000km am Nürburgring als einer der traditionellsten Events dieses Formats Bestand hat.

sgt6bIn der GT300-Klasse siegte mit dem Mola Leopalace-Nissan Fairlady Z von Kazuki Hoshino / Hironobu Yasuda ebenfalls ein Wagen aus dem selben Hause. Zweiter wurde mit Rundenrückstand der Toyota MRS des Lightning McQueen apr Teams vor dem Mazda des ORC Amemiya-Teams. Mit den sonst so erfolgreichen Shiden und dem Arta Garaiya schieden gleich zwei favorisierte Teams in der Klasse vorzeitig aus.

Insgesamt 37.000 Zuschauer verfolgten das Rennen, das für das Team von Michael Krumm schon turbulent begann. Bei der Fahrt zum Vorstart verunfallte der Nissan GT-R und musste in der Box notrepariert werden. Den Start entschied Krumm, der in der vordersten Startreihe stand, dennoch für sich. Er gab den Nissan in Führung liegend an Matsuda weiter. Unterdessen hatte Lotterer nach einem Zweikampf mit Bande einige Plätze im vorderen Feld aufgeben müssen. In seinem dritten Stint kämpfte Lotterer sich jedoch an die Spitze zurück und führte das Rennen kurzzeitig an, bis er für einen Überholvorgang unter Gelb eine Stop & Go kassierte. Für das Nissan-Team von Krumm / Schwager erledigte sich der Kampf um den Sieg, als Schwager einen Zusatzstopp wegen einer losen Motorhaube einlegen musste. Somit war der Weg zum Sieg frei für die späteren Sieger Matsuda und Phillipe, die sich gegen die Honda-Crew in der #100 durchsetzten, da diese gegen Ende des Rennens Rücksicht auf ein technisches Problem nehmen mussten.

Die in der Meisterschaft führenden Honda-Piloten Ryo Michigami und Takashi Kogure gingen in dieser Runde leer aus. Dafür verbesserte Michael Krumm sich in der Punktetabelle auf Rang 3 mit nur sechs Punkten Abstand auf die Spitze. Wie immer kann ein Video-Podcast des Rennens unter diesem Link heruntergeladen werden.

Kommt der ADAC-GT4-Cup?

gt4oleaAm Nürburgring bestätigte Jürgen Barth uns gegenüber Planungen das Serien-Portfolio der SRO in Deutschland zu erweitern. Wie bereits berichtet hatte Stephane Ratel in Spa-Francorchamps anlässlich der 24h beiläufig erwähnt, nach der ersten nationalen GT4-Serie in den Niederlanden auch in Deutschland eine solche Meisterschaft folgen zu lassen. Demnach plant man für die kommende Saison mit 5-6 Events, die in der Mehrzahl eine Kooperation mit der niederländischen Serie beinhalten würden.

„Wir haben ein grosses bekundetes Interesse der holländischen Teilnehmer, einige Runden hier in Deutschland mit anzutreten. Zum einen würde das ihren Kalender um einige interessante Rennstrecken erweitern, zum anderen könnten wir in der Auftaktsaison in Deutschland ein attraktives Starterfeld mit mehr als 15 Autos bei den meisten Rennen bereitstellen. Bezüglich der Nennzahlen für die GT4 machen wir uns keine Illusionen. Mehr als 15 Teilnehmer aus Deutschland sind für eine solch neue Rennserie im ersten Jahr wohl kaum zu erwarten. Wenn sich aber das neue Rennkonzept mit den aerodynamisch beschnittenen GT4 erst mal präsentieren kann, könnte die Basis für eine weitere attraktive Sportwagenserie in Deutschland gut zu legen sein“, so Barth.

Insbesonders der Kostenfaktor könnte dabei den Ausschlag geben. Eine Saison mit einem gut vorbereiteten GT3-Auto ist im GT-Masters derzeit mit annähernd 300T€ zu beziffern, wenn man eine Profifahrerpaarung mit einberechnet. Ein GT4 sollte um den Faktor 2 billiger zu betreiben sein – und diese Szene ist den Privatiers exklusiv vorbehalten. Selbst Gold-Fahrer, also Halbprofis, sind – zumindest im Europacup – nicht für die GT4 zugelassen. Zudem existieren einige konkurrenzfähige Fahrzeuge, die um die 120T€ zu bekommen sind. Somit dürften die Weichen für eine weitere deutsche Sportwagenserie bald gestellt sein.

V de V – Runde 5 - Eurospeedway Lausitz – Rennen VHC und GT/Tourisme

08vdev5g15Den Gesamtsieg im mit nur 21 Wagen besetzten gemeinsamen VdeV-6h-Lauf der Historischen GT- und Prototypen sowie der GT-/Tourisme-Kategorien holten die Belgier Christian Kelders / Philippe Greisch (First Motorsport-Porsche 997 Cup S, 176 Runden) vor Pagny / Benoist / Perrier (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, 175) und Brouard / Noziere / Robert (Champion Racing-Porsche 997 Cup, 173). Die bestplatzierten Mannschaften mit historischen Fahrzeugen waren Le Calvez / Guanzini (Elva Mk. 8) sowie Biehler / De Siebenthal (Porsche 911 3,0 RSR) auf den Rängen 9 und 10.

Der Rock Media-Pagani Zonda fand sich nur bis zum Qualifying auf den Ergebnislisten – in den freien Trainings am Freitag hatten Herbeck / Vorba / Caton mit 1:44,156 eine überlegene Bestzeit erzielt - fast fünf Sekunden schneller als der Pespective Racing-Ferrari.

Audi-Doppelsieg beim Mosport-Krimi

Penske vs AudiDie ALMS-Saison 2008 bleibt die spannendste seit Jahren. Neben der Dauerfehde Audi vs. Porsche ist nun Acura voll im Kampf um Gesamtsiege dabei. Das bewies man wieder beim gestrigen Rennen im kanadischen Mosport, wo es über lang Zeit nach einem Gesamtsieg für die Acura-Teams von Andretti-Green-Racing oder De Ferran Motorsport aussah. Erst in der letzten Runde sicherte sich Audi trotz kleinerer Kinken den Doppelsieg, nachdem sich Gil de Ferrans Team beim Spritpoker verzockte und Andretti-Green-Racing schon vorher bei der Boxenstrategie gepatzt hatte. Aber auch das Penske Racing Team konnte diesmal nicht wie gewohnt glänzen. Ein Grund war wieder mal David Brabham. Der Highcroft Racing Acura-Pilot lieferte sich im Mittelfeld einen Dreikampf erster Güte mit den Werksunterstützten Porsche und erzielte am Ende sogar P3 und den Klassensieg. Stellenweise kämpften 30 Minuten vor Schluss noch sieben Wagen mit einer realistischen Chance auf den Gesamtsieg miteinander. Der Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.

Audi in Mosport in Startreihe 1

audi_mosportpoleFür den ALMS-Lauf in Mosport am heutigen Sonntag abend hat sich Audi die vorderste Startreihe gesichert. Mit einer 1:04.094 erzielte Rinaldo Capello im R10 einen neuen Streckenrekord vor seinem Teamkollegen Lucas Luhr, der mit 0,096s dahinter sich knapp geschlagen geben musste. In Reihe 2 konnte der Penske-Porsche von Timo Bernhard sich knapp vor der gesamten Acura-Streitmacht behaupten. Die ARX-01b von Highcroft Racing, Andretti-Green-Racing, Lowes-Fernandez-Racing und De Ferran Motorsport stehen gemeinsam vor den drei verbleibenden RS-Spyder von Penske Racing und Dyson Racing. Insgesamt blieben gleich 10  Wagen unter dem im vergangenen Jahr aufgestellten Streckenrekord.

In der GT1 hat Jan Magnussen die Pole erzielt. Die GT2-Pole ging an Jamie Melo im Risi Competitione-Ferrari F430 der sich mit einer 1:16.863 knapp vor dem von Dirk Werner und Pierre Kaffer pilotierten Farnbacher-Loles Racing-Porsche den besten Startplatz holen konnte. Dominik Farnbacher und Dirk Müller im Tafel Racing-Ferrari haben dahinter Jörg Bergmeister und Wolf Henzler im schnellsten Flying Lizzard Motorsport Porsche im Nacken. Marc Basseng im VICI-Porsche auf GT2-Startrang 7 komplettiert das starke deutschsprachige Kontingent in der GT2-Klasse in Mosport. Das Rennen startet heute abend um 21 Uhr MEZ (keine Gewähr) und ist auf der ALMS Website und Radio Le Mans live zu verfolgen.

