Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Erstmals in dieser Saison konnten sich in Thruxton Hector Lester und Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3, Bild) in die Siegerliste der British GT eintragen. Die weiteren Podiumsplätze belegten Craig Wilkins / Aaron Scott (ABG-Dodge Viper Competition Coupe) sowie James Gornall / Jon Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper). Rang 4 ging an Johnson / Jones im Team Modena Lamborghini Gallardo GT3 vor Alexander / Bentwood (22GT Racing-Aston Martin DBRS9), die beim sonntäglichen zweiten Rennen auf der Pole stehen werden.
Die Top-Platzierungen in der GT4-Wertung erbten Nicoll-Jones / Linn (IMS-Ginetta G50) und Mussi / Ellis (RPM-Ginetta G50), nachdem ihre Markenkollegen Abbott / Austin mittels Zeitstrafe auf Klassenrang 3 zurückgereiht wurden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Der samstägliche Lauf der Italienischen GT in Valencia brachte den erwarteten Ferrari-Sieg: Salvatore Tavano / Rui Aguas (Advanced Engineering-F430 GT2) gewannen vor ihren Markenkollegen Postiglione / Pavoni (Easy Race-F430 GT2) sowie Roda / Pilet (Autorlando-Porsche 997 RSR). Richard Lietz / Francisco Cruz Martins wurden hinter fünf weiteren GT2-Ferrari im zweiten Autolando-997 RSR Neunte. Die GT3-Wertung entschieden die Gesamt-Fünfzehnten Loris Kessel / Steve Earle (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3) für sich, in der GT Cup-Klasse lagen Sada / Sala (Autorlando-Porsche 997 Cup, 17.) voran.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Nur 18 Fahrzeuge gingen am Samstag beim ersten der beiden Läufe der Spanischen GT in Albacete ins Rennen. Die Titelverteidiger Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-Ferrari F430 GT2, Bild) gewannen nach 30 Runden mit 11,5 Sekunden Vorsprung auf Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Mosler MT900R). Dritte wurden Amaral / De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR) vor Cerqueda / Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2). Mit dem fünften Rang konnten Manuel Cristovao / Ricardo Bravo (ASM-Ferrari F430 GT2) ihre Führung in der Punktetabelle knapp verteidigen.
Die Wertung der mit lediglich drei Autos besetzten GTS-Klasse gewannen Castro / Espinosa (Drivex-Porsche 997 GT3 Cup, Gesamt-7.), in der GTB-Kategorie setzen sich Kanaroglou / Campos (Camino-Ginetta G50, 10.) gegen die Challenge-Ferraris durch.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
33 Wagen (15 GT2, 8 GT3, 10 GT Cup) gingen am Freitag in Valencia zu den freien Trainings auf die Strecke. Salvatore Tavano / Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC) fuhren in beiden Sessions die jeweilige Top-Zeit. Cruz / Lietz (3. bzw. 6.) und Roda / Pilet (7. / 2.) platzierten sich mit ihren Autorlando-Porsche 997 RSR inmitten der Ferrari-GT2-Übermacht. Die besten Zeiten der GT3-Klasse legten Andrea Pellizzato (Twentytwo Motorsport-Crovette Z06R) sowie Raffaele Sangiuolo (Scuderia La Torre-Dodge Viper Competition Coupe) vor.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die beiden Freitags-Sessions der FFSA-GT in Val de Vienne lassen eine Einschätzung der aktuellen Kräfteverhältnisse in der Französischen Meisterschaft zu: Die Bestzeiten gingen an die beiden Corvette C6.R im Feld - vormittags waren Ayari / Hernandez (SRT) mit 1:32,972 klar die Schnellsten, am Nachmittag lagen Dayraut / Lebon (DKR, 1:32,404) voran. Die stärksten Zeiten der Saleen-Mannschaften waren jeweils rund eine Sekunde langsamer. Eher enttäuschend fiel vorerst das Abschneiden der GT2-Teams aus, auch die Fahrer der beiden IMSA Performance-Porsche 997 RSR kamen nicht an die Rundenzeiten der GT3-Top-Teams heran. Die Klassen-Bestmarken für diesen Tag erzielten Rosier / Morel (RTR-Dodge Viper Competition Coupe; 1:37,124; Gesamt-7.) sowie Narac / Polet (IMSA Performance-997 RSR; 1:37,273; 9.) im zweiten freien Training.
