NLS3 mit 33 (+1) GT3

163 Teams und damit 16 mehr wie bei der vorigen Runde vor 2 Wochen sind für den dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie , dem 62. Eibach ADAC ACAS Cup in der Nennliste des Events verzeichnet. Das gleichzeitig mit dem FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Auftakt im nahen Spa-Francorchamps abgehaltene Rennen wird von den meisten Teilnehmern als Vorbereitungsrunde für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring genutzt werden. Das unterstreicht auch das Feld der Top-Klasse in der 33 GT3-Mannschaften um den Klassensieg kämpfen. Dies sind ganze 13 GT3 mehr wie beim Vorlauf der noch mit der ELMS in Barcelona und der FGTWCEEC in Monza kollidierte.

Insgesamt 8 Porsche der Teams Falken Motorsport, Frikadelli Racing (je 2x) sowie KCMG, Manthey Racing, Huber Motorsport und HCB Rutronik Racing treffen auf 8 Audi R8 LMS GT3 der Mannschaften Phoenix Racing , Car-Collection (mit gleich 4 R8!) Land Motorsport und équipe Vitesse, 6 BMW M6-GT3 der Teams Walkenhorst Motorsport ROWE Racing und dem BMW Junior Team, 6 Mercedes AMG GT3 der Mannschaften Haupt Racing Team, GetSpeed Performance & CP Racing, 3 Ferrari vom Wochenspiegel Team Monschau, Octane 126 und racing one sowie einem Lamborghini Huracán GT3 evo der FFF Racing-Mannschaft (Bild) – wobei mit Konrad Motorsport das einzige in der Liste fehlende Stammteam der Serie ist. Je 4 Wagen starten in der Pro-Am und Am-Klasse. Hinzu kommt mit dem erstmals in dieser Saison startenden Glickenhaus 004c in der SP-Pro-Klasse ein weiteres Top-Team.

schmicklercaymanrenderSeitens der Porsche-Klassen zählen wir dieses Mal 7 SP7-Fahrzeuge (+2), dem 9und11 Cup2-Wagen und den Black Falcon SP-Pro MR-Porsche. Die SP10/GT4-Klasse wächst um 2 Cayman GT4 von Schmickler-Performance (Bild) und Allied Racing auf 10 Fahrzeuge (3 Cayman, 2 Mercedes AMG GT4, 2 BMW M4-GT4, je eine Alpine, ein Aston Martin und Toyota Supra GT4) an. Ein SP8 Ring-Racing Lexus und 3 SP8T (2 Black Falcon Mercedes AMG GT4 und ein M240i) runden die GT4-Klassen ab.

Bei den Cup-Klassen verzeichnen wir für diesen Lauf nun 17 (-2) Fahrzeuge in der CUP3-Cayman Trophy, wobei 14 Fahrzeuge des Typs 982 und 3 ältere 981 im Feld vertreten sind. Die BMW M2 CUP5-Klasse schrumpft um einen Teilnehmer auf 11 Teams. 7 Mannschaften sind erneut in der CUPX-Klasse am Start. Die TCR-Klasse wächst um einen Wagen (den neuen Hyundai Elantra TCR)auf 6 Teams und ide beiden älteren Klassen der M24i und OPC-Fahrzeuge verzeichnen jeweils 2 Wagen am Start.

Bei den Produktionswagen der V-Klassen verzeichnen wir erneut 2 V6-Caymans, 6 V5-Caymans 14 V4-BMW und 19 VT2-Autos, die damit nach der GT3 die zweitgrösste Klasse stellen. Der Rückgang in der Gruppe H setzt sich mit einem Restfeld von nur noch 5 Autos weiter fort. Den Manta sucht man dieses Mal vergebens im Feld. Die AT-Klasse wächst hingegen auf 3 Wagen an, wobei der Mustang vom letzten Lauf noch nicht mal am Start steht.

