Grand Am: Childress-Howard Motorsports endlich dabei

 Die GrandAm-Gemeinde hat lange darauf warten müssen - nun ist es jedoch endlich so weit: In Watkins Glen wird am kommenden Wochenende das Team Childress-Howard Motorsports sein Renndebüt geben. Mit an Bord des Pontiac befeuerten Gen.2 Crawford ist neben Werksfahrer Andy Wallace der dreifache GrandAm-GT-Meister Andy Lally.

Als Sponsor tritt das nordamerikanische Telekommunikations-Unternehmen AT&T auf. Für heuer will man noch bei einem weiteren Rennen und dann im kommenden Jahr 2009 an der gesamten Saison teilnehmen. Eventuell wird man sogar einen zweiten Wagen sporadisch einsetzen, wie es Howard Motorsports bereits früher für die Dyson-Brüdern gemacht hatte.

Australische GT – Phillip Island - Entry

08agtc404Die Australische GT scheint durch die neue Klasseneinteilung einen brauchbaren Weg aus der Teilnehmerzahlen-Krise gefunden zu haben - für die fünfte Runde der Meisterschaft in Phillip Island sind immerhin 25 Wagen genannt:

In der GT Championship-Kategorie wird John Bowe den Consolidated Chemical-Lamborghini Gallardo GT3 (Bild) fahren, Teameigner Ted Huglin steigt dafür wieder in den schon betagten Ferrari F360 GT um. Nachdem auch Ian Palmer mit seinem Gallardo an den Start gehen soll, dürften diesmal endlich alle vier down under aktiven GT3-Lamborghini in einem Rennen zu sehen sein.

Ihre stärksten Gegner werden wohl John Kaias und Peter Hackett (beide Aston Martin DBRS9) sein, hinzu kommen die Ferrari F430 von John Teulan und Nick O’Halloran sowie die Lotus von Peter Lucas, Angelo Lazaris und David Mackie. Das Feld der GT Challenge-Klasse wird aus sechs Cup- bzw. Clubsport-Porsche sowie einem Ferrari F360 Challenge bestehen, bei den GT Production-Wagen sollen drei Lotus Exige, zwei Lotus Elise und ein BMW M3 antreten.

ALMS - Road America - Vorschau

Audis in Elkhard LakeAm kommenden Wochenende findet auf einem der schnellsten und auch schönsten Rennstrecken Amerikas die nächste Runde der ALMS statt. Für das 500 Meilen Rennen in Elkhard Lake liegen derzeit 31 Nennungen vor. Fünf LMP1, neun LMP2, drei GT1 und 14 GT2 sollen auf dem Kurs von Road America um die Punkte kämpfen.

In die LMP1-Klasse kommt endlich wieder etwas Bewegung: Nachdem schon beim letzten Rennen in Mid Ohio der zweite Intersport Racing-Lola B06/10 debütierte, kehrt das Autocon Team mit seinem seit den 24 Stunden von Le Mans 2008 runderneuerten Creation wieder ins Championnat zurück. Im letzten Jahr mussten sich die Audis (Bild) den Penske-RS-Spydern knapp geschlagen geben - erfolgt nun die Revanche? In der LMP2 tritt das gewohnte Teilnehmerfeld der vier Porsche RS-Spyder gegen die vier Acura und dem einen BK Motorsport-Mazda-Lola an. Mittlerweile ist durchgesickert, dass BK-Motorsport ab dem PLM den neuen geschlossenen Lola B08/80 LMP2 einsetzen wird. Ob der bislang eingesetzte B07/46 dann als zweiter Wagen laufen wird oder zum Verkauf steht, ist noch offen.

Für den GT1-Bell Motorsports-Aston Martin DBR9 ist ein Comeback in Road Amerika angedacht. Nach dem Unfallschaden beim Rennen in Lime Rock Park am just erst instand gesetzten GT1 hofft die Mannschaft nun auf ein weniger turbulentes Rennen in Elkhard Lake. Die GT2-Klasse wird wieder zahlreiche deutschsprachige Fahrer am Volant beherbergen: Marc Basseng im VICI-Porsche, Jörg Bergmeister und Wolf Henzler im Flying Lizzard-Porsche, Patrick Friesacher im Risi-Ferrari, Dominik Farnbacher, Dirk Müller und Pierre Ehret auf den Tafel-Ferraris und Dirk Werner im Farnbacher-Porsche bilden das deutschsprachige kontingent in der Klasse, die mit fünf Porsche, vier Ferraris, zwei Ford GT und je einem/einer Aston Martin, Viper, Corvette sowie einem Panoz die gewohnte Stärke besitzt.

