Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
In Brünn steht an diesem Wochenende die 7. Runde der FIA-GT Meisterschaft an. 12 GT1, 14 GT2 und ein G2-Wagen (der Vertigo – wer sonst!), also 27 Wagen sind offiziell für die tschechische Runde gemeldet. Zwei einheimische Gaststarter verstärken das Porsche-Kontingent in der GT2-Klasse. Auf dem tschechischen K+K Motosport-Porsche starten der Tscheche Jiri Janak und ADAC-GT-Masters Tabellenführer Tim Bergmeister. Den slovakischen ARC Bratislava Porsche werden Miro Konopka und der Österreicher Karl Reidler volantieren. In der GT1-Klasse sehen die 3 österreichischen Mannschaften von Jetalliance Racing, AT-Racing/Renauer und RB-Immo ihrem „Heimrennen“ (Brünn liegt nur 50 km hinter der Grenze zum Alpenstaat) entgegen. Bei Jetalliance Racing hat man die Ursache der Fahrwerksrisse, die den Startverzicht in Bukarest verursachten, beseitigt und tritt wieder mit zwei Wagen an. Die Meisterschaft hat die Mannschaft abgehakt: „Wir denken nur noch von Rennen zu Rennen“, so Karl Wendlinger. Für AT-Racing geht es darum, die Führung im Citation Cup zu verteidigen. Ob RBImmo auch antritt, wird sich nach dem zeitweisen Rückzug des Einsatzteams bei den letzten Runden noch zeigen müssen. Für Brünn sind die Bernhard Auinger und Andrea Picchini auf dem Wagen gemeldet.
In der Punktewertung führen die beiden Vitaphone-Maserati-Duos Bertolini / Bartels (50 Punkte) und Ramos / Negrao (37,5) vor den Phoenix-Carsport Corvette-Mannschaften von Gollin / Hezemanns (34) und Deletraz / Fässler (30,5). In der Teammeisterschaft führt Vitaphone (87,5) vor Phoenix (57) und Jetalliance Racing (35). Angesichts von jeweils 40 noch zu vergebenden Punkten in der Fahrer- und 64 in der Teamwertung geht noch was für die genannten Mannschaften. In der GT2-Wertung ist AF Corse mit 89 Zählern fast durch. Der BMS Scuderia Italia-Mannschaft fehlen mit 55 Punkten schon 34 auf die Ferraris, die schon in Brünn den ersten Matchball auf den Teamtitel haben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nachzutragen haben wir das Ergebnis des Rennens der VdeV UK in Assen: Cor Euser / Jonathan Lecris (Ligier JS49) gewannen den drei-Stunden-Lauf nach 91 Runden mit 28,408 Sekunden Vorsprung auf Balfe / Derbyshire (Norma M20 F). Dritte wurden McCullough / Byford (Ligier JS49) vor Reader / Hooker (Juno SSE) und McKever / Wilson (Ligier JS49).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In Silverstone sind einige interessante Verlautbarungen für die nächsten Tage angekündigt. So gibt es am Samstag um 11 Uhr eine Pressekonferenz in der der ACO Details zum nächstjährigen Reglement bekannt geben will. Interessant wird dies in Bezug auf die GT-Klassen sein. In Le Mans hatte man bereits Grundzüge der bei den Prototypen geplanten Änderungen vorgestellt (wir berichteten), während bei den GT die Umgestaltung der Klassen zwischen ACO, FIA und SRO noch heiss diskutiert wurde. Man darf gespannt sein, auf welchen Nenner die GT-Fahrzeuge nun gebracht werden konnten.
Peugeot hat ebenfalls für den Samtag eine weitreichende Pressekonferenz angekündigt. Vermutungen zielen in die Richtung das der lange angekündigte Hybrid-Antrieb der Franzosen hier offiziell vorgestellt werden soll.
In Silverstone weilen ferner noch Vertreter von Acura, die hier nach einem Einsatzteam für 2009 in der europäischen Serie suchen sollen. Laut Gerüchten steht man hier vor einer Einigung mit einem britischen Team betreffend der Motorisierung mit den in der ALMS äusserst erfolgreichen amerikanisch-japanischen Triebwerken, die angeblich auch schon verkündigt werden soll.
