Brasil GT3 – Ferrari-Pilot Claudio Ricci startet auch in der FIA-GT3-EM

08bras403rSelbst wenn es in der aktuellen Saison der Brasil GT3 nur wenige Top-Platzierungen für die Ferrari gab, konnte sich der 37-jährige Brasilianer Claudio Ricci bislang als klar stärkster Fahrer dieser Marke im Feld profilieren. Im Vorjahr glänzte er vor allem durch schnellste Rennrunden, heuer gab für ihn und Co-Pilot Rafael Derani mit dem CRT-F430 (Bild) bei sieben Zielankünften in den Punkten erst einen Podestrang.

Nun will Ricci auch bei den drei verbleibenden Runden der FIA-GT3 European Championship in Brno, Nogaro und Dubai an den Start gehen. Sein Partner im Cockpit eines Kessel Racing-Ferrari F430 GT3 soll der Argentinier Jose Balbiani sein.

ALMS – Road America – Audi-Doppelerfolg

08alms601Lucas Luhr / Marco Werner (Audi R10 TDi) gewannen das von vielen Safety-Car-Phasen geprägte Rennen in Elkhart Lake nach 102 Umläufen vor Ihren Teamkollegen Marcel Fässler / Emanuele Pirro sowie den LMP2-Klassensiegern David Brabham / Scott Sharp (Highcroft-Acura ARX-01b). In derselben Runde wie die Sieger lagen auch noch die Porsche RS Spyder von Bernhard / Dumas (Penske Racing), Franchitti / Leitzinger (Dyson Racing) sowie Maassen / Long (Penske Racing).08alms604k

Die GT1-Wertung ging an Jan Magnussen / Johnny O’Connell (Corvette C6.R), die als Gesamt-12. die Zielflagge sahen. Bestplatzierte GT2-Besatzung waren Bryce Miller / Richard Westbrook / Dirk Werner (Farnbacher-Loles-Porsche 997 RSR) auf Rang 14 vor Bergmeister / Henzler (Flying Lizard-Porsche 997 RSR) und Farnbacher / Müller (Tafel Racing-Ferrari F430).

Road America-Statistiken

Road AmericaSechs Mal ist die ALMS bislang auf dem Kurs von Road America gestartet. Die Ausgabe in diesem Jahr ist die Siebte. Einige Fakten zu dem Rennen am heutigen Samstag abend vorab:

  • Sechsmal konnte Audi in der LMP1-Klasse das Rennen gewinnen – zweimal mit dem R10 und viermal mit dem R8. Drei Siege wurden durch das Team von Audi Sport Noth America eingefahren, drei durch die Mannschaft von Champion Racing. Fünf Gesamtsiege stehen für Audi zu Buche, einzig im letzten Jahr musste man sich dem Penske Racing Porsche RS-Spyder beugen.

  • In der LMP2/675-Klasse stehen je zwei Siege für Lola (durch Archangel und Dyson Racing), Courage (Miracle) und Porsche (Penske Racing) zu Buche.

  • In der GT1-Klasse konnte Corvette Racing nur einmal nicht den Klassensieg abräumen: 2003 gewannen David Brabham und Jan Magnussen im Prodrive-Ferrari F550 Maranello.

  • Drei Teams haben bislang GT2-Siege errungen : Petersen White Lightning (3x), Alex Job (2x) und Risi Competitione (1x). Risis Sieg im Vorjahr markiert den ersten Ferrari-Sieg in der GT2 in Elkhard Lake - vorher war nur Porsche erfolgreich.

  • Timo Bernhard ist mit vier Klassensiegen (2* GT2 , 2*LMP2) zwar genauso erfolgreich wie Jörg Bergmeister, nur hat Timo dafür schon einen Gesamtsieg in der Tasche. Neben den beiden Porsche-Assen haben sich auch schon Frank Biela (2005&6 als Gesamtsieger), Marco Werner (Sieg 2004) und Sascha Maassen (P2-Sieg 2006) in die Siegerlisten von Elkhard Lake eintragen können. Die Berg- und Talbahn in Wisconsin ist also ein gutes Geläuf für deutschsprachige Piloten.

Das Rennen startet heute um 23 Uhr MEZ (ohne Gewähr) und ist wieder über die Website der ALMS per Zeitenmonitor und Streckensprecher zu verfolgen.