Grand Am - Montreal: Spannung bis zur letzten Sekunde

 Kaum ein Rennen kann spannender ausgehen wie dieses. Nachdem Brian Frisselle mit dem AIM Autosport-Riley am Start von Scott Pruett gedreht wurde, war es letztlich gerade dieses Team, das den Sieg überraschend einfahren konnte.

In den letzten Rennen war dem Brumos-Team immer knapp ein möglicher Sieg entglitten - diesmal sah es bis zur letzten Runde, ja sogar bis zur letzten Kurve für David Donohue und Darren Law mit dem #58 Riley gut aus. Doch ein weiteres Mal blieb ihnen der Sieg verwehrt, als man mit Spritmangel ausrollte - somit war für Friselle / Wilkins der Weg zum Sieg vor Fittipaldi / Garcia (Cheever Racing-Coyote-Pontiac) frei, Donohue / Law wurden als Dritte gewertet.

Auch dem Alex Job Racing Team mit dem Riley-Porsche und dem Team Spirit of Daytona mit dem Fabcar-Cayenne gingen in der letzten Runde das Benzin aus. Und auch der GT-Klasse traf dieses Pech einige der Top-5, darunter auch den Führenden - Dirk Werner mit dem Farnbacher-Loles-Porsche. Die Meisterschaftsleader Kelly Collins und Paul Edwards mit dem Banner Racing-Pontiac GXP.R erwischte es ebenso. Des einen Leid, des anderen Freud - so waren es Andres Davis und der Engländer Robin Liddell, die den Sieg in der GT-Klasse mit ihrem Stevenson-Pontiac GXP.R einfahren konnten.

Mehr Infos zum Rennablauf sowie die Resultate wie immer bei Grand-Am.de.

Orwell Supersports beim Oldtimer GP kommendes Wochenende

ogpdoug_hart_march Der Orwell SuperSportsCup startet beim 36. AvD Oldtimer Grand Prix vom 08.-10. August auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte. Mit 38 Nennungen bringen die OSSC-Organisatoren wieder ein imposantes Feld, bestehend aus den großen CAN AM-Boliden und den schnellen 2 Ltr. Sportwagen, an den Start. Dominierten im letzten Jahr noch die Marken McLaren in der CAN AM- Klasse und Chevron bei den 2 Ltr. Sportwagen, steht in diesem Jahr die Traditionsmarke March in beiden Klassen vorn. In der Fahrerwertung führt der Brite Doug Hart auf seinem feuerroten March 75S (links) mit 39 Zählern die Gesamtwertung an, dicht dahinter folgt Markenkollege Silvio Kalb (D, 38 Punkte). Bei den großen CAN AM-Boliden liegt der Brite Frank Bradley mit seinem March 707-717 (Bild) mit 27 Punkten vor den beiden McLaren M8F Piloten Richard Piper (GB) und Ross Maxwell (NZ) mit jeweils 24 Zählern in Front.

ogpmarch707-bradleyBeim AvD OGP 2008 wird der March 707-717 von dem schnellen Griechen Leo Voyazides pilotiert. Der Karlsruher Manfred Freisinger gibt mit seinem CAN-AM Porsche 917-10 (Bild) sein Debüt im Orwell Supersports Cup 2008. Das ehemalige Kundenauto von Porsche mit der Chassis-Nr. 917/10-8 wurde 1970 von dem US-Team Vasek Polak mit dem Fahrer Milt Minter in der CAN-AM Serie eingesetzt. Einen weiteren Leckerbissen bringt der Portugiese Miguel Amaral an den Start, sein in Original-Farbe lackierter Werks-McLaren M8D wurde 1970 von Dan Gurney pilotiert. Die McLaren-Fraktion wird ergänzt durch den Deutschen Peter Hoffmann auf seinem pinkfarbenen McLaren M8F und den wieder genesenen Briten Richard Piper sowie John Grant.