Weitere News bezüglich Pläne für 2009 wird unser Team vor Ort zu klären versuchen, das sich in diesem Moment auf dem Weg nach England befindet – mehr News dürfen also im Laufe des Tages erwartet werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
An das 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone hat Audi beste Erinnerungen: 2004 siegte Allan McNish gemeinsam mit Pierre Kaffer, ein Jahr später triumphierte der Schotte in einer denkwürdigen Regenschlacht mit Stéphane Ortelli – beide Male am Steuer eines Audi R8. Der Erfolg in Silverstone im Jahr 2005 war der 59. von insgesamt 63 für den legendären R8, mit dem Audi mehr als sechs Jahre lang die Sport-Prototypen-Szene beherrschte.
In Silverstone startet der inzwischen drei Jahre alte Audi R10 TDI am 14. September zum letzten Mal in dieser Saison bei einem Rennen in Europa und erstmals in Großbritannien. Das Nachfolgemodell, das als Antwort auf die überlegenen 908 auf Kiel gelegt worden ist, wird den dreifachen Le Mans-Siegerwagen 2009 ablösen. Die beiden Audi Youngster Alexandre Prémat (26) und Mike Rockenfeller (24) haben in der Fahrerwertung der LMP1-Klasse nur zwei Punkte Rückstand auf das mit 32 Punkten führende Peugeot-Duo Marc Gené / Nicolas Minassian. In der Herstellerwertung liegt Audi sechs Punkte hinter Peugeot. "Beides lässt sich noch aufholen", sagt Dr. Wolfgang Ullrich. "Unsere Konkurrenz ist sehr schnell. Aber bei einem 1000-Kilometer-Rennen kann viel passieren. Und das Wetter ist in Silverstone oft sehr wechselhaft."
Um nichts dem Zufall zu überlassen, hat das Audi Sport Team Joest das Fahrzeug von Dindo Capello und Allan McNish für das Rennen in Silverstone neu aufgebaut. Die beiden Le Mans-Sieger hatten sich zuletzt am Nürburgring über ein ungewöhnliches Fahrverhalten ihres R10 TDI beklagt.
Audi startet nach 2000, 2004 und 2005 zum vierten Mal bei einem Sportwagen-Rennen in Silverstone. Das Audi Sport Team Joest fuhr zuletzt 2000 in Silverstone. Dindo Capello und Allan McNish starteten dort 2000 mit dem Audi R8R gemeinsam und belegten seinerzeit den dritten Platz. Mike Rockenfeller kennt die Strecke aus der FIA GT-Meisterschaft , Alexandre Prémat aus der GP2-Serie. Silverstone ist der 36. Renneinsatz des Audi R10 TDI, der bisher 19 Siege feierte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Stattliche 38 Wagen sind insgesamt in den Klassen GT2, GT3 und GT Cup für die Läufe der Italienischen GT-Meisterschaft am 13./14.09. in Misano gemeldet. Bei Autorlando wird Wolf Henzler als Co-Pilot des in der GT2-Punktetabelle noch gut platzierten Portugiesen Francisco Cruz Martins aufgeboten. Den zweiten Porsche 997 RSR des Teams sollen Gianluca Roda und Patrick Pilet fahren. Unter den Nennungen für die GT3-Klasse erscheint ein Name erwähnenswert: Der mehrfache nationale Prototypen-Meister Filippo Francioni tritt gemeinsam mit Ferdinando Geri in einem der Racing Box-Lamborghini Gallardo an.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am kommenden Samstag geht es nach zwei Monaten Sommerpause endlich weiter mit Europas beliebtester Breitensportserie. Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft startet in ihr letztes Saisondrittel. Die rennfreie Zeit haben viele Teams genutzt, ihre Autos weiterzuentwickeln oder wieder aufzubauen. Land Motorsport wird am Wochenende mit ihrem wieder hergestellten Porsche 997 GT3 RSR an den Start gehen. Das Team aus Niederdreisbach musste den Zuffenhausener Sportwagen nach dem schweren Unfall von Johannes Stuck beim letzten VLN-Lauf auf einer Rohkarosse neu aufbauen. Das Duo Frank Stippler / Marc Basseng wird alles daran setzten den zweiten Saisonsieg für Land Motorsport einzufahren.
