Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Sonstige GT
Für 2026 ist eine neue GT3 Revival Serie angekündigt, die von Peter Auto sowie der SRO Motorsports Group organisiert wird. Als Feier zum 20-jährigen Bestehen der GT3-Kategorie wird diese Serie ausgerufen.
Startberechtigt sind die Fahrzeuge in zwei verschiedenen Klassen: Die Gen I mit GT3-Fahrzeugen aus den Jahren 2006 bis 2009 (zB Dodge Viper CC, Porsche 911 GT3 Cup/Cup S, Lamborghini Gallardo, Ferrari F430 GT3, Aston Martin DBRS9, Ford GT), sowie die Gen II aus den Jahren 2010 bis 2013 (zB Porsche 911 GT3 R, Callaway-Corvette Z06R GT3, McLaren MP4-12C GT3, Nissan GT-R Nismo GT3, Ferrari 458 Italia GT3, Mercedes-Benz SLS AMG GT3). Startberechtigt sind Fahrer der Kategorien Bronze, Gold und Silber, ausgeschlossen also die Platin-Fahrer.
Der Kalender für 2026 sieht wie folgt aus: Nach Testfahrten am ersten März-Wochenende in Le Castellet findet an gleicher Stelle der Saisonauftakt am 11.-12.04.2026 im Rahmen der GT World Challenge statt. Zweite Saisonstation ist Spa-Francorchamps vom 22.-24.05.2026 im Rahmen der Spa-Classic. Ebenfalls bei einem Peter Auto-Event, bei dem Le Mans Classic Legend am 02.-05.07.2026 steigt das dritte Event in Le Mans. Die beiden folgenden am 29.-30.08.2026 am Nürburgring und das Saisonfinale am 03.-04.10.2026 in Barcelona finden wieder bei der GT World Challenge statt. Jeweils 2 50-Minuten-Rennen sind an jedem Rennwochenende geplant.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
An dieser Stelle wollen wir ein kurzes News-Update von Creventic betrachten, den Machern hinter der 24h Series.
Wie berichtet, soll am ersten Dezember-Wochenende das erste 12 Stunden Rennen auf dem Sepang International Circuit in Malaysia stattfinden. Das Rennen wird die erste Runde der 24h Series Middle East der Saison 2025/2026 sein.
Noch früher, und zwar in einem Monat, findet am 06.09.2025 die zweite Ausgabe des 992 Endurance Cup statt: Ein Rennen über 12 Stunden im belgischen Spa-Francorchamps, bei dem nur Cup-Porsche des Typs 992 erlaubt sind. Der Freitag ist vollgepackt mit dem freien Training, Qualifying, einem Top10 Shoot-Out sowie dem Nachttraining. Das Rennen startet am Samstag um 9:45 Uhr über 12 ununterbrochene Stunden. Die bisher bekannte Am-Klasse wird unterteilt in die AM-B (nur Bronze-Fahrer) und AM-S (auch für Silber-Fahrer). Das "Preisgeld" ist ein Test in einem Porsche 911 GT3 R für die 4 Fahrer mit dem besten Rundenzeiten-Durchschnitt über 10 Rennrunden. Der Test wird im Oktober am Red Bull Ring stattfinden, und gemeinsam von Creventic und Porsche Motorsport organisiert.
Als dritten Punkt hat Creventic für 2026 den Radical Cup Europe angekündigt. Die Meisterschaft findet über 5 Rennen in Europa statt, angefangen in Mugello und das Finale in Barcelona. Erlaubt sind Radical vomTyp SR3 und SR10.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das Team Proton Huber Competition sichert sich den Sieg bei den 5. Michelin 12h Paul Ricard (der Link führt zum Rennbericht von GT-Eins) in ihrem Porsche 911 GT3 R (992). Jörg Dreisow, Manuel Lauck, Klaus Bachler und Mark Wallenwein sind damit der vierte Sieger in der vierten Saisonstation der Europa-Saison der 24h Series. Spannend wurde es nochmal am Schluss, als sich Mark Wallenwein gegen den herankommenden Kobe de Breucker im Mercedes-AMG GT3 Evo erwehren musste, doch mit 3,473 Sekunden Rückstand gab sich die Red Ant-Crew um de Breucker, Ayrton und Yannick Redant sowie Kenneth Heyer geschlagen. Das Podium komplettierte das französische Team TFT Racing, wo unter anderem Nico Bastian am Steuer des AMG GT3 Evo drehte.
Erster Klassensieg der Saison in der GT3 Am und Gesamtrang 4 für Continental Racing by Simpson Motorsport. Auf Gesamtrang 7 und 2 in der GT3 Am folgte E2P Racing, die mit ihrem Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo scheinbar das Pech der ersten drei Saisonstationen abgeschüttelt haben und immer um das Klassenpodium mitkämpfen konnten. Um die vorderen Positionen hat auch der Sainteloc Junior-Audi von Doppelmayr/Kaffer/Erhart/Inderbitzing/Chatelet mitgekämpft, doch ein spektakulärer Motorschaden 17 Minuten vor Rennende beendete hier alle Hoffnungen. Mit einem Ausrutscher samt Kontakt der Streckenbegrenzung war auf Klassenpodiumskurs auch das Rennen von Hofor Racing nach 7,5 Stunden beendet.
Nach einer bislang nicht gerade glücklichen Saison freute sich die belgische Mannschaft von Mühlner Motorsport über den Klassensieg in der 992 für Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge, vor dem 992 Am-Gewinner von Holmgaard Motorsport. Der Cup-Porsche von Lionspeed GP fiel ebenfalls kurz vor Schluss spektakulär aus: 10 Minuten vor Rennende konnten nur die Streckenposten das Feuer aus der linken Seite des Fahrzeughecks löschen.
Trotz eigener technischer Probleme (Wechsel des Riemens der Servolenkung) konnte Graff Racing im Nova NP02-Prototypen die GTX-Klasse für sich entscheiden, frei von Problemen sicherte sich das britische Team Venture in ihrem Mercedes-AMG GT4 den dritten GT4-Klassensieg der Saison.
Weiter geht es bei der 24h Serie mit dem Saisonhöhepunkt und gleichzeitig -abschluss bei den 24 Stunden von Barcelona am letzten September-Wochenende.
Die Meisterschaftswertung sieht in der GT3 nun Proton Huber Competition mit 102 Punkte vor Red Ant Racing (96 Punkte) und Scuderia Praha (94 Punkte). In der 992 führt Red Camel (128 Punkte) vor RPM Racing (122 Punkte). Klarer sind die Vorsprünge in der GTX (Vortex V8 #701) und der GT4 (Venture). Da in Barcelona doppelte Punkte vergeben werden, ist der Ausgang der Meisterschaft noch völlig offen. Die kompletten Standings können hier eingesehen werden.