Kruse Schiller-Motorsport: ein Finish beim Heimrennen

ksmringBeim LMS-Heimrennen, den 39.ten 1000km am Nürburgring, gab es für den Kruse-Schiller-Motorsport-Lola Mazda die zweite Zielflagge der Saison. Der 11. Klassenrang war für die Mannschaft kein Wunschergebnis, spiegelte aber ein diffiziles Rennen der Siegburger Mannschaft wieder. Aufgrund eines Reifenproblems in den freien Trainings sowie im Qualifying erreichte das Team nur den 26. Startplatz (12. Platz in der LMP2-Klasse).

Nach einem ereignislosen Warm up und einem guten Start legte Hideki Noda bereits nach 7 Runden einen verfrühten Boxenstop ein. Zunächst wurde ein Problem mit den Reifen vermutet, nach einer gründlichen Überprüfung konnte der Wagen jedoch schnell wieder auf die Strecke geschickt werden. Später im Rennen schlug dann die bei KSM nur allzubekannte Defekthexe zu: Während des zweiten regulären Boxenstopps wurde ein Kupplungsdefekt entdeckt, und - obwohl das Fahrzeug weiterfahren konnte - gab es nun bei jedem Boxenstop Verzögerungen, denn ein Anfahren war nur noch bei eingelegtem Gang mit Hilfe des Startermotors möglich. ksmring2Pittoreke Feuerschwälle aus den Auspuffanlagen des Lola waren die Folge. Trotzdem hielt das Fahrzeug diese Tortur bis zum Schluss durch. Am Ende lag man nach 172 gefahrenen Runden auf dem 21. Platz im Gesamtklassement (11. Platz in der LMP2 Kategorie), die schnellste dabei erzielte Rundenzeit betrug 1:48,094.

Hardy Schiller, der übrigens uns gegenüber betonte, dass dies das erste Auftreten seines KSM-Teams am Ring war (die Kruse-Motorsport-Einsätze in den Vorjahren erfolgen unter englischem Banner), sah das Ergebnis nüchtern: "Einerseits ist ein 11. Platz in der Klasse natürlich kein Wunschergebnis, auf der anderen Seite war es aber auch wichtig, nach den Ausfällen in Belgien und bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 mal wieder über die volle Distanz zu kommen. Im Training lief es schon sehr bescheiden, weil wir in den ersten beiden freien Trainings vergeblich versucht haben, einen neuen Dunlop-Reifen zum Funktionieren zu bringen. Im dritten freien Training verwendeten wir dann wieder die bisherige Reifenmischung und das Ergebnis wurde sofort besser, aber die Pneus arbeiteten immer noch nicht gut genug, um eine wirklich schnelle Rundenzeit zu erreichen. Für das Rennen war meiner Meinung nach der nötige Speed grundsätzlich da, leider verabschiedete sich im ersten Drittel des Rennens das Ausrücklager der Kupplung, so dass wir bei den Boxenstops sehr viel Zeit beim Losfahren verloren haben. Das gesamte Team hat wie immer einen super Job gemacht, wofür ich mich hiermit noch mal bedanken möchte."

Fässler erzielt Pole-Position auf den Strassen von Bukarest

bukarest_quali Marcel Fässler erzielte im Qualifying für das erste Rennen in Bukarest knapp die Pole-Zeit. In der #5 Phoenix Racing-Corvette C6.R umrundete der Schweizer den Stadtkurs in 1:15.348 Minuten, was nur 0.184 Sekunden schneller als die Rundenzeit des #33 JetAlliance Racing-Aston Martin DBR9 in den Händen von Karl Wendlinger war. Dritter wurde Michael Bartels (#1 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12, der mit 1:16.348 Minuten exakt eine Sekunde langsamer als der Pole-Setter war.

Die GT2-Kategorie war einmal mehr eine Angelegenheit der Ferrari. Vier lagen in Front bevor der beste Porsche kam, nämlich der Gaststarter aus dem Hause Felbermayr Proton mit Richard Lietz am Steuer. Die Pole-Position unter den GT2-Fahrzeugen fuhr Gianmaria Bruni, der sich im #50 AF Corse-Ferrari F430 GT2 eine 1:18.665 notieren ließ, heraus. Auf den Rängen 2 und 3 folgten Andrew Kirkaldy (#56 CR Scuderia-Ferrari F430 GT2 / 1:19.130) und Fabio Babini (#62 Scuderia Ecosse-Ferrari F430 GT2 / 1:19.243).