Doch sie werden harte Konkurrenz aus dem Porsche-Lager haben, bei Manthey Racing wechseln sich Arno Klasen, Marcel Tiemann und Timo Bernhard auf dem Porsche 997 GT3 RSR ab. Von Manthey werden noch zwei weitere Fahrzeuge in der SP7 an den Start gebracht - der Wochenspiegel-Porsche und der Porsche 996 GT3 MR. Der Porsche von Wolfgang Kohler, befindet sich nach seinem Unfall beim letzten Lauf noch im Neuaufbau. Kohler wird aber trotzdem am Rennen in einem Manthey-Porsche teilnehmen - er teilt sich ein normales Cup-Fahrzeug mit Christian Menzel.
Nachdem der Audi R8 von Michael Düchting beim letzten Lauf sein lang erwartetes Renndebüt gab, tritt man dieses mal wieder am Nürburgring an. Über die Sommerpause hat man einen Showauftritt beim Osnabrücker Bergrennen gehabt. Ein
weiterer Farbtupfer im Starterfeld ist der Ferrari F430 GT von Academy Racing. Hier will man versuchen, endlich die erste Zielankunft für den italienischen Sportwagen einzufahren.
Bei den Fahrzeugen der Klasse Sp6 fällt vor allem die neue Besatzung auf dem BMW Z4 M Coupe von Schubert Motorsport auf. Maik und Heinz-Otto Schmersal sowie Christoph Koslowski werden sich am Volant des Z4 abwechseln. Die bisherige Stammfahrerin, Claudia Hürtgen, wird den 7. Lauf auf einem BMW 320d bestreiten.
Neben der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft startet am Wochenende auch die Youngtimer Trophy auf der Nordschleife, deshalb sieht der Zeitplan für den Samstag anders aus. Der Qualifikationstraining für die VLN beginnt um 8.00 Uhr und der Rennstart ist um 11.35 Uhr. Zwischen Zeittraining und Rennen werden die Youngtimer ihr Zeittraining austragen, der Wertungslauf findet nach dem Ende des VLN-Laufs statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Finale der Le Mans Serie steht bevor und damit biegen die führenden Teams in den Meisterschaftwertungen auf die Zielgerade in Richtung Startplätze Le Mans 2009 ein. Wie in jedem Jahr bekommen die beiden führenden Teams einer jeden Klasse eine Wildcard für den 24h-Klassiker. Wer kommt vor Silverstone nun dafür in Betracht?
In der LMP1-Klasse duellieren sich der Peugeot von Minassian/Gene (32 Punkte) und der Audi von Premat/Rockenfeller (30) um die Meisterschaft. Bezüglich der LM-Wildcard kann sich einzig der Peugeot von Lamy / Sarrazin mit 21 Zählern noch Hoffnung machen. In der LMP2 ist van Merksteijn als Champion mit 38 Zählern durch. Um Rang 2 und die Le Mans-Einladung geht es zwischen dem Porsche RS-Spyder des Team Essex (28 Pt.) und dem Pescarolo des Saulnier-Teams (21). Das Team Horag Racing muss schon auf den Gewinn der Michelin Energy Endurance Challenge hoffen, in der das Schweizer Team führt.
In der GT1-Klasse fehlt der Luc Alphand Corvette ein lächerliches Pünktchen zum Titel. 36 Zähler hat die französische Mannschaft. Um den verbleibenden Le Mans Startplatz geht es zwischen dem Team Modena (26) und der IPB-Spartak-Mannschaft (19). Auch in der GT2-Meisterschaft kommen nur noch 2½ Mannschaften für die Wildcards in Frage: Die Titelentscheidung fällt zwischen Virgo (30) und Felbermayr-Proton (27). Das JMB-Racing Team hat mit 19 Zählern allenfalls theoretische Chancen.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Nach dem fatalen Abflug des #7 Larbre Competition-Saleen S7-R im Warm-Up der Total 24 Hours of Spa, der aus dem Fahrzeug von Vincent Vosse und Greg Franchi ein Wrack machte, musste die französische Mannschaft während der Meisterschaftsrunde in Bucharest pausieren. Nun gab das Team bekannt, dass man auch den Lauf in Brünn aussetzen wird, aber bis Nogaro startklar sei. Derzeit ist das Auto zu 70 Prozent wiederaufgebaut.
„Wir haben das neue Chassis ebenso wie die fehlenden Teile erhalten, aber wir bekommen noch weitere Komponenten über den September verteilt“, erklärt Teamchef Jack Leconte. „Und wir haben einige Teile, wie den Auspuff, selbst reparieren müssen. Sogar den Motor, bei dem wir dachten, dass er noch intakt wäre, musste repariert werden.“
Vincent Vosse kommentiert: „Ich bin froh, mit dem Saleen zu den letzten Runden der Saison zurück zu sein. Ich bin ein wenig enttäuscht, in Brünn zu fehlen, da dies meine Lieblingsstrecke der Saison ist. Wir müssen am 30. September einen Test mit dem Fahrzeug absolvieren, um zu prüfen, ob alles okay ist, bevor es nach Nogaro geht.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Eine vergleichbare Überschrift gab es hier bereits im Juli dieses Jahres – lediglich die Austragungsorte waren genau umgekehrt verteilt. Wieder einmal kollidieren also die Termine der Serien des Automobil Club d’Italia und der Peroni-Gruppe. Für die Italienische GT-Meisterschaft und die EGTS steht am 13./14.09. jeweils die vorletzte Saisonrunde auf dem Programm, die Prototypen bestreiten am 14.09. in Misano das siebte von neun vorgesehenen Rennen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bei den 1000km von Silverstone gehen einige Teams mit veränderten Besatzungen ins Finale der Le Mans Serie. Mit ein Grund ist der zeitgleich abgehaltene Lauf der FIA-GT Meisterschaft in Brünn an diesem Wochenende, der einige Teams zu Umbesetzungen zwingt.
In der LMP1-Klasse ist zum Beispiel Pescarolo Sport davon betroffen. Anstelle von Emanuel Collard, der das Lenkrad des Prototypen mit dem des Prospeed-Porsches tauscht, pilotiert Romain Dumas den LMP1 der Langstreckenlegende. Noch nicht entschieden ist der Partner von Steven Simpson im zweiten Creation - hier war am Nürburgring noch Liz Halliday die Teampartnerin. Im Saulnier-Pescarolo fehlt der Monegasse Marc Faggionato. Dafür kommt im Rollcentre-Pescarolo Charlie Hallings als Partner von Joao Barbosa und Vanina Ickx hinzu.
In der LMP2 hat WR mit Tristan Gommedy einen Profi an die Seite der beiden Salini-Brüder gestellt, wohl auch um das Potential des neuen Wagens einmal gründlich zu durchleuchten. Adam Sharpe wird - wie in Le Mans - an Bord des Trading Performance-Zyteks steigen.
In der GT1-Klasse verstärkt Aston Martin-Werksfahrer Darren Turner die beiden Strakka-Racing Stammpiloten Hardman & Leventis. Interessant wird es in der GT2-Klasse. Tom Coronel ersetzt im Werks-Spyker Peter Dumbreck. Über den Einsatz von Grand Am- und ALMS-Pilot Dirk Werner im Farnbacher-Porsche hatten wir bereits berichtet. Signifikanter ist der Einsatz von Jamie Melo anstelle von Gianmaria Bruni im Virgo-Ferrari. Bruni weilt ebenfalls in Brünn. Damit wird im Team alleine Rob Bell für den Fahrertitel in der GT2-Klasse in Frage kommen. Die weiteren Umbesetzungen betreffen das JWA-Team, das erstmals offiziell das Aston Martin Vantage GT2-Renndebüt angekündigt hat. Alan van der Merve, Michael Outzen und Tim Sudgen sind das Trio, das den ersten Einsatz stemmen will. Auf dem Porsche des Teams starten Paul Daniels, Peter Bamford und Matt Griffin.