ogpporsche917-10Mit 24 Fahrzeugen bildet die 2 Ltr.-Kategorie das größte Feld. Hier kommen die Favoriten aus der sogenannten "Flügel-Klasse". Neben den beiden March-Piloten D. Hart und S. Kalb ist mit dem Briten Steve Hodges zu rechnen, er hat dazu seinen Daren-Ford gegen einen der ultraschnellen Chevron B31 eingetauscht. Mit Orwell-Chef Gerd Wünsch im Lola T294 und dem Mönchengladbacher Werner Frenz im Osella PA5 dürfen sich zwei weitere deutsche Fahrer Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Weitere Infos zum 36. AvD Oldtimer Grand Prix gibt es unter www.ogpracing.de

V de V - Klassenzuordnung für die Rennen am Eurospeedway Lausitz

08vdev400gWie gemeldet hatten sich die VdeV-Verantwortlichen im Rahmen der Vorbereitung des Events in der Lausitz offen gehalten, die GT-/Tourisme-Kategorien entweder der Endurance Moderne oder - als Ausnahme - dem Lauf der Historischen Fahrzeuge zuzuordnen.

Dazu ist nun offenbar eine Entscheidung gefallen: Die GT-/Tourisme-Wagen sollen in einen gemeinsamen sechs-Stunden-Rennen mit den Historischen GT- und Prototypen antreten, das am Samstag, 23.08. auf dem Programm steht. Das 6h-Rennen der CN- und C3-Prototypen sowie zwei 25-Minuten-Sprintläufe werden am Sonntag, 24.08. ausgetragen. 

Ratels Roadmap für 2010 - & einige Anmerkungen ...

ratelpcZugegeben – der Mann hat Visionen, die nicht nur Träume bleiben sondern bisweilen auch begeisternde Realität werden. Das hat Stephane Ratel, Gründer der die FIA-GT Meisterschaft ausrichtenden SRO in den vergangenen zwei Jahrzehnten wiederholt unter Beweis gestellt. Dennoch blieb nach der Pressekonferenz anlässlich der 24 Stunden von Spa-Francorchamps ein gehöriger Schuss Skepsis zurück, was die angekündigten Pläne bezüglich einer GT1-Weltmeisterschaft im Jahre 2010 betrifft.

Diesen Plan verfolgt Ratel schon seit einigen Jahren - und auch wenn man den einen oder anderen Schritt bezüglich der Aufwertung der Top-GT-Meisterschaft schon in Angriff genommen hat, wirklich nähergekommen ist man dem seit Jahren verfolgten Ziel bislang noch nicht, auch wenn dies bislang eher zwischen den Zeilen zu vernehmen war.

Zu den Fakten: Ratel stellte am vergangenen Freitag nachmittag seine Sicht auf die Zukunft der GT-Szene für die nächsten zwei Jahre dar. Demnach sieht der anstehende Umbruch in den GT-Reglements so aus, dass die bestehenden GT1-Modelle auslaufen und auf Basis der existierenden und angekündigten GT2 und GT3-Modelle sich die neuen GT1 & GT2-Wagen einfach und kostengünstig aufbauen liessen (siehe unten stehende Tabelle). 

Kernpunkte des Entwurfs wären demnach:

  • GT1 würden in Zukunft mit einem Mindestgewicht von 1200kg und GT2 mit einem Mindestgewicht von 1150kg spezifiziert werden um Leichtbauexzessen vorzubeugen.  


  • Statt Rennmotoren sind „modifizierte“ Serienmotoren mit einer Standard ECU und Restriktoren „sicherheitshalber“ vorgesehen, um die Leistung nach oben hin auf maximal 600 PS bei 1250kg Gewicht zu begrenzen.

  •  Für beide Klassen gelten die technischen Regularien der heutigen GT2, die Homologation soll ablauftechnisch nach dem Vorbild der GT3 durchgeführt werden.

  • Die Homologation soll zwar durch Tuner durchgeführt werden, den Herstellern wird jedoch ein Vetorecht eingeräumt.

2010 Auslaufend:

2010  GT1:

  • Lamborghini Murcielago GTR
  • Aston Martin V12 Vantage
  • Ferrari F430 (>5,5l)
  • Nissan Skyline GTR
  • Corvette Z06R
  • BMW Alpina B6
  • Ascari KZR1
  • Aston Martin DBRS9
  • Audi R8 (Diesel?)
  • Dodge Viper Competition Coupe
  • Ford GT
  • Jaguar XKR >5,5l
  • Lamborghini Gallardo

2010 GT2:

  • BMW M3
  • Aston Martin V8 Vantage
  • Ferrari F430
  • Porsche 997
  • Audi R8 (Benziner?)
  • Ford Mustang
  • Jaguar XKR
  • Lamborghini Gallardo (downsized)
  • Morgan Aero

 

  • Prinzipiell kann ein Chassis-Modell sowohl als GT1 als auch als GT2 homologiert werden. Den Unterschied wird der Motorenhubraum (GT1:>5,5l ; GT2 <5l) und eine bei den GT1 freizügigere Aerodynamik ausmachen.