Australische GT – Phillip Island - Qualifying

08agtc400rVon den 25 in der Nennliste enthaltenen Teilnehmern fehlten bei den Samstag-Sessions in Phillip Island lediglich der Palmer Industries-Lamborghini Gallardo GT3 sowie der Lotus Exige GT3 von Angelo Lazaris - das Feld bestand somit aus 23 Wagen (10 aus der GT-Championship-Klasse, 7 GT-Challenge, 6 GT-Production).

John Bowe (CCC-Lamborghini Gallardo GT3) war im Qualifying eine Klasse für sich, legte mit 1:32,996 eine klare Bestzeit vor und sicherte sich so auch die drei Zusatzpunkte für die Pole. Startplatz 2 ging an Mark Eddy (Quarterback-Lamborghini Gallardo GT3) vor Peter Hackett (JMC-Aston Martin DBRS9) sowie John Kaias (ABCOR-Aston Martin DBRS9). Am Sonntag stehen wie üblich drei Sprintläufe auf dem Programm, die Startaufstellungen für Rennen 2 und 3 richten sich nach dem Ergebnis des jeweils vorhergehenden Laufs.

ALMS – Road America – Qualifying

08alms602Die Pole für den ALMS-Lauf in Elkhart Lake ging an Audi: Lucas Luhr / Marco Werner (1:46,935) werden vom besten Startplatz aus ins Rennen gehen, neben ihnen wird in der ersten Reihe der Andretti Green Racing-Acura ARX-01b von Franck Montagny / James Rossiter (1:47,345) Aufstellung nehmen. Auf den nächsten Rängen folgten Marcel Fässler / Emanuele Pirro (Audi R10 TDI), Adrían Fernandez / Luis Diaz (Lowe’s Fernandez-Acura ARX-01b) sowie Timo Bernhard / Romain Dumas (Penske-Porsche RS Spyder). Die Bestzeiten in den GT-Klassen erzielten Olivier Beretta / Oliver Gavin mit der Werks-Corvette (2:01,235 / Gesamt-15.) bzw. Dominik Farnbacher / Dirk Müller im Tafel Racing-Ferrari F430 (2:06,083 / 18.).

International GT-Open – Details zu den Zwischenwertungen

08igto500rIm Laufe dieser Saison gab es bei den GT-Open bereits drei unterschiedliche Austragungsvarianten: Das Reglement sieht als Standard an jedem Rennwochenende zwei gemeinsame Läufe für die Wagen aus GTA- und GTS-Klasse vor. Ausnahmen waren die Runde in Estoril, die nur den GTA-Teams vorbehalten blieb, sowie die Debut-Veranstaltung auf dem Valencia Street Circuit, wo es getrennte Rennen und volle Gesamtwertungs-Punkte für beide Kategorien gab.

Solche Konstellationen können dazu führen, dass die Vergabe des Gesamt- bzw. der Klassen-Titel zu einer komplexen Rechenaufgabe wird. Im vergangenen Jahr waren zum Beispiel die GT-Open-Gesamtsieger Lietz / Camathias in der GTA-Wertung nur Zweite.

Heuer hingegen entwickelt sich alles noch relativ übersichtlich: Vergleicht man aktuelle die GT-Open-Gesamttabelle mit der GTA-Klassenwertung, sind die Top-Platzierungen identisch: Maceratesi / Montermini (107 P. gesamt / davon 46 aus den GTA-Ergebnissen)08igto518 führen vor Giao / Couceiro (102 / 42), Lietz / Roda (101 / 41), Pasini / Bonetti (85 / 34) und Monfardini / Frezza (81 / 32).

Unmittelbar dahinter rangiert im Gesamtklassement der Italiener Giacomo Ricci – seine insgesamt 70 Zähler erzielte er in den ersten drei Runden bei den GTS in einem der Villois Racing-Aston Martin DBRS9 (26 Punkte), in den folgenden beiden Veranstaltungen startete er dann in der größeren Kategorie mit einem GPC Sport-Ferrari F430 GTC (44 / 19). Ricci liegt somit noch vor den GTA-Teilnehmern Michele Rugolo (65 / 36) und Henri Moser (63 / 35).

PMB-Porsche in Spa - ein unbelohnter Einsatz

pmbcrewEin ereignisreiches Wochenende bei den 24h von Spa-Francorchamps 2008 rapportierte uns Wolfgang Kaufmann (auf dem Bild 2.v.l.), der zusammen mit Kenneth Heyer, Philippe Ullmann und Alexander Talkanitsa (v.l.) den in der G2-Klasse startenden PMB-Porsche pilotierte.