Nach dem Zeittraining von 8.30-10 Uhr wird das Rennen erneut von 12-16 Uhr über die Bühne laufen. Angesichts weiter gesperrter Zuschauerränge wird lediglich eine Verfolgung über den Stream auf der Nürburgring Langstrecken Serien-Website und auf Youtube möglich sein. Parallel gibt es auch wieder einen zeitnah aktualisierten Rennbericht (Link funktioniert erst ab Samstag!) auf unseren Seiten.

Carrera-Cup Auftakt 2021 in Spa

feld2021Der Porsche Carrera Cup Deutschland startet an diesem Wochenende im Rahmen des FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Auftkts in Spa-Francorchamps in seine 32. Saison. Erstmals kommt dabei im deutschen Carrera Cup der neue, nun 510 PS starke Porsche 911 GT3 Cup auf Basis des 992 zum Einsatz. Beim Saisonstart stehen diese Woche die ersten beiden von insgesamt 16 Saisonrennen auf dem Programm. Neben dem Auftakt bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gastiert der Carrera Cup bei sechs Events des ADAC GT-Masters sowie bei einer Veranstaltung der DTM.

Auf der belgischen Ardennen-Achterbahn feiert der Markenpokal nach rund 19 Jahren sein Comeback: Den letzten Auftritt hatte der Carrera Cup dort im Rahmen des „Porsche-Anniversary-Cup“ gemeinsam mit dem Porsche Mobil1 Supercup in der Saison 2002. Mit den Events in Spielberg (Österreich), Monza (Italien) und Zandvoort (Niederlande) stehen in dieser Saison drei weitere Auslandsstopps auf dem Programm. Dabei erwartet den Porsche Carrera Cup Deutschland im Autodromo Nazionale Monza ein besonderes Event: Bei der Veranstaltung der DTM absolviert der Markenpokal sein insgesamt 350. Rennen. Den Kalender komplettieren Rennen in Oschersleben, auf dem Nürburgring, dem Sachsenring sowie dem Hockenheimring Baden-Württemberg.

guevenvshartogAbsolute Spannung verspricht der Meisterschaftskampf: Mit Larry ten Voorde geht der Champion aus der vergangenen Saison an den Start. Seine Herausforderer sind unter anderem Porsche Junior Ayhancan Güven (Phoenix Racing), der niederländische GP-Elite-Pilot Max van Splunteren als Rookie-Champion des Porsche Mobil1 Supercup, sowie der aktuelle Meister des Porsche Carrera Cup Benelux Loek Hartog im Black Falcon Team Textar-Porsche. Mit Laurin Heinrich und Carlos Rivas zählen zudem der Rookie- sowie der ProAm-Champion der vergangenen Carrera-Cup-Saison zum Starterfeld.

Auch in der Saison 2021 setzt der Porsche Carrera Cup Deutschland auf ein umfangreiches Medienpaket. Sport1 überträgt pro Rennwochenende einen Lauf im Free-TV, zudem gibt es an den darauffolgenden Samstagen jeweils ein Highlight-Magazin zu sehen. Alle Läufe werden darüber hinaus im Live-Stream auf www.sport1.de sowie live oder zeitversetzt auf Sport1+ gezeigt. Der deutsche Nachrichtensender n-tv produziert das Magazin „PS – Porsche Carrera Cup“ und ermöglicht den Zuschauern nach jedem Rennwochenende einen Blick hinter die Kulissen der Rennserie. Außerdem können Fans alle Läufe im Live-Stream über den Facebook-Account @CarreraCupDeutschland, den offiziellen YouTube-Kanal des Markenpokals und über den Porsche Motorsport Hub verfolgen.

WEC vor dem Saisonstart in Spa

wec2021feldshotIn Spa-Francorchamps haben am heutigen Tage die Prolog-Testtage des FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Feldes begonnen. Dieses soll am kommenden Samstag mit 35 Wagen bei den den 6h von Spa-Francorchamps in ihre schon 9.Saison starten. 3 LMH, 14 LMP2 , 5 GTE-Pro und 13 GTE-Am werden zum Saisonauftakt erwartet.

Eigentlich waren sogar 37 Wagen – also 4 mehr als das offiziell eingeschriebene WEC-Feld angekündigt, jedoch hatte die Scuderia Glickenhaus Mannschaft ja bereits im Vorfeld das Debüt der SCG007 bereits zum 2. Mal verschoben. 4 Wagen werden das Feld der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ergänzen. Dies sind die 3 Europäischen Le Mans Serie-Wagen von G-Drive Racing (beide Oreca) und der Team WRT LMP2-Oreca, sowie die amerikanische GTE-Werksmannschaft Corvette Racing die mit einer C8-R nach Europa gekommen sind um ihr Le Mans Debüt in diesem Jahr (im Vorjahr setzte man aufgrund der Corona-Pandemie die Premiere aus) vorzubereiten.

gr010prologAm heutigen Montag gab es bereits den ersten Kernschrott im Feld als beide Vantage AMR GTE der TF-Sport Mannschaft (sowohl die eigene Nennung als auch der japanische D´Station Aston Martin) von ihren Piloten in die Streckenbegrenzungen eingeplankt wurden. Sowohl Ben Keating als auch Satoshi Hoshino überstanden die Zwischenfälle jedoch weitestgehend unbeschadet. Die britische Aston-Mannschaft wird jedoch nun bis zum Wochenende Sonderschichten einschieben müssen. Viel Arbeit gab es offensichtlich auch bei Toyota , die ihre neuen GR10 Hypercars aufgrund technischer Probleme kaum zum Laufen brachten, so das Felipe Alburquerque im United Autosports Oreca die Bestzeit mit einer 2:04.882 erzielte.

Während am morgigen Dienstag Toyota noch Gelegenheit bekommen wird die Verhältnisse zurecht zu rücken, steht der Zeitplan für die 6h von Spa-Francorchamps schon fest. Die freien Trainingssessions am Donnerstag beginnen ab 15.30 Uhr. Das Qualifying findet am Freitag ab 18.20 Uhr statt. Das Rennen startet am Samstag um 13.30 Uhr. Zuschauer sind leider nicht vor Ort zugelassen und obendrein wird das Rennen parallel zum dritten Nürburgring Langstrecken Serien-Lauf abgehalten. Das Rennen kann am Besten über den Stream von Sport1.de in voller Länge live verfolgt werden. Daneben übertragen Eurosport, Sport 1 und ORF Sport+ Ausschnitte des Rennens im Free-TV.

Herberth Motorsport siegt bei den 12h Paul Ricard

Sieger Paul Ricard 2021Die deutsche Mannschaft von Herberth Motorsport mit Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer holte sich am vergangenen Wochenende den Sieg bei den 12 Stunden von Paul Ricard (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Damit wiederholt das Quartett seine Siege bei den letzten beiden Ausgaben in 2016 und 2017, bei denen noch über die Distanz von 24 Stunden gefahren wurde. Wie in Mugello folgten die Teams MiddleCap Racing with Scuderia Praha mit dem Trio Vyboh/Vyboh/Kral auf Rang 2, vor dem deutschen Rutronik Racing by TECE Audi GT3 von Kaffer/Erhard Herberger/Doppelmayr auf Position 3.

Eine Kollision in der ersten Kurve des Rennens warf gleich die beiden GT3-Fahrzeuge von Kessel Racing sowie den zweiten Porsche von Herberth Motorsport aus dem Rennen. Den Unterschied zwischen dem Herberth-Porsche und dem Scuderia Praha-Ferrari machte am Ende wieder einmal die ausgewogenere Fahrerbesatzung bei Herberth.

Rang 5 nach einer problemfreien Fahrt ging an den Reiter Engineering-KTM X-Bow GTX, der damit auch die GTX-Klasse für sich entschied. Die Rückkehrer von Porsche Lorient Racing gewannen die 991-Klasse. Auf Gesamtrang 8 ins Ziel kam der belgische Speedlover Porsche 911 GT3 Cup der neuesten 992-Generation. Nach kleineren Problemen und einem Reifenschaden muss man sich beim ersten Langstreckeneinsatz dem alten 991-Modell knapp geschlagen geben.

Einen Doppelsieg für Autorama AC MotorsportMotorsport by Wolf-Power Racing gab es in der TCR-Kategorie bzw. auch in der TCE-Wertung des Rennens. Der lange führende AC Motorsport-Audi kam zum Rennende in Probleme und konnte so nur den 3.Klassenrang erzielen. Nordschleife Racing entscheidet die TCX-Klasse mit ihrem Ligier JS2 R für sich.

Nach 3 absolvierten Runden kann man schon mal einen ersten Blick auf die Meisterschaftsstände werfen: Bei der (klassenübergreifenden) GT-Teamwertung hat DUWO Racing #909 aktuell die Oberhand vor Vortex V8 #701 und ST Racing #438. Nach einem schlechten Start in Dubai liegt Herberth Motorsport´s #91 Porsche auf Rang 5. In der TCE-Division führt Autorama Motorsport #1 vor den punktgleichen CWS Engineering #278 und AC Motorsport #188.

Das nächste Rennen findet am 22.-23.05.2021 auf dem Hockenheimring statt und führt über 12 Stunden.

Dinamic verteidigt Monza-Sieg

Wir schulden euch noch einen Rückblick auf den Saisonauftakt des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) in Monza vor einer Woche. Das 42 Wagen starke Feld der SRO -Langstreckenserie lieferte sich dort einen turbulenten von Wetterkapriolen und Reifenschäden gewürzten Saisonauftakt.

Am Ende ging der Rennsieg an einen Titelverteidiger. Die Dinamic Motorsport Porsche Mannschaft hatte schon 2019 die bislang letzte Ausgabe in Monza gewonnen. Nun waren Matteo Cairoli, Klaus Bachler und Christian Engelhart erneut für das italienische Porsche-Team erfolgreich, wobei lediglich Bachler 2019 ebenfalls zur Besatzung der siegreichen italienischen Porsche-Squadra gehörte. Auf der Ziellinie betrug der Abstand zum zweitplazierten AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 von Raffaele Marciello, Daniel Juncadella und Jules Gounon lediglich 2,886s. Rang 3 ging am Ende an das bestplazierte Silöver-Cup-Team, den Emil Frey Racing Lamborghini Huracán GT3 evo von Alex Fontana, Rolf Ineichen und Ricardo Feller, die die beiden folgenden Iron Lynx Pro Ferraris knapp hinter sich halten konnten.

Rang 2 und 3 im Silver-Cup gingen an die Mannschaften von Team WRT (James Pull, Stuart Hall & Benjamin Goethe) auf Gesamtrang 6 sowie Winward Racing (Russel Ward, Mikael Grenier, Philip Ellis) auf P7. Die Pro-Am-Klasse entschied der britische Garage 59 Aston Martin auf P14 mit dem britischen Trio Alexander West, Chris Goodwin & Jonny Adam vor dem FFF Racing Lambo von Phil Keen und Hiroshi Hamaguchi und dem Barwell Motorsport Lambo von Adrian Amstutz, Miguel Ramos und Henrique Chaves.

32 der 42 gestarteten Teams schafften es bis zur Ziellinie. Das Rennergebnis kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Die nächste Runde des Endurance Cups findet am 28-30 Mai mit den 1000km von Le Castellet statt, während die erste Sprint-Runde der SRO-Meisterschaft schon am 8-9.Mai in Magny Cours abgehalten wird.

Winkelhock/Schreiner: GTC mit Phoenix

phoenixMarkus Winkelhock wird 2021 erneut in der GTC-Serie starten. Der 40 jährige Audi-Pilot wird bei Phoenix Racing sich zusammen mit Carrie Schreiner das Cockpit teilen. In der Saison 2020 gewann Winkelhock die PRO-Wertung der Meisterschaft im GTC-Sprint und teilte sich schon bei einigen Veranstaltungen das Cockpit mit Carrie Schreiner.