  • Der Wechsel von der einen Klasse in die andere kann durch ein Aufrüstkit bzw. ein Motorendownsizing erfolgen, falls ein Hersteller dies wünscht.

Bezüglich der angedachten GT1-WM präsentierte Ratel sogar schon einen Wunschkalender der neben Rennen in Australien, China, Dubai, Brasilien, Argentinien, Russland und Portugal auch ein nicht näher spezifiziertes Rennen in Deutschland enthielt, bei dem es sich ausdrücklich nicht um Oschersleben handeln soll, das als Runde der GT2- und GT3-EM im Kalender bleibt. Plant man hier mit einem noch unbekannten Stadtkurs?

Spätestens hier hakt die Kritik an den Plänen, die Ratel schon seit Jahren verfolgt, ein. „Wer soll das bezahlen ...“ ist man geneigt anzustimmen, denn selbst in den wirtschaftlichen Boomzeiten der letzten Jahre fehlten die Mittel, um mehr als eine Überseerunde den Teams aufbürden zu können. Entsprechend ambitioniert gestaltete Kalender wurden schnell auf den Boden der wirtschaftlichen Tatsachen zurückgeworfen und mussten umgestrickt werden. fiagt3_siverstone2.jpgZwar hat Ratel Teilerfolge, wie die Erschliessung von Veranstaltungen wie Rumänien, Dubai, China und nun Argentinien erzielt (wobei letzteres mitnichten schon in trockenen Tüchern ist), aber Sponsoren für einen Kalender mit fünf Überseerennen sind derzeit nicht in Sicht.

Von der angedachten Unterstützung durch die Hersteller darf man zwar träumen - die dürfte aber letztendlich aufgrund der limitierten Einflussnahme der Hersteller (man darf nur die Wagen stellen / Einsätze erfolgen durch die Teams / maximal sechs Hersteller mit vier Wagen je Konstrukteur) auf wackligen Füssen stehen. Ob daher Details wie die Limitierung auf 24 Teilnehmer nicht doch zu früh kommen? Schliesslich lebt die GT- und Sportwagenszene von grossen Feldern wie in Spa-Francorchamps. Zu guter Letzt sollte man eines nicht vergessen: Den Plänen muss noch der mächtige ACO zustimmen, der mit Le Mans und den angeschlossenen Serie ein weiteres wichtiges Spielfeld der GT-Szene beherrscht. Dessen Skepsis bezüglich der Einstufungskriterien der SRO angelehnt an die GT3, trotz deren nachgewiesener Effektivität, muss Ratel trotz der Zustimmung der FIA im Rücken erst mal ausräumen.

Zur GT2-EM gab es angesichts des vorherrschenden Interesses an der GT1-WM weniger Details. Ausser dass diese 2010 starten soll und die Autos 2009 schon in der FIA-GT Meisterschaft mitfahren dürfen. Das GT3-Feld wird mit dem Auftauchen weiterer Marken (Audi, BMW-Alpina, Maserati) auf vier Wagen per Marke begrenzt werden. Die GT4 soll von den Teilnehmerzahlen und Marken her (Audi, Porsche, Maserati) erweitert werden und unter anderem auch mit weiteren Serien, so auch in Deutschland, populär gemacht werden.

Aktuelle Berichte von den 48. (/59.?) 24h von Spa

 ... sind unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. Laut offizieller Lesart ist diese Ausgabe die 48.te in Folge. Ein Blick auf den Statistikteil der Homepage (pdf-download) der 24 Stunden von Spa-Francorchamps eröffnet jedoch, dass es von 1924 bis 1953 schon einmal eine Phase gab, in der 24h-Rennen auf dem Ardennencircuit gefahren wurden. Demnach würde man heuer die 59. Ausgabe des Langstreckenklassikers erleben. Wie dem auch sei - ein spannendes Rennen wird es allemal werden.