Noch vor dem Rennen galt es für die engagierte Crew einen technischen Rückschlag wegzustecken: Die Offiziellen entschieden kurz vor Beginn des ersten freien Trainings, dem Porsche ein Zusatzgewicht von 60kg einzuladen, um ein Leistungspari mit dem einzigen Konkurrenten, dem Belgium Racing-Gillet Vertigo, zu erreichen. „Mit der kurzfristigen Gewichtszuladung haben wir die Hälfte des ersten freien Trainings verloren und unser ganzes Set-Up passte nicht mehr“, erklärt Wolfgang Kaufmann die wenigen Runden am Donnerstagmorgen. „Beim Motor haben wir dann der Standfestigkeit den Vorrang gegeben. Ladedruck, Schaltdrehzahl und Motorkennfeld wurden für die 24h Distanz ausgelegt. In Verbindung mit den groß dimensionierten Turboladern führte das zu einem nicht wirklich zügigen Ansprechverhalten. So hatten wir leider aus den engen Ecken heraus kaum Leistung – die hatten wir dafür dann aber zuhauf am Ende der schnellen Streckenabschnitte.“

pmbporschespaWolfgang stellte den 996 GT1 Turbo Porsche im Qualifying auf die Pole-Position. Für das Rennen vertraute das belgische PMB Team auf die bekannten Michelin Reifen aus der belgischen GT-Meisterschaft. Der Westerwälder Sportwagenprofi fuhr am Samstag um 16:00 Uhr auch den Startturn zur 60. Auflage der 24h von Spa und übergab anschließend an Kenneth Heyer. Bis in die Nacht hinein lief der einzig noch international aktiv fahrende 996 Turbo Porsche dann wie das sprichwörtliche Uhrwerk – bis in der Nacht eine der drei Kupplungsscheiben ihren Dienst quittierte und gewechselt werden musste. Nach erfolgreicher Reparatur ging das Team erneut wieder ins Rennen.

In den Morgenstunden am Sonntag beendete ein Feuer im Heck des Porsche Turbo den Traum vom Klassensieg. Das Aus kam völlig überraschend um 08:00 Uhr. „Eine Ölundichtigkeit hat wohl zu einem Feuer im Heck des Porsche geführt. Leider hatte Kenneth die Boxeneinfahrt knapp verpasst und musste den Porsche Ausgangs der ehemaligen Bus-Stop abstellen.“ Da auch der Vertigo fast zeitgleich ausfiel, gab es in der Kategorie G2 in diesem Jahr keinen Sieger zu küren. Ob die Klasse im nächsten Jahr noch ausgeschrieben wird, ist daher offen.

Die Le Mans Revanche - noch 10 Tage...

Audi vs. PeugeotNoch zehn Tage, dann steigt die offizielle Le Mans Revanche am Nürburgring. Bei den heurigen 24 Stunden von Le Mans 2008 hat Audi Erzgegner Peugeot auf deren Heimstrecke wider Erwarten abwatschen können. Die Franzosen hatten bei den gemischten Wetterverhältnissen, insbesondere im nassen und halbtrockenen Geläuf, keine adäquate Antwort auf das bestmögliche Paket aus Ingolstadt und verloren das Rennen trotz eines nachgewiesenen höheren Grundspeeds der 908. Nun bieten sich die 1000km am Nürburgring perfekt an, um Audi in deren Wohnzimmer zu schlagen.

