Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com vermelden, steigt die französische LMP2-Mannschaft des Ultimate Racing Teams aus der Europäischen Le Mans Serie in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf. Dort will die Oreca-Einsatzmannschaft mit den Stamm-Piloten Jean-Baptiste Lahaye, Matthieu Lahaye, und François Heriau in der LMP2 Pro-Am-Klasse antreten, wobei das Engagement wie schon in der ELMS vom Einsatzteam Tech1 Racing gestemmt wird. Ob das Team auch eine Starterlaubnis in der WM bekommt ist noch von der Entscheidung des WEC-Auswahlkommitees abhängig.
Die 2013 gegründete Mannschaft startete ihr Engagement in der VdeV-Serie, bevor man 2016 in die LMP3-Klasse der ELMS wechselte. 2020 setzte man das geplante LMP2-Debüt für die Corona-Saison aus ehe man die letzte abgelaufene Saison erstmals in der Pro-Am-Klasse der europäischen ACO-Serie startete.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
In einem Statement gegenüber unseren Kollegen von Sportscar 365 hat der neue Porsche Motorsportchef Thomas Laudenbach eine klare Strategie für eine Elektrifizierung des Motorsports bei Porsche angedeutet. Demnach will man die aus dem kürzlich vorgestellten Technologieträger Mission R gewonnenen Erkenntnisse nutzen um in Bälde einen ersten elektrischen Markenpokal mit Porsche Fahrzeugen zu organisieren. Wie Laudenbach andeutete müsste dieser nicht zwingend auf dem vorgestellten Modell des Mission R basieren, sondern könnte auch mit anderen elektrischen Modellen des Konzerns durchgeführt werden.
Porsche plant bis 2025 die Hälfte seines Fahrzeugportfolios zu elektrifizieren. Als nächstes Modell nach dem Taycan, von dem ein Exemplar erst letzte Woche bei den 24h am Nürburgring der ecoGP-Serie startete (Bild) ist ein elektrisches Modell des Porsche Cayman geplant, das sich zum Beispiel für solch einen Markenpokal eignen würde. Porsche würde damit am liebsten eine Vorreiterrolle im elektrischen Motorsport einnehmen wollen.
An der von der FIA geplanten Electric GT Series zeige man zwar Interesse allerdings gibt es gemäss dem Interview unserer Kollegen mit Laudenbach Vorbehalte und Bedenken seitens Porsche beim Konzept. Die angedachten technischen Freiheiten beim geplanten Entwicklungs-Konzept der nach dem GT3-Prinzip geplanten Electric GT-Boliden würden eine Kosteneskalation als wahrscheinlich erwarten lassen. Um dies rechtfertigen zu können, müsste die Serie schnell auf ein Top-Niveau und eine Top-Vermarktung abseits irgendwelcher Rahmenserienfunktion kommen um die hohen Kosten rechtfertigen zu können. Hier sieht man noch zu viele offene Fragen um sich schon jetzt voll dem Projekt widmen zu können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Der ACO hat die Zahl der seitens der Asiatischen Le Mans Serie vorgesehenen Auto-Entrys für die 24h von Le Mans deutlich reduziert. Das vermelden unsere Kollegen von Endurance-Info.com. Statt wie im letzten Jahr 7 Autoentrys werden dieses Jahr wohl nur noch 4 vergeben werden.
Die deutlichste Reduktion verzeichnet die GT3-Klasse in der im letzten Jahr aufgrund der hohen Anzahl an Autos gleich 4 Entrys vergeben wurden; unter anderem auch an die beiden deutschen Mannschaften von Herberth Motorsport und Rinaldi Racing. Hier soll ähnlich wie bei den LMP3 nur das Meisterteam der erneut 4 Rennen innerhalb einer Woche umfassenden Serie eine automatische Einladung zum Klassiker bekommen. Lediglich in der LMP2-Klasse ist eine zweite Einladung vorgesehen, und das auch nur sobald mehr als 10 Wagen in der Klasse gemeldet sind.
Um einen gewonnenen Auto-Entry einzulösen, gilt auch weiterhin das die betroffenen Mannschaften alle 4 Rennen bestreiten müssen und sich mindestens für eine weitere ACO-Meisterschaft (FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, Europäische Le Mans Serie, Michelin Le Mans Cup oder IMSA-WeatherTech SportsCar Championship) für eine gesamte Saison einschreiben müssen.