Der Audi-Werksfahrer gewann in der Vergangenheit unter anderem 3 mal das 24 Stunden Rennen am Nürburgring, war 2012 FIA-GT-Meister und gewann 2017 die Fahrerwertung der Intercontinental GT Challenge. Schreiner startete in den letzten 2 Saisons im ADAC GT-Masters, wechselt nun aber für 2021 in die italienische GT Meisterschaft, wo sie einen Ferrari der AF Corse Mannschaft steuern wird. Ihe 2 zusätzlichen Programme sind die Nürburgring Langstrecken Serie und die GTC-Serie mit Phoenix Racing in der sie bereits 2018 die Klasse 1 gewinnen konnte.

Magnussen-Express in Le Mans

MagnussensDie dänische High Class Racing-Mannschaft hat die Besatzung für ihr Le Mans Engagement 2021 fixiert. Neben den beiden Stammpiloten Anders Fjordhoff und ex-Corvette-Werksfahrer Jan Magnussen wird Kevin Magnussen – Sohn von Magnussen Sr., ex Formel 1-Pilot bei McLaren, Renault und Haas und derzeit im DPi-Programm von Chip Ganassi Racing in einem Cadillac DPi-V.R unterwegs – sich das Steuer des Oreca 07 LMP2 teilen.

Damit tritt das dänische Vater/Sohn Duo erstmals zusammen in einem Cockpit an. Magnussen Jr ersetzt in Le Mans den WEC-Stammpiloten und Bronce-Fahrer Dennis Andersen, weswegen der LMP2 der dänischen Truppe beim Klassiker an der Sarthe aus der Pro-Am in die Pro-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wechselt. Zumindest tritt man dann auch dort mit einem rein dänischen Lineup an, was die immer noch zahlreichen dänischen Le Mans Fans hoch erfreuen dürfte.

Das DTM-Trophy Feld 2021

dtmtrophyr3startNeben der ADAC GT4 Germany hat auch die DTM Trophy in der vergangenen Woche ihr Starterfeld für die kommende Saison 2021 vorgestellt. In der 2. Saison der 2020 gegründeten Serie wird erneut ein Stammfeld von knapp über 20 Wagen an den Start gehen. Damit kann man in etwa die Feldgrösse aus der vorangegangenen Auftaktsaison halten.

Im Feld der Trophy sind 2021 12 Teams mit 21 Wagen von 7 Herstellern vertreten. 9 BMW M4-GT4 der Teams Walkenhorst Motorsport, FK Performance Motorsport, Hofor Racing by Bonk Motorsport, und Ceccato Motors Racing Team starten neben 4 Audi R8 LMS GT4 der Teams Heide Motorsport, und Hella-Pagid racing one, jeweils 2 Toyota Supra GT4 der Ring-Racing-Mannschaft, 2 KTM X-Bow GT4 von True Racing by Reiter Engineering, 2 Prosport Racing & Aston Martin Vantage AMR GT4, sowie jeweils einem Porsche Cayman der Speed Monkeys Mannschaft und einem Mercedes AMG GT4 der CV Performance Group.

dtmtrophyr5podiumNicht mehr dabei sind somit das letztjährige Meisterteam HP-Racing International sowie die Mannschaften von Leipert Motorsport, Superdrink Bremotion, Teichmann Racing, Phoenix Racing und Allied Racing, womit man gleich 6 Teams in der Mehrzahl an andere Serien verliert. Mit den genannten 7 Herstellern fehlen lediglich Einsatzteams für die noch existierenden GT4-Konstruktionen von McLaren, Ginetta, Alpine, Chevrolet, Ford, Saleen, Panoz, Maserati und SIN-Car. Zumindest die Ginetta-Truppe von Piro Sports hatte jedoch schon Pläne für einen Gaststart uns gegenüber öffentlich gemacht.

Damit fällt der Vergleich zwischen den beiden deutschen GT4-Serien (Trophy und GT4G) in etwa Unentschieden aus. Die ADAC GT4 Germany hatte in der Vorwoche ebenfalls ihr Feld verkündet, wobei man für die Saison 2021 14 Teams mit 21 Wagen von ebenfalls 7 Herstellern vermelden konnte. Der DTM-Trophy fehlt 2021 ein McLaren-Einsatzteam, wohin gegen die ADAC GT4 Germany auf ein Toyota Supra GT4-Team verzichten muss. Immerhin konnte letztere Serie schon mehr definitiv besetzte Cockpits vorweisen – denn in der Trophy zeigen sich derzeit noch 7 der 21 Sitze mit „tba“ gelabelt.

Rang 3 in der Liste der beliebtesten GT4-Serien in Deutschland geht derzeit übrigens an die Nürburgring Langstrecken Serie die nur deswegen lediglich 7 GT4-Starter verzeichnet, weil an die 25-30 Wagen in anderen Klassen als der SP10 an den Start gehen. Noch offen ist hingegen das GT4-Feld in der GTC-Serie, die ihr Feld noch präsentieren muss. Rang 4 geht bis dahin an die NES 500 die Ende März mit 4 GT4 im knapp 30 Wagen starken Feld in die Saison startete.

Project 1 fixiert WEC Crews

project1 46Die deutsche Project 1-Porsche-Mannschaft hat nun auch die Besatzung ihres #46 Porsches für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Ex-Porsche-Werksfahrer Dennis Olsen – 2019 Intercontinental GT Challenge Champion – der aus Simbabwe stammende Axcil Jeffries und Anders Burchardt werden die Crew des zweiten 911RSR der Mannschaft bilden.

Der langjährige norwegische Porsche Werkspilot und Porsche Carrera Cup Deutschland-Meister 2017 Olsen war Ende 2019 trotz seines Titelgewinns in der Fahrerwertung der inoffiziellen GT3-Hersteller-WM aus dem offiziellen Porsche-Werkskader ausgeschieden, ist aber wie schon 2020 weiter für Porsche Kundensporteinsätze vorgesehen. Jeffries gewann zu Jahresbeginn die 24h von Dubai auf dem GPX Racing Porsche und startet daneben auch noch für Frikadelli Racing Team Racing im Michelin Le Mans Cup und für Konrad Motorsport in der Nürburgring Langstrecken Serie. project1 56Der Norwegische Bronce-Pilot Anders Burchardt war in den letzten Jahren vornehmlich mit Walkenhorst Motorsport unterwegs und startete dort unter anderem in der Blancpain Serie und in der Nürburgring Langstrecken Serie.

Schon vor 2 Wochen hatte Project 1 auch die Besatzung des ersten Wagens fixiert. Den im Mentos-Design foilierten #56 Porsche werden Riccardo Pera, Egidio Perfetti und Matteo Cairoli pilotieren.

Scuderia Praha auf Pole in Le Castellet

scudpraha lecast poleBei den 12h von Le Castellet der 24 Stunden-Serie hat die Scuderia Praha Mannschaft die Pole erzielt. Ferrari-Pilot Josef Král absolvierte mit einer 2:02,303 die schnellste Runde in der 30-minütigen Qualifyingsession. Der 30-jährige Tscheche war damit 0,132s schneller als Herberth Motorsport-Pilot Robert Renauer, der mit seinem Porsche eine 2:02,435 notieren liess. Nur unwesentlich langsamer als Renauer war dessen Teamkollege Marco Seefried in zweiten Herberth Porsche 991 GT3 R unterwegs, der sich damit vor dem 2. Ferrari im Feld, dem Kessel Racing Ferrari F488 GT3 von Pilot Marco Frezza positionieren konnte. Die Startreihe 3 belegen der HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 den Pierre Kaffer qualifizierte und der italienische MP Racing Mercedes AMG GT3.

Heute findet noch eine abendliche Nachtsession statt. Das Rennen startet morgen um 10 Uhr und wird auf der Webseite der 24 Stunden-Serie und auf Youtube live übertragen. Auf unseren Seiten ist am Wochenende ein Rennbericht zum Lauf geplant dessen Link in Kürze folgt.

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