Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Am Wochenende starten die ersten 24 Stunden von Sebring. Doch wann es zum Start des Rennens kommt ist noch offen: Die Container mit den Fahrzeugen und Materialien lassen aufgrund von Unwettern beim transport auf den Seeweg noch auf sich warten, deshalb ist der Zeitpunkt des tatsächlichen Veranstaltungs- und Rennstarts noch offen. Erwartet werden 29 Fahrzeuge, die sich wie folgt aufteilen:
6 Fahrzeuge kommen aus der Gesamtsieg-Klasse der GT3: Wie bekannt finden sich die beiden Herberth Motorsport-Porsche auf der Entry List, ebenfalls aus der 24h Serie bekannt sind der Rutronik Racing by TECE-Audi (hier vertritt Markus Winkelhock den beim Masters-Finale verletzten Pierre Kaffer) sowie der amerikanische CP Racing-Mercedes. Leipert Motorsport bringt einen Lamborghini Huracan GT3, die amerikanische Mannschaft Triarsi Competizione sorgt mit einen Ferrari 488 GT3 für ein weiteres italienisches Fahrzeug. Hinzu kommt noch ein von BMW M Motorsport eingesetzter BMW M4 GT3, der zu Testzwecken die 24 Stunden in der Klasse P4 absolviert.
In der GTX-Kategorie tritt der französische Vortex 1.0 gegen einen Lamborghini Huracan Super Trofeo der Leipert Motorsport-Mannschaft und zwei Porsche 911 GT3 Cup (992) von MRS GT-Racing an. Vier Cup-Porsche der 991-Generation sind vom deutschen Team RPM Racing, Bas Koeten Racing, WIlli Motorsport by Ebimotors und erneut von MRS GT-Racing genannt, wobei letzterer noch keine Fahrermannschaft notiert hat. Mit 7 Fahrzeugen ist die GT4-Klasse erstmals am stärksten besetzt: 2 BMW M4 GT4 (Team ACP-Tanger Associates, ST Racing) treffen auf 2 Mercedes-AMG GT4 (Jönsson consult/eva solo, RENNtech Motorsports), einen Audi R8 LMS GT4 (Lionspeed by Car Collection), einen Aston Martin Vantage AMR GT4 (Heart of Racing Team) und einen Porsche 718 Cayman GT4 (Nolasport).
Die TCE-Wertung des Feldes ist mit 7 Fahrzeugen angekündigt
: Vier aus der 24h Serie bekannt TCR-Teams verteilen sich auf zwei VW Golf GTI TCR (Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing) und zwei Audi RS3 LMS (Red Camel-Jordans.nl, AC Motorsport). Schließlich kommen mit Ligier JS2 R (Nordschleife Racing), Ginetta G55 (CWS Engineering) und BMW M240i Racing Cup (fun-M Motorsport) noch drei TCX-Starter hinzu.
Zusammengefasst werden also 14 der 29 erwarteten Teams aus Deutschland kommen - und nur 6 aus den USA.
Nach den Verzögerungen bei der Ankunft der Container mit Fahrzeugen und Material , wurde der Rennstart vorerst um einen Tag von Freitag auf Samstag 13 Uhr Ortszeit verschoben (was bei uns 19 Uhr entspricht). Ein komplett aktualisierter Zeitplan liegt bei Erstellung dieses Artikels nicht vor. Übertragen wird wie immer live auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT

Die deutsche SPS Automotive Performance-Mannschaft hat schon heute die Besatzungen für die ersten Rennen des Jahres bekannt gegeben. Die deutsche Mannschaft aus Willsbach von Teamchef Stephan Sohn wird direkt im Januar bei den Gulf 12 hours auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi mit zwei Mercedes AMG GT3 antreten. Vom 7.-8. Januar wird SPS automotive performance auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi zu Gast sein und mit zwei Mercedes-AMG GT3 die zwölfstündige Herausforderung in Angriff nehmen.
Der Mercedes-AMG GT3 #75 wird dabei mit dem Australier Kenny Habul, Mikaël Grenier und Maro Engel im Design von SunEnergy1 an den Start gehen. Kenny Habul, der Bronze-Champion der Intercontinental GT Challenge 2018, teilt sich bereits seit längerer Zeit das Cockpit mit Mikaël Grenier. Gemeinsam errangen beide den Klassensieg bei den Indianapolis 8 Hours sowie den Suzuka 10 Hours im Rahmen der Intercontinental GT Challenge sowie den zweiten Platz beim 24h-Rennen von Daytona.
Der zweite Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 88, welcher in der GT3-AM-Klasse an den Start geht, wird von Valentin Pierburg, dem hauptkundenpiloten der Mannschaft, sowie den beiden Schweizern Benno Oerting und Christoph Lenz pilotiert. Beim letzten Gastspiel von SPS automotive performance bei den Gulf 12 Hours gewann das Team die GT3-AM-Klasse und möchte auch in der nächsten Ausgabe am 8. Januar versuchen, diesen Erfolg zu wiederholen.
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wir freuen uns, die Saison bei den Gulf 12 Hours eröffnen zu dürfen. Wir treten mit zwei gut vorbereiteten Autos und hochmotivierten Fahrerbesetzungen auf dem Yas Marina Circuit an. Es wird ein interessantes Rennen, bei dem wir natürlich das bestmögliche Ergebnis erzielen möchten.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Das Grasser Racing Team hat heute den Wechsel aus dem ADAC GT-Masters in die DTM bekannt gegeben. Die österreichische Mannschaft von Teamchef Gottfried Grasser will 2022 mit gleich 4 Lamborghini Huracán GT3 evo in die deutsche Traditionssprintserie einstiegen, die in dieser Saison erstmals auf die GT3-Plattform umgestiegen ist. Die traditionelle Startnummer 63 wird dabei von einem offiziellen Werksfahrer aus dem Hause Lamborghini pilotiert. Eine Bekanntgabe des vollständigen Line-ups soll in Kürze erfolgen.
Der Aufstieg in die DTM ist ein langersehnter Schritt für Grasser Racing, nachdem das Team über viele Jahre hinweg in GT3-Meisterschaften wie dem ADAC GT-Masters, der GT World Challenge Europe und der IMSA SportsCar Championship erfolgreich war. Im Jahr 2015 begann die Zusammenarbeit als offizieller Partner der Lamborghini Squadra Corse. Seitdem hat die von Teamchef Gottfried Grasser geführte Truppe zwei Meistertitel in der Blancpain Endurance Serie (2017) sowie Siege in einigen der berühmtesten Langstreckenrennen wie den 24 Stunden von Daytona und den 12 Stunden von Sebring errungen.
Nach einem Gaststart in Assen, bei dem Werksfahrer Mirko Bortolotti auf Anhieb ein Podium und die schnellste Rennrunde auf einem der von T3 Motorsport gestellten Lamborghini einfuhr war auch das Interesse der Lamborghini Squadra Corsa für die DTM geweckt. Nun soll das Grasser Racing Team in der kommenden Saison den ersten Titel für einen italienischen Hersteller holen, nachdem Ferrari mit Liam Lawson in diesem jahr schon den Vizetitel holen konnte. Zuvor war dies erst Alfa Romeo 1993 in der Vorgängerserie des DTM (Deutschen Tourenwagen Masters) , der DTM (deutschen Tourenwagen Meisterschaft) gelungen.
Gottfried Grasser, Teamchef von GRT: "Ich freue mich sehr, unser bevorstehendes Engagement in der DTM bekanntgeben zu dürfen. Ich möchte mich bei der Lamborghini Squadra Corse für die unglaubliche Unterstützung bei diesem Projekt bedanken. Damit wird ein Kindheitstraum wahr. Die DTM ist eine der aufregendsten und bekanntesten Rennserien der Welt. In diesem Feld mit vier Autos anzutreten, ist eine sagenhafte Herausforderung, auf die wir sehr gespannt sind. Der Lamborghini Huracán GT3 EVO hat seine Sieger-DNA viele Male unter Beweis gestellt und er wird uns ohne jeden Zweifel auch im Jahr 2022 ein konkurrenzfähiges Paket bieten. Es wird eine spannende Saison und ich kann es kaum abwarten, unsere Autos auf der Rennstrecke zu sehen."