GT4-Rennen in Spa: Siege für Nissan & Aston

rjnspaMit zwei Siegen für Alex Buncome im RJN-Nissan 350Z und einem Sieg für Jurgen van Hover im Speedlover Aston-Martin N24 Vantage endeten die drei FIA GT4-Cup Rennen in Spa-Francorchamps anlässlich der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Für RJN-Stammpilot Buncombe waren es der 5. bzw. 6. Sieg in der Meisterschaft, womit er nach Siegen mit Ford-Pilot Eric de Donker gleichziehen konnte. Auch Jurgen von Hover strich nach seinem Erfolg in Monza in diesem Jahr schon den zweiten Sieg ein. In der Tabelle führt nun Mustang-Pilot de Doncker mit 74 Punkten vor Jetalliance Racing-Aston Martin-Pilot Klaus Engelhorn mit 67, van Hover mit 64 und Buncombe mit 48.

Rennen 1 zeigte mit 16 Fahrzeugen eines der bislang stärksten Felder der Meisterschaft. BMW-Z4-Pilot Guido Kenis hielt die Spitze über das Gros der Renndistanz, musste sich aber am Ende aufgrund eines Getriebedefektes Buncombe beugen, der zuvor schon Mustang-Stammpilot de Doncker niedergerungen hatte. Rennen 2 wurde abermals eine Beute des Nissan-Pioten der seine Meisterschaftskonkurrenten van Hover und de Doncker auf Distanz halten konnte. In Rennen 3 sah es zunächst nach einem weiteren sicheren Sieg des Briten Buncombe aus, der aber gegen Rennmitte einen Ausfall verzeichnen musste, daraufhin entspann sich ein Kampf um die Führung zwischen van Hover und de Doncker, bei dem der Aston-Pilot am Ende das bessere Ende für sich halten konnte. Dritter wurde der Jet Alliance-Aston von Mayr-Melnhof / Engelhorn.

ktmdonkeyspaIn der Sports Light-Klasse – demnächst Supersports genannt (Anm.: GT5 wäre vielleicht passender) – gab es das Renndebüt der Donkervoort D8GT zu bestaunen. Nach einer Ausfallorgie in dieser Klasse in Lauf 3 gelang dem französischen Donkervoort-Pilot Stephane Wintenberger gleich ein Klassensieg beim Debüt des Wagens, was eine gute Referenz für eventuelle Käufer des niederländischen Leichtgewichts sein dürfte. Mit zwei weiteren Siegen für die KTM-X-Bow von Christopher Haase und Denis Retera machten die beiden Verfolger von Tabellenführerin Catarina Felser in der Tabelle Boden gut. Mit insgesamt fünf Teilnehmern und drei Marken (KTM, Lotus & Donkervoort) zeigt nun auch diese Klasse eine deutliche Aufwärtstendenz.

Noch 4 Rennen in diesem Jahr für Creation

creationlm08 Wie unsere Kollegen von Daily Sportscar.com melden hat die Creation Autosportif Mannschaft das Restprogramm für das laufende Jahr bekannt gegeben. Demnach plant man noch bei vier Rennen anzutreten. Der nächste Event werden die 1000km am Nürburgring sein. Danach geht es zum Lemans Serie-Saisonabschluss nach Silverstone. Anschliessend werden beide Wagen in die USA verschifft, wo das Petit Le Mans sowie der ALMS-Saisonabschluss in Laguna Seca auf dem Plan stehen. Alle vier Rennen sollen mit jeweils zwei Wagen absolviert werden.

Aktuell testete das Team in Snetterton einige Entwicklungen von Reifenpartner Dunlop aus. Zusätzlich zu Jamie Campbell-Walter und Stuart Hall bewegten die Amerikanerin Liz Halliday und der Südafrikaner Stephen Simpson die beiden Boliden. Simpson soll bei allen vier angeplanten Rennen zum Einsatz kommen, Hallidays Einsatz gilt bei den ALMS-Läufen als sicher.

Das bislang letzte Rennen für den britischen Kleinserienhersteller von LMP-Wagen war der Auftritt in Le Mans, der mit einem 24. Platz (11. bei den LMP1) für den von einem japanischen AIM-Motor befeuerten Boliden endete. Der zweite Wagen, der vom amerikanischen Autocon-Team eingesetzte CA07, erreichte die Zielflagge nicht, soll aber dafür am kommenden Wochenende in Elkhard Lake beim ALMS-Lauf an den Start gehen.  

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen