Euro GT olé - Termine komplett?

Nun sind die noch fehlenden Termine für die Relaunch-Saison der Euro-GT-Serie 2006 bekannt geworden. Demnach kommen 2 iberische Runden zur Meisterschaft hinzu. Man will am 2-4.6 in Albacete fahren und den Saisonabschluß am 29.9-1.10 in Madrid zelebrieren. Beide Runden sollen im Rahmen der jeweiligen Truck-GP´s abgehalten werden. Ob es dabei auch zu einem gemeinsamen Auftritt mit der erst jüngst angekündigten Euro-GT-Open-Serie der spanischen GT kommt ist allerdings noch offen.

International GT Open

Master GT de Portugal 2005Wie schon im Januar berichtet, wagt sich die vom früheren Gruppe-C-Piloten Jesus Pareja Ende 1998 gegründete spanische Promotionfirma GTSport Organizacion heuer auch an ein neues internationales Projekt. Nunmehr wurde bekannt gegeben, daß Dunlop Reifenlieferant für die vor wenigen Wochen offiziell angekündigten „International GT Open“ sein wird.

Am 21. und 22. März sollen in Monza zweitägige Tests stattfinden - zwei Wochen danach ist auf der italienischen Traditionsstrecke die erste von sechs für dieses Jahr vorgesehenen Veranstaltungen angesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich diese Serie im Umfeld der etablierten nationalen GT-Meisterschaften und der wiederbelebten Euro-GT behaupten kann.

 

Pierre von Mentlens Rennkarriere

Pierre van MentlenBei der Revitalisierung der Euro-GT-Serie ist der Schweizer Pierre von Mentlen derzeit die Schlüsselfigur hinter den Aktivitäten. Grund genug mal einen Blick auf die Rennkarriere des Manns hinter dem Swissracing-Team zu werfen.

„Ein Freund nahm mich mit zu einem Rennen. Bei dieser Gelegenheit habe ich meine Begeisterung für den Motorsport entwickelt“, so von Mentlen heute. Der Tessiner trat zu Beginn regelmäßig mit einem Renault Clio in diversen Serien, darunter auch dem deutschen Divinol-TW-Cup an. 2004 dann erfolgte der Umstieg des Schweizers auf ein just erworbenes V8-STAR Geschoß mit VW-Optik. Aber es gab allerlei Startschwierigkeiten. „Das neue technisch anspruchsvolle Niveau verlangte nach einem Team, das so was auch über eine volle Saison schultern konnte.“ 2005 hob er dann sein eigenes Rennteam aus der Taufe. Aber es sickerten auch andere Gerüchte durch: „Man hatte seitens der Medien von meinen Kontakten nach Italien zu Maserati Wind bekommen. Ich war auch wirklich dort um Möglichkeiten und Kosten zu sondieren. Mehr nicht“, so die Antwort. Ein Besuch in England ließ Gerüchte in Richtung Ascari GT und Aston Martin ins Kraut schießen. „Da war nichts dran. Ich habe mich auf der Racing Show wirklich nur erholsam umgeschaut und natürlich viele Leute gesprochen“.

2005 brachte dann den Durchbruch bei den Einsätzen mit dem V8-STAR. Zudem standen am Ende des Jahres, nach einem kapitalen Motorschaden des Renngeräts in Hockenheim 2 spontane Einsätze im Wieth-Ferrari F550 auf dem Programm. Ein Klassensieg in Brünn mit dem Renngerät krönte die Saison. Für das laufende Jahr stehen dem umtriebigen Schweizer mehrere Rennoptionen zur Verfügung. Der V8STAR bekommt einen neuen Motorblock mit über 600 PS Leistung. Und die Serieneinsätze:  Euro-GT & Divinol-TW-Cup - und vielleicht die FIA-GT? Wir werden es bald wissen....

 

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