Konkurrenzlos in seiner Wertung, aber kein Konkurrenz für die GT2-Boliden war der #101 Belgian Racing-Gillet Vertigo Streiff in den Händen von Renaud Kuppens. Mit einer Bestzeit von 1:22.251 Minuten belegte die belgische G2-Mannschaft Gesamtrang 24, was gleichzeitig den letzten Platz bedeutete.{mospagebreak}

Argo Racing mit Anschluss an den Titelkampf

ring1000freeMit einem der besten Ergebnisse der noch jungen Teamgeschichte konnte das Team Argo-Racing die beiden ADAC-GT-Masters Läufe im Rahmen des 39. 1000km-Rennens am Nürburgring beenden. Schon in den Qualifyings bewiesen die beiden Fahrerpaarungen Sebastian Asch / Frank Schmickler im weissen Lamborghini Gallardo #3, sowie Frank Kechele und Harald Becker im gelben Gallardo mit der #4 ein Gespür für die richtigen Abstimmungen. Für den Lauf am Samstag erzielte Asch mit einer 2:01,039 auf der erstmals von der Meisterschaft befahrenen GP-Varainte des Nürburgrings Rang 3, während Harald Becker 0,504s dahinter Rang 4 belegen konnte. Das bedeutete die komplette Startreihe 2 für die beiden Argo-Wagen im 25 Wagen starken Feld.

Für die Startaufstellung von Lauf 2 am Sonntag Vormittag steigerte man dieses gute Ergebnis gar noch. Frank Kechele stellte mit einer 1:58,914 den Rundenrekord für GT-Masters-GT3-Fahrzeuge auf dem GP-Kurs auf und erzielte damit die erste GT3-Pole seiner Karriere. Frank Schmickler erreichte Startplatz 4 und stellte damit die optimale Vorbereitung der beiden Wagen durch das Team um Teamchef Werner Schroeder unter Beweis.

Asch vs. Cadei Die Argo-Piloten bleiben auch in den Rennen mit bei der Musik. Während beim Lauf am Samstag die Gaststarter-Corvette von Dominik Schwager und Klaus Ludwig einem ungefährdeten Sieg an der Spitze davonfuhr, begeisterte Sebastian Asch die Zuschauer durch seinen Zweikampf um Rang 2 mit dem italienischen Ferrari-Piloten Nikki Cadei. Auch wenn Asch dabei nach 7 Runden den F430-Piloten vorbei ziehen lassen musste, die Kampferfahrung mit dem Italiener wollte er am Ende nicht missen. Harald Becker musste sich unterdessen einer weiteren Corvette-Mannschaft beugen. Am Ende standen für die Co-Piloten Kechele & Schmickler die Endränge 4 & 5 im Rennen zu Buche, für die es wegen des Gaststarter-Status der Sieger 6 bzw. 5 Meisterschaftspunkte gab.

Frank Kechele liess beim Start zum Rennen am Sonntagmorgen vor ca. 15.000 Zuschauern lediglich Altmeister Klaus Ludwig sowie Sascha Bert in der Corvette passieren, im festen Bewusstsein das mindestens einer der Co-Piloten der Corvette-Fahrer später im direkten Zweikampf mit Harald Becker den Kürzeren ziehen würde. Auf P3 übergab Kechele den Wagen an seinen Partner, der wenig später die Corvette von Berts Co-Pilot Alois Meir überholen und sich P2 sichern konnte. Im Schwesterwagen war Frank Schmickler zu Rennbeginn in einen Dreikampf mit den schnellsten Porsche-Piloten verwickelt. Nach der Übergabe an Sebastian Asch holte sich der Filius von DTM-Rennlegende Roland Asch hinter Kechele den verbleibenden Podestrang. P2 und P3 im Rennen – 10 bzw. 8 Punkte in der Wertung – besser hat die Mannschaft seit dem Beginn des Einsatzes zweier Wagen noch nicht abgeschnitten.

Durch den Erfolg in den beiden Läufen liegen die beiden Argo-Crews nun wieder im Rennen um die Titelkämpfe. In der Fahrerwertung liegen Kechele/Becker nun mit 40 Punkten in Schlagdistanz auf Tabellenführer Tim Bergmeister (52) und dem Lamborghini-Duo Haase / Thurn & Taxis (49). Rang 4 geht an die zweite Argo-Mannschaft Schmickler / Asch mit 33 Zählern. In der Teamwertung liegt Argo-Racing mit 51 Punkten auf Rang 3 hinter Flatex-Reiter (69) und Mühlner Motorsport (65). 40 Punkte sind noch zu holen, wobei die nächsten am 06./07.09. auf dem Eurospeedway Lausitzring vergeben werden.

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