Corvette & AMG holen GT-Siege in Daytona

Auch in den beiden GT-Klassen wurde das 24 Stunden-Rennen von Daytona 2021 bis zum Schluss ausgefochten. Am Ende sicherte sich Corvette nach 4 sieglosen Jahren beim Klassiker wieder einen Doppelsieg. In der GTD-Klasse fiel der Doppelsieg an AMG, die mit der deutsch-amerikanischen HTP-Winward-Mannschaft und SunEnergy1-Racing.

Corvette setzte sich in der Endphase dank eines überlegenen Speeds gegen den schnellsten BMW, den #24 M8 GTLM der Rahal-Letterman-Lanigan Racing Mannschaft von Augusto Farfus, Marco Wittmann, John Edwards und Jesse Kurki-Suonio durch. Am Ende setzte sich die gelbe #3 Corvette von Antonio Garcia, Jordan Taylor und Nicky Catsburg gegen die Teamkollegen durch und das obwohl dort in der Endphase des Rennens Jordan Taylor und Nicky Catsburg nur noch als Duo unterwegs waren – Co-Pilot Antonio Garcia wurde nämlich während des Rennens positiv auf Corona getestet und umgehend isoliert. Das Trio setzte sich gegen die Teamkollegen Tommy Milner, Nick Tandy und Alexander Sims auf der silbernen #4 durch, die das ganze Rennen über mit leichten Schaltungs-Problemen zu kämpfen hatten.

Der zweite BMW mit der #24 fiel zum Rennende zurück nachdem man schon in der Startphase nach einer Kollision mit dem Weather Tech Porsche einen Penalty eingefangen hatte. Diese Kollision warf den Porsche durch die nötige Reparatur schon vor dem Überqueren der Startlinie aus dem Rennen um den Sieg während dem Risi Competitione Ferrari in der Endphase der Speed und eine Gelbphase für ein Podiumsergebnis fehlten.

Die Corvette-Mannschaft hatte sich bereits 2016 einen GTLM-Doppelsieg gesichert. Danach gewannen je 2 mal Ford und BMW in Folge die Klasse beim 24h-Klassiker.

In der GTD setzten sich die beiden Mercedes AMG GT3 von HTP-Winward mit Russell Ward, Philip Ellis, Indy Dontje und Maro Engel und SunEnergy1 mit Kenny Habul, Raffaele Marciello, Mikael Grenier und Luca Stolz gegen die Konkurrenz durch. Den Sieg sicherte sich die HTP-Truppe dank eines 72 minütigen Spirtsparstints von Maro Engel zum Rennende, der der Mannschaft einen deutlich kürzeren letzten Stop verschaffte. Lange Zeit lag auch der AF Corse ferrari aussichtsreich vorne im Kampf um die Spitze. Doch eine Kollision 4h vor dem Ende mit Engels Co-Pilot Ellis schickte den F488 in Turn 1 in die Reifenstapel. So sicherte sich am Ende der Paul Miller Racing Lamborghini Huracán GT3 evo von Bryan Sellers, Madison Snow, Corey Lewis und Andrea Caldarelli in der gegen Rennschluss noch 5 Wagen starken Spitzengruppe den dritten Platz auf dem Podium hinter den beiden AMG.

Der AMG Doppelsieg beendete eine 3-jährige Siegesserie der Lamborghini, wobei das Grasser Racing Team als Einsatzmannschaft für alle 3 Siege verantwortlich zeichnete. Davor gewannen Porsche (2017 mit Allegra Motorsports), Audi (2016: mit Magnus Racing), Dodge (2015 mit Riley Motorsports), und Ferrari (2014 mit Level 5 Motorsport) die Klasse.

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