Am Samstag und Sonntag stehen je ein Qualifying und ein 60-Minuten-Rennen auf dem Programm der FFSA-GT.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die Qualifikationssitzungen zu den beiden GT-Masters Rennen am Norisring haben jeweils eine Corvette- und eine Ford-Pole ergeben. Für den Lauf am Samstag steht Dominik Schwager in der unter der Nennung von Toni Seiler Racing an den Start gehenden Callaway Competition-Corvette auf der besten Startposition. Schwager umrundete den Nürnberger Stadtkurs in einer Zeit von 52,085s. Neben ihm wird Jeroen Bleekemolen stehen, der im Mühlner-Porsche #16 eine Zeit von 52,543 in den Asphalt an der Noris brennen konnte. Die zweite Startreihe teilen sich Sebastian Asch im Argo-Gallardo und Kenneth Heyer im Matech Concepts-Ford GT. Alfred Renauer im MRP-Motorsport-Gallardo und Harald Becker im zweiten Argo-Gallardo bilden die Startreihe 3. Mit Marc Basseng im zweiten Mühlner-Porsche und Oliver Mayer in der Seiler-Corvette dahinter liegen acht Autos innerhalb einer Sekunde an der Noris.
Für das Rennen am Sonntag hat Marc Hennerici im Ford GT die Pole mit einer Zeit von 51,719s markiert. Nur 0,269s dahinter hat Sascha Bert die G-Private-Corvette ebenfalls in die vorderste Startreihe fahren können. Die zweite Startreihe teilen sich die Flatex-Reiter-Piloten Christopher Haase und Peter Kox in ihren Lamborghinis. Toni Seiler und Frank Kechele im Argo-Gallado stehen in Reihe 3. Das zweite Rennen an der Noris wird am Sonntag ab 16.55 Uhr auf die Reise gehen. Samstag erfolgt der Start um 16.40 Uhr.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
„Ich freue mich, den ersten Franchisevertrag der SRO bekanntgeben zu dürfen“, teilte Stéphane Ratel in einer Pressemitteilung nach einem Treffen mit Erik Weijers, Geschäftsführer des Circuit Park Zandvoort, mit. Die SRO Motorsport Group und der Circuit Park Zandvoort haben einen Lizenzvertrag, welcher dem Veranstalter niederländischer Serien berechtigt die Dutch GT4 Championship auszutragen, abgeschlossen. Dies ist gleichzeitig der erste Franchisevertrag der SRO.
Die neue Dutch GT4 Championship wird ab 2009 ausgetragen, und soll sieben Meetings umfassen, unter anderem im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps zusammen mit dem GT4 European Cup. Weitere Läufe sind in Zandvoort, Assen sowie im belgischen Zolder geplant.
Derzeit läuft ein Angebot der SRO, um einen einheitlichen Reifenhersteller für die neugeschaffene GT4-Meisterschaft zu finden. Als weitere SRO-Serie gelten selbstverständlich auch in dieser GT4-Meisterschaft dasselbe technische Reglement und Homologationsverfahren sowie dieselbe Leistungseinstufung wie im GT4 European Cup.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 war es bereits vermeldet worden: Intersport Racing wird in Kürze zu einem 2-Wagen-Team aufgerüstet werden. Man hat vom Team Cytosport dessen ex-Dyson Racing-Lola erworben, der zusammen mit dem eigenen Ex-Dyson-Geschoss ein perfektes technisches Duo bilden soll. Nun hat man sich auch auf Fahrerseite verstärkt. Der Brite Ryan Lewis, zuletzt Fahrer in der der Champcar angeschlossenen Formular Atlantic unterwegs und ehemaliger Formular Palmer Audi-Meister, wird zusammen mit John Faulkner, in den letzten Jahren Pilot in der Star-Mazda-Formel-Serie, den neuen Lola steuern, während John & Clint Field und Richard Berry weiter auf dem bekannten Wagen des Teams antreten werden.
Die Aufrüstung soll ab dem Lauf in Mid Ohio in drei Wochen erfolgen. Beim nächsten Lauf auf der mittlerweile umgebauten Strecke von Lime Rock Park wird Intersport noch mit nur einem Lola in der LMP1-Klasse an den Start gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Harald Becker, Pilot im Argo-Racing Gallardo, kennt den Norisring noch aus DTM-Zeiten. Zusammen mit seinem Junior-Partner Frank Kechele rechnet er sich für die ADAC-GT-Masters Runde auf dem Nürnberger Stadtkurs allerdings nicht so gute Chancen wie noch beim letzten Rennen am Nürburgring aus, wo er in Lauf 1 mit auf das Podium steigen konnte:
"Unser Gallardo ist auf der Bremse stark, das ist auf dem Norisring sicher ein Vorteil, aber unterm Strich ist der Stadtkurs eine 'Leistungsstrecke', und da sehe ich den Ford GT und die Corvette vorn." Zudem rechnet Becker mit einem physisch anstrengenden Rennen wegen der vorausgesagten Hitze mit Temperaturen von um die 30 Grad an der Strecke: "Das ständige Bremsen und Beschleunigen auf dem Stadtkurs ist ohnehin anstrengend, wenn dann noch Hitze dazu kommt, kann das schon an der Substanz zerren", weiß Harald Becker. "Zum Glück gibt es auch längere Geraden, auf denen man sich etwas erholen kann.“
Becker steht derzeit in der Tabelle des ADAC-GT-Masters mit 15 Punkten gemeinsam mit Partner Kechele auf Rang 3, nur 7 Punkte hinter dem derzeitigen Leader Tim Bergmeister. Rang 2 teilen sich sechs weitere Piloten, so dass erst nach diesem Rennen mit einer Entzerrung der Meisterschaftstabelle gerechnet werden kann.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Zwar sind die 24 Stunden von Le Mans 2008 schon zwei Wochen her, aber die Zeit für eine Nachbetrachtung ist noch lange nicht vorbei, insbesonders wenn es sich um technische Aspekte handelt - wie zum Beispiel die Reifen:
Vergleicht man die diesjährige Ausgabe mit den vergangener Jahre, so fällt auf das heuer nur zwei Reifenhersteller ein ernsthaftes Engagement an der Sarthe zeigten. Das waren zum einen Michelin, die den Endurace-Sport seit jeher als Marketing-Instrument nutzen und Dunlop, die ihr Engagement in diesem Jahr deutlich verstärkt haben und schon einige Achtungserfolge in der Lemans Serie einfahren konnten. Die Koreaner von Kumho, letztes Jahr in der LMP2 mit dem Binnie-Lola erfolgreich, fehlten in diesem Jahr ganz. Pirelli und Yokohama rüsteten jeweils nur ein Auto aus (den BMS Scuderia Italia-Ferrari GT2 für den italienischen und den Tokai-Courage für den japanischen Hersteller), wobei Pirelli mit dem 2. GT2-Rang sogar einen Erfolg verbuchen konnte.
Die Ergebnisse der Pneulieferanten müssen nach Klassen beurteilt werden. So konnte in der LMP1 Michelin seinen Erfahrungsschatz ausspielen und die vordersten 9 Plätze belegen.
Zieht man die Werksdiesel ab, dann war der Rollcentre-Pescarolo der beste Dunlop ausgerüstete Wagen auf Rang 4 der Benziner-Wertung. Allerdings rüsteten die Briten nur drei ausgesprochene Privatiers-Wagen in der Klasse aus, wobei der AIM-befeuerte Creation und der Chamberlain- Lola nicht in der Lage waren, das Tempo an der Spitze der Klasse mitzugehen.
In der LMP2 wurde es interessanter. Das Porsche RS-Spyder Team Essex ist offizieller Entwicklungspartner von Dunlop und zeigte sich trotz der von Sascha Maassen diagnostizierten leichten Performance-Einbussen in der Anfangsphase als dem Michelin-bereiften van Merksteijn Spyder ebenbürtig. "Verglichen mit den Michelins, mit denen das Fahrwerk des RS-Spyder entwickelt worden ist, sind die Dunlops "spitzer". Der Haftungsbereich der Reifen ist enger. Die Michelins verzeihen doch mehr. Die Lücke ist aber kleiner, als ich zunächst gedacht habe." Wie immer waren allerdings nicht die Reifen sondern die Zuverlässigkeitsbilanz am Ende ausschlaggebend für den Sieg. Immerhin konnte das Team Essex am Ende P2 verbuchen. Michelin und Dunlop belegten im Endergebnis in der Klasse schön abwechselnd sortiert die Plätze.
Während die GT1-Klasse nur vom französischen Hersteller exklusiv ausgerüstet wird, tobte in der GT2 der einzige interessante Reifenkrieg mit mehr als zwei Herstellern.
Anders als in der Lemans Serie, wo Michelin nur Kundenreifen an die Strecke bringt, die hauptsächlich für die Porsche zugeschnitten sind, hatte man in Le Mans ähnlich wie in der ALMS auch jene weiterentwicklten Konstruktionen am Start, die auch auf den Ferrari gut funktionierten. Damit duellierten sich die Entwicklungsteams von Michelin (Risi Competitione), Dunlop (Virgo) und Pirelli (BMS Scuderia Italia) um den Sieg. Die britische Virgo-Mannschaft fiel leider 2 ½ Stunden vor Rennende mit einem Motorschaden auf P2 liegend aus. Somit war es das Farnbacher-Team, das für Dunlop, die ihre Entwicklung seit zwei Jahren auf Ferrari konzentrieren, am Ende auf dem Podest stand. Michelin, Pirelli und Dunlop hatten somit (in dieser Reihenfolge) je ein Auto auf dem Podium stehen.
Vier weitere Klassensiege für Michelin standen also am Ende der diesjährigen Ausgabe zu Buche. Die Gallier haben ihre Hausstrecke erfolgreich gegen den britischen Angriff verteidigt. Das wird man PR-mässig weiter verwenden können, ehe im kommenden Jahr die nächste Reifenschlacht an der Sarthe ansteht.