Eines scheint festzustehen: Dieses Jahr spätestens wird sich nach langer Zeit wieder einmal eine Marke zum zweiten Mal in die Siegerlisten des traditionsreichsten 1000km-Rennens der Motorsportgeschichte eintragen können. Auch Audi erst zum zweiten Mal? - Ja! Die Ära Audi ist nämlich ausgerechnet am namhaften Event in der Eifel weitestgehend vorüber gezogen. 2000 verpasste man beim ersten echten Regenrennen des R8 den Sieg durch eine verwachstes Setup (etwas was 2008 nicht mehr passieren dürfte, wie der Auftritt an der Sarthe eindrucksvoll bewiesen hat) und musste den Erfolg Panoz überlassen. 2001 bis 2003, in den Glanzzeiten der R8, wurde das Rennen nicht ausgetragen. 2004 beim Revival gelang Pierre Kaffer und Allan McNish der Premierensieg. Bei der Ausgabe 2005 dann musste sich Mc Nish im privat eingesetzten Oreca-R8 dem furios fahrenden Hayanari Shimoda mit dem vom letzten Platz gestarteten Zytek 10 Minuten vor dem Ende geschlagen geben. Die beiden Folgejahre trat Audi in der Lemans Serie nicht an und überliess den Franzosen - Pescarolo und Peugeot - das Feld. Nun ist man in die Lemans Serie zum Duell der Super-Diesel zurückgekehrt – und stand bei den bisherigen 1000km-Rennen gegen die hochentwickelten 908 HdiFAP mit dem Rücken zur Wand. Das Ende des R10 ist ob des Rückstands bereits beschlossen. Kann man am handling-kritischen Kurs des Nürburgring da noch auf eine Chance zum Sieg hoffen?

49 Wagen stehen derzeit auf einer noch als vorläufig zu bezeichnenden Nennliste der 1000km, die sich in den nächsten Tagen sicherlich konkretisieren wird. Auf diesen Seiten werden wir in gewohntem Umfang vom aus deutschsprachiger Sicht zweiten Höhepunkt des Jahres (nach Le Mans) berichten. Einen Besuch sollte man auf jeden Fall einplanen, startet doch das ADAC-GT-Masters im Rahmenprogramm um 18 Uhr am Samstag und 9 Uhr am Sonntag.

Team- & Fahrernews vor dem Road America Rennen

AGREinige News gibt es noch in Bezug auf die kommende ALMS-Runde auf der Strecke von Road America / Elkhard Lake zu vermelden.

Im Andretti-Green-Racing-Acura ARX 01b dreht sich das Fahrerkarussell munter weiter - Frank Montagny bekommt für dieses Mal den Briten James Rossiter an die Seite gestellt, der Test- und Ersatzpilot beim Super Aguri F1-Team war und so mal wieder zu einem Renneinsatz kommt.

Die LG-Corvette bleibt bis auf weiteres in der Garage. Lou Gigliottis Team musste den Einsatz aus Budgetgründen aufschieben. Nun überlegt man bei Riley, den Wagen auf eigene Rechnung bei einigen der verbleibenden Rennen einzusetzen. Angeblich wird derzeit ein zweites Chassis aufgebaut, das leichter und ACO-konfomer als der Vorgänger sein soll. Riley hat bis Ende des Jahres Kapazitäten um bis zu fünf Wagen der GT2-Corvette aufzubauen. Ein entsprechendes Kundeninteresse sei vorhanden.  

Risi Competitione muss im zweiten Ferrari F430 auf die Dienste von Patrick Friesacher verzichten. Der Wolfsberger hatte sich letzte Woche bei einem schweren Testunfall mit dem neuen Ferrari-befeuerten A1GP-Wagen schwere Rückenverletzungen zugezogen, die einen Renneinsatz für den Österreicher derzeit unmöglich machen. Nun ist Robert Bell als Ersatzpilot für Friesacher verpflichtet worden. Bell wird an der Seite von Harrison Brix fahren, der bislang auch Teamkollege des Österreichers war.

mazda_lmp2_coupe_rendFür BK Motorsport beginnt nun die Abschiedstournee vom alten Lola B07/46. Für das Petit Le Mans Rennen Anfang Oktober ist der erste Einsatz des neuen geschlossenen Lola B08/80 geplant, von dem nun erste Renderings aufgetaucht sind. Bis man den neuen Wagen jedoch zum ersten Einsatz ausführt stehen zuvor noch die drei Rennen in Elkhard Lake, Mosport und Detroit an, bei denen sich die LMP2-Truppe mit dem Vorjahres-Lola der Konkurrenz von Porsche und Acura stellt.

Intersport Racing verstärkt auch den zweiten der Lolas für das 4h-Rennen um einen dritten Piloten. Die #30 wird mit dem Briten Gregor Fisken besetzt, der Ryan Lewis und John Faulkner unter die Arme greift. In der #37 ist das gewohnte Trio Field / Field / Berry unterwegs.

Das Rennen startet am Samstag um 23 Uhr MEZ (ohne Gewähr) und ist wieder über die Website der ALMS per Zeitenmonitor und Streckensprecher zu verfolgen. Interessant wird auch sein, wie sich dort Marcel Fässler bei seinem ersten Renneinsatz im R10 schlägt.

24h von Spa 2008 - einige Fakten

An dieser Stelle möchten wir nicht nur auf unseren Rennbericht von den 24 Stunden von Spa-Francorchamps hinweisen, sondern auch einige zusammengetragene Fakten zum Besten geben.

  • Vitaphone Zum Beispiel dass wir mit der Ausgabe vollständig daneben lagen – dieses Jahr war in der Tat die 60.te Ausgabe des Ardennenklassikers. 1924 wurden die 24h das erste Mal ausgetragen - damals siegte ein 2l Bignan der von den französischen Piloten Henri Springuel und Maurice Becquet pilotiert wurde. Ab 1933 wurde der Klassiker, einer der ersten mit dem 24h-Format, eher unregelmäßig ausgetragen, bis seit 1964 wieder regelmäßig jedes Jahr ein Rennen zweimal rund um die Uhr angesetzt wurde.

  • Mit dem dritten Maserati-Sieg steigt die Marke mit dem Dreizack zum fünft-erfolgreichsten Hersteller in den Ardennen auf - gleichrangig mit Peugeot und Ferrari, die ebenfalls schon drei Gesamtsiege zu Buche stehen haben. Erfolgreicher waren bislang nur Porsche (5 Siege), Ford (6), Alfa Romeo (7) und BMW (21).

  • Mit seinem fünften Sieg ist Eric van der Poele nun der erfolgreichste Pilot bei den 24h. Die vorangegangenen Siege erzielte er 2006 und 2005 ebenfalls auf dem Vitaphone-Maserati, 1998 auf einem BMW 318i und 1987 auf einem BMW M3.

  • Maserati darf sich ob der perfekten Vorstellung freuen: Da auch der dritte MC12 des JMB-Teams als Vierter in Ziel kam wurden alle drei Wagen in den Top-4 klassiert.

  • Das Gigawave Team, in dem Phillip Peter mit am Volant drehte, schaffte bei den 24h sein bislang bestes Resultat: Dritter bei einem über 24h andauernden Langstreckensprint. Vielleicht sollte die Aston Martin-Mannschaft sich nun Gedanken um eine Le Mans Serien- oder Le Mans-Nennung machen.

  • Michael Bartels mag zwar nun drei Siege (und einen zweiten Platz datierend aus dem Jahre 1993) in den Ardennen zu Buche stehen haben, der erfolgreichste deutschsprachige Pilot ist er damit noch nicht beim Ardennenklassiker. Hans Heyer, Vater von ADAC-GT-Masters Pilot Kenneth, der dieses Jahr auf dem G2-Porsche von PMB zum 2.Mal beim Ardennenklassiker antrat, hat ebenfalls drei Siege und einen zweiten Platz zu Buche stehen. Dieter Quester hat neben seinen drei Siegen gar vier weitere Podiumspositionen (3x 2.; 1x 3.) markieren können. Und auch ein Altfried Heger hat fünf Podiumspositionen erzielen können, wobei er allerdings lediglich zwei Siege (1986/88) erzielen konnte.

  •  A Propos G2 - es war das erste Mal, dass keiner der Wagen der Klasse sich am Ende klassieren konnte. Mit nur zwei Startern war die Feldgröße hier allerdings sehr kümmerlich.

  • In der G3-Klasse (die GT3-Fahrzeuge) war die Qualität des Feldes dafür mehr als ausreichend. Erfreulich aus deutscher Sicht: Der insgesamt schon dritte Klassensieg des Mühlner Motorsport Teams. Dieses Mal siegte sogar der Wagen mit den beiden deutschen Piloten Hans Josef-Bermes und Marc Basseng. Details dazu folgen.

  • Erst zum zweiten Mal siegte in der GT2-Klasse ein Ferrari F430 über die Porsche. Der BMS-Ferrari von Malucelli / Ruberti / Camathias / Rigon lief am Ende sogar als Gesamt-4. ein. Der BMS Scuderia Italia gelang dabei der zweite GT2-Sieg in Folge, nachdem man im vergangenem Jahr mit einem Porsche 997 RSR erfolgreich war. Damit hat die italienische Mannschaft nun vier Klassensiege und einen Gesamtsieg 2004 auf der Ardennenachterbahn erzielt.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen