Punkteendstände in der LMS

Mittlerweile haben wir auf unseren Seiten des Saisonabschlusslaufes in Silverstone auch den Punkteendstand der Le Mans Serie ergänzt. Wie bereits berichtet hatten in den vier Klassen jeweils das Audi Sport Team Joest (LMP1), Van Merksteijn Motorsport (LMP2), Luc Alphand Aventures (GT1) und Virgo Motorsport (GT2) die Titel geholt. PrototypenAbseits der Meisterschafts Mannschaften lässt sich jedoch rückblickend so mancher interessante Fakt aus den Tabellen extrahieren.

  • So starteten im Verlaufe der Saison insgesamt 17 LMP1-Teams, 15 LMP2-Teams (zählt man SCI am Ring hinzu hätten es 16 werden können), 6 GT1-Mannschaften und 13 GT2. Damit hatte das LMS-Feld 2008 ein Potential von 52 Autos, aus dem es schöpfen konnte. Mit dem Audi #2 von Mike Rockenfeller / Alexandre Premat und dem Peugeot #7 von Nicolas Minassian / Marc Gene gab es zwei verdiente Meister- bzw. Vizemeisterteams. Rückblickend kostete der Crash von Dindo Capello in Monza ihn und Allan Mc Nish die Vizemeisterschaft. Ohne dieses Malheur hätte man eventuell Rang 2 in Italien erringen und die fehlenden sechs Punkte zwischen sich und die #7 legen können.

  • Sieger der höchst inoffiziellen Benziner-Wertung der Le Mans Serie wurden Stefan Mücke und Jan Charouz im Charouz Racing Systems-Lola Aston Martin. Mit 19 Punkten errangen sie vier mehr als der Pescarolo #16, fünf mehr als der Creation #15 und sechsmehr als der Pescarolo #17. Trotz guter Qualifying-Resultate errangen die Oreca-Courage dahinter nur drei zählbare Resultate mit beiden Wagen, was im Endeffekt nur die Ränge 9 und 10 bedeutete. Im „Technoparc-Cup“ (die „Le Mans-LMP1-Stadtmeisterschaft“) wurde man damit klar von Pescarolo besiegt.

  • In der LMP2 gelang ein eindrucksvolles Debüt der Porsche: Alle drei RS Spyder lagen in der Jahresendwertung vorne. Das vierte Team war nicht etwa ein Lola-Coupe - diesen Rang muss sich rückblickend die RML-Mannschaft mit dem Saulnier-Pescarolo teilen. War der LMP2-Pescarolo (mit dem neuen Judd-Motor) in diesem Jahr also erfolgreicher als die neuen Lola? Vielleicht, denn die Zuverlässigkeitsbilanz des Speedy-Sebah-Teams (nur ein Finish in den Punkten) war eher mässig. Die Vorjahresautos hatten wenig zu melden. Nur die Ränge 5 (RML), 6 (ASM) und 8 (Ex-LNT-Auto) waren für die 2007er Boliden drin. Das Barazi-Epsilon-Team, eine ehemalige Sieger- und Meistermannschaft, versank gar in der Bedeutungslosigkeit (Rang 13 mit nur einem Punkt)

  • Aber nicht alle Neukonstruktionen glänzten. Sowohl dem WR und dem Racing Box-Lucchini mussten mangelnde Zuverlässigkeit und mangelnder Speed bescheinigt werden.

  • Nur sechs GT1-Wagen: Da hätte man selbst mit einer Uralt-Viper noch Rang 4 in der Punkteendwertung abstauben können (wenn man denn bei allen Läufen als letzter ins Ziel gekommen wäre). Dennoch lieferten sich die drei Teams von Luc Alphand Aventures, Team Modena und IPB Spartak einen unterhaltsamen Kampf über die Saison.

  • Das wahre Duell lief in der GT2-Klasse. das Dunlop-Entwicklungsteam Virgo Motorsport mit dem Ferrari F430 und der Felbermayr-Proton-Porsche machten den Meister- und Vizemeistertitel unter sich aus. Dass Michelin keine Entwicklungsreifen sondern nur Kundenreifen in der Le Mans Serie an den Start brachte, kostete die Porsche-Mannschaft rückblickend den Titel. Dahinter wurden die Ferrari von Farnbacher Racing und JMB „Best of the Rest“. Die Ausfälle in Italien und England kosteten dem IMSA-Team von Richard Lietz und Raymond Narac eine bessere Platzierung.

  • Mit 13 bzw. 11 Punkten verlief die Entwicklungssaison der Spyker Laviolette-GT2R noch recht gut. Die Wagen zeigten gegen Ende der Saison ein Potential für Podiumsplätze, das es in der kommenden Saison zu heben gilt. Die zweite GT2-Neukostruktion, der Aston Martin Vantage, kann mit nur einem Einsatz, bei dem man in Silverstone aber schon in die Punkte kam, noch nicht sicher beurteilt werden.

Peugeot in Road Atlanta am 2. Tag vorne

plmdo908r10Peugeot kommt in Fahrt. Am zweiten Trainingstag hat der 908 Hdi-FAP die Bestzeiten auf dem Kurs von Road Atlanta markiert. In der zweiten Session gelang eine 1:06,952 Runde. Auch in der Nachtsession setzte der Österreicher Christian Klien den Speed des Audi-Herausforderers optimal um und erzielte eine 1:07,348, womit er den Audi R10 von Capello / McNish / Pirro um 0,012s schlug. Die hatten noch die von vier roten Flaggen unterbrochene erste Session des Tages mit einer 1:07,4 dominiert. Da Luhr / Werner im zweiten R10 in den beiden letzten Sessions auch in Gang kamen konnte sich die „Diesel-LMP-Klasse“ gegen die aufmüpfigen LMP2 durchsetzen. Die beiden Penske Racing RS-Spyder #7 (Dumas / Bernhard) und #5 (Castroneves / Briscoe) konnten sich genauso wie der AGR-Acura wiederholt in den Top-10 platzieren. Unter den Benziner-LMP1 stach der LNT-Ginetta-Zytek hervor, der sich als Neuwagen auf dem Level der führenden LMP2 halten konnte. Ebenfalls bei allen drei Sessions in den Top-10 liess sich das Intersport-Racing Team mit der #37 für Field / Field / Berry notieren.

Bei den GT1-Corvettes gingen zwei der drei Bestzeiten an die #4. Bei den GT2 konnte Risi Competitione bei zwei Sessions die Bestzeit erzielen. Die erste ging an den Farnbacher-Porsche von Werner / Hardt / Miller.

plmdovarious Mittlerweile sind auch einige Änderungen im Fahrerfeld bekannt geworden. So ist Ralf Kelleners bei Corsa durch den Schweden Stefan Johansson ersetzt worden. Corvette-Pilot Andy Pilgrim ist derweil im Black Swan Racing Doran-Ford-GT2 an Bord gekommen, wohl um auch für Corvette Erfahrungen im GT2 zu sammeln (die Gelben planen ja im kommenden Jahr den Umstieg in die GT2). Nur einen reduzierten Einsatz erlebten der Corsa-Ginetta-Zytek und der Highcroft-Acura, nachdem die Piloten ihre Chassis in den Mauern des Kurses ruinierten.

Am heutigen Freitag steht noch eine Trainingssession und das Qualifying an. Dieses läuft um 15.25 Uhr Ortszeit und wird von Speed-TV als Videostrem online übertragen. Die ALMS-Website bietet die gewohnte Coverage mit Radio Le Mans-Stream und Zeitenmonitor.

Australische GT – ab Sandown auch ein Porsche 997 Cup S am Start

08agtc600sEine weitere willkommene Bereicherung des GT3-Feldes in der Australischen Meisterschaft wurde nun offiziell angekündigt: PR Technology Racing hat einen Porsche 997 Cup S (Bild) erworben und will dieses Fahrzeug ab dem Saisonfinale Ende November in Sandown im nationalen Championnat zum Einsatz bringen. David Wall fuhr in Eastern Creek den Shakedown und war von den Zeiten her bald auf dem Level anderer GT3-Wagen. Somit sind derzeit in Australien zehn dem GT3-Reglement entsprechende Autos vorhanden - vier Lamborghini Gallardo, zwei Aston Martin DBRS9, ein Ferrari F430, ein Lotus Exige, eine Dodge Viper und der neue Porsche.

FIA-GT - Nogaro - Preview

Auch die FIA-GT Championship bewegt sich in die Endphase der diesjährigen Saison. Nächster Halt ist Nogaro am kommenden Wochenende, welcher der Vorletzte auf europäischen Boden in diesem Jahr ist. Zum zweiten Mal in der Geschichte der FIA-GT ist die Serie zu Gast im südfranzösischen Nogaro. Der in 1960 gebaute Circuit Paul Armagnac wurde vor zwei Jahren umfangreichen Umbauarbeiten unterzogen und entspricht seitdem dem neuesten Stand der Technik – ins Auge sticht insbesondere die eindrucksvolle Boxenanlage. Beim ersten FIA-GT-Auftritt in Nogaro im vergangenen Jahr sicherten sich Christian Montanari und Miguel Ramos (#2 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12 GT1) den Sieg.

 Am nächsten Sonntag zählt Miguel Ramos, der in dieser Saison gemeinsam mit Alexandre Negrao das zweite Vitaphone-Auto steuert, wieder zu den Favoriten, denn mit 39,5 Punkten und Platz drei in der Fahrerwertung bestehen noch theoretische Chancen auf den Titel. Die Konzentration des deutschen Teams sollte aber auf dem Fahrzeug mit der Startnummer #1 des Duos Michael Bartels / Andrea Bertolini liegen, das die Meisterschaft derzeit mit 53 Punkten anführt.

Vitaphones Hauptgegner im Kampf um die Meisterschaft ist Phoenix Carsport Racing. In der Fahrerwertung belegen die Schützlinge des deutschen Corvette-Teams die Ränge zwei und vier. Die Fahrerkombination mit der besseren Ausgangsposition heißt Fabrizio Gollin / Mike Hezemans (#6 Phoenix Carsport Racing-Corvette C6.R), die 42 Punkte auf ihrem Konto haben. Die Teamkollegen Jean-Denis Deletraz und Marcel Fässler (#5 Phoenix Carsport Racing-Corvette C6.R) sind mit 35,5 Punkten auf alle Fälle noch in Schlagdistanz.

Rechnerisch gesehen sind außerdem noch Karl Wendlinger und Ryan Sharp (#33 JetAlliance Racing-Aston Martin DBR9 / 34 Punkte) im Meisterschaftsrennen. Darüber hinaus gibt es im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 36 einen Fahrerwechsel zu verzeichnen; Jiri Janak übernimmt das Ruder für Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer und teilt sich das Aston Martin-Cockpit mit Alex Müller.

Nach zwei Rennen Pause ist die französische Mannschaft von Larbre Competition beim Heimrennen wieder am Start. Der Saleen S7-R wurde nach dem fatalen Crash in Spa-Francorchamps nach einigen Komplikationen wiederaufgebaut und Vincent Vosse sowie Greg French können am kommenden Wochenende wieder antreten.

Des Weiteren gibt das aus Belgien stammenden Team DKR Engineering mit einer Corvette C6.R sein FIA-GT-Debüt. Hinzu kommt die FIA-GT-Premiere des britischen Le-Mans-Series-Piloten Alex Davison. Da Emmanuel Collard an diesem Wochenende verhindert ist, springt Davison am Steuer des #61 Prospeed Competition Porsche 997 GT3-RSR ein.

Die wohl überraschendes Nennung für das Meeting in Nogaro ist jene von Aston Martin Racing. Der britische Hersteller beabsichtigt, seinen neuen Aston Martin Vantage V8 in der G2-Kategorie debütieren zu lassen. Als Fahrer für den ersten Renneinsatz wurden Stefan Mücke und Tomas Enge aufgestellt.

International GT-Open - Monza - Entry

08igto607bBereits zwei Wochen nach dem Antreten in Magny-Cours findet am 04./05.10. die nächste GT-Open-Veranstaltung statt: In Monza, wo die Serie im Frühjahr 2006 ihr Debut gab, kommt es zur Fortsetzung des spannenden Titelduells, in dem derzeit Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GTC, Bild) mit 133 Punkten knapp vor Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR, 131) und der zweiten Playteam-Mannschaft Manuel Giao / Pedro Couceiro (122) voran liegen.

Die provisorische Entry-Liste für Monza umfasst 36 Wagen (23 GTA, 13 GTS). In der GTA-Klasse sind 16 Ferrari, fünf Porsche und zwei Sunred SR21 gemeldet. Erwähnenswert ist die Fahrer-Crew des Trottet Racing-Ferrari: Statt wie zuletzt Fässler / Moser kommen diesmal Xavier Pompidou und Peter Dumbreck im F430 GTC des Teams aus der Schweiz zum Einsatz. Das GTS-Feld besteht aus fünf Marken, wobei Lamborghini mit vier Autos von Mik Corse und dem RS Line-Gallardo von Stiefel / Ruh das größte Kontingent stellt. Hinzu kommen drei Ferrari F430 GT3, je zwei Aston Martin DBRS9 und Dodge Viper sowie die Corvette Z06R der Führenden in der GTS-Punktetabelle Cioci / Pellizzato.

Audi bei ersten PLM-Sessions knapp vorne

plmtestmir10In Road Atlanta hat die Trackaction mit viel versprechenden Zeiten begonnen. Am Ende der ersten Session am Mittwoch liess Audi mit dem Wagen von Werner / Luhr eine 1:07,091 als schnellste Rundenzeit notieren. Damit war man 1,815s schneller als die Qualifikationszeit aus dem letzten Jahr. Nicht weniger als zehn Autos unterboten die Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Auf Rang 2 folgte der Peugeot 908 von Lamy, Minassian & Klien mit nur 0,184s Abstand, gefolgt vom AGR-Acura von Montagny / Kanaan / Andretti (+0,51s), dem LNT-Ginetta-Zytek von Danny Watts / Oliver Pla (+0,76s) und den beiden Penske Racing RS-Spydern von Dumas / Benhard und Castroneves / Briscoe. Dahinter lagen der zweite Audi und der Highcroft-Acura. 

Die GT-Flotte wurde von den beiden GT1-Corvettes angeführt, bei denen die #4 mit einer 1:16,867 die schnellste Zeit notieren liess. Schnellster GT2 war der Farnbacher-Loles-Wagen von Dirk Werner, Bryce Miller und Jörg Hardt, die sich mit einer 1:19,898 an der Spitze festsetzen konnten. Hinter dem Risi Competitione-Ferrari von Melo / Salo / Bruni setzte Pierre Kaffer im JMB-Ferrari eine erste Duftspur mit der drittbesten Zeit in der Session, plmtestmivipernoch vor den Meisterschaftsaspiranten von Tafel Racing und Flying Lizzard Motorsport. Die Liste beschlossen der Robertson Ford, die Primetime Viper (Foto) und der zweite  Tafel-Ferrari. Lediglich der VICI-Porsche von Marc Basseng kam am Mittwoch nicht zum Fahren, so dass 37 Autos auf der Piste unterwegs waren.

Heute stehen insgesamt drei Trainings, darunter eine Nachtsession an. Die erste ALMS-Session beginnt um etwa 16.30 Uhr MEZ. Auf der Website der ALMS sind ein Live-Timing und weitere Informationen zum Rennen zu finden.

V de V – Endurance Moderne - Runde 6 - Ledenon

08vdev618Beim 3h-Challenge Proto-Rennen in Ledenon starteten 28 CN- bzw. C3-Wagen - ein für VdeV-Verhältnisse eher kleines Feld. Nach 123 Runden siegten Julien Schell / David Caussanel (Ligier JS49, Bild) vor Haezebrouck / Toulemonde, Ibanez / Cavailhes und Thirion / Bazaud (alle Norma M20F) sowie Bernans / Ward (Juno SSE). Schell / Caussanel behaupteten damit auch ihre überlegene Gesamtführung im Punkteklassement.

Den 3h-Lauf der GT-/Tourisme-Kategorien gewannen Guillaume Rousseau / Christophe Lemee (Megany Trophy, 113 Runden) vor A. Gomez / O. Gomez (Touring Cup) und Moreau / Langin (Porsche 996 RSR).

Petit Le Mans - statistische Hintergründe vor der 11. Ausgabe

PLM 2007Es ist schon die 11. Ausgabe des 1000 Meilen Rennens auf der Rennstrecke von Road Atlanta - man ist geneigt von einem Klassiker zu sprechen. Grund genug einmal auf die Siegerbilanzen des Rennens in den letzten 10 Jahren zu schauen.

 

  • Fünf Fahrzeuge haben in den vergangenen zehn Jahren Siege beim 1000 Meilen-Rennen eingefahren. Sechsmal hat ein Audi R8 das Rennen gewinnen können. 2 Siege gingen an den R10 und je einer an einen Ferrari 333 SP und einen Panoz LMP1. (Der RS-Spyder konnte das Rennen bislang nicht gewinnen auch wenn man letztes Jahr den Sieg nur um 0,8s verpasste) 

  • Erfolgreichster Pilot beim PLM ist Rinaldo Capello mit vier Gesamtsiegen vor Allan McNish mit drei Triumphen und Frank Biela, J.J. Letho und Emanuele Pirro mit je zwei Gesamtsiegen. Die meisten Klassensiege haben Jörg Bergmeister und Sascha Maassen (je fünf) zu Buche stehen.

  • In der kleinen Prototypen-Klasse sind sieben Klassen-Siege registriert. Vier für Lola, zwei für Porsche und einer für Reynard. Lola hat mit drei Typen Siege in der kleinen Klasse eingefahren - zwei mit einem EX257, einen mit einem B2K/40 und einen mit einem B05/40. Entweder wird in diesem Jahr Porsche den dritten Sieg in der kleinen Klasse einfahren oder sich eines der Acura-Teams erstmals den Sieg für die amerikanische Honda-Division verzeichnen lassen.

  • Insgesamt sind elf GT1-Siege verzeichnet. Grund ist hier die Weiterentwicklung der Klassen GTS/GT1 und über die Jahre. Sechs Siege für Corvette (vier für die C5-R, zwei für die C6.R), zwei für Porsche (911GT1 / 993 Turbo) sowie je einer für Aston Martin, Dodge Viper und Ferrari stehen in den Erfolgslisten. 2008 dürfte der dritte Sieg für die C6.R anstehen.

  • Zehn Siege in der kleinen GT-Klasse sind verzeichnet: Neun Erfolge gingen an Porsche, die gleich mit vier Modellen erfolgreich waren (996 R - 2x, 996 RS - 2x, 996 RSR - 4x und einmal der 997 RSR). Die einzige Ausnahme ist der Sieg des BMW M3-GTR. Noch nie hat bislang ein Ferrari beim PLM gewonnen – insofern steht diese Premiere noch aus.

  • Nur zwei Fahrer waren bei allen zehn Ausgaben des PLM dabei: David Brabham, der nun auf dem Highcroft-Acura startet, und Intersport-Pilot John Field. Je neun Starts haben Bill Auberleen, Terry Borcheller, Ron Fellows, Ralf Kelleners, Butch Leitzinger, Jan Magnussen und Andy Wallace zu Buche stehen.

Monza: zwei DMV-TWC-Siege für Aeberhardt

dmvaeberhardIn Monza ließ der 21jährige Schweizer Jörg Aeberhard klar erkennen, was er vorhatte. „Ein Doppelsieg in Monza herausfahren, das ist mein Ziel und das des Teams“. Der Porsche 993 GT2 des Teams aus dem idyllischen Biglen in der Schweiz ging denn bereits im Training auch "wie die Hölle", so ein Gegner nachdenklich. Zwei Mal fuhr Jörg Pole am Freitag. Zwei schnellste Runden (in der 8. bzw. 6. von 16) dann am Samstag zeigten, dass der Schweizer in Monza nie wirklich gefährdet war. Jörg Aeberhard gewann so problemlos seinen 6. und 7. DMV-Challengelauf-08 in Italien. In Rennen 1 liefen Marco Seefried (997 GT3), Dirk Riebensahm (Viper) und Ferrari-Challengepilot Arthur Gresser (CH) rundengleich mit dem Sieger ein. In Rennen 2 lautete die Reihung dann Aeberhard (CH) vor Chikhani (CH, GT2), Seefried, und Gresser (CH).

Dr. Jo Piribauer (A), im Training vorne mit dabei (3.), verbuchte zwei Ausfälle (Bremse / Reifen). In der Gr.H-2L hatte der Schweizer Marc Roth (Toyota) nach seinem Ausfall von Dijon die Nase vor Tabellenführer Jörg Bernhard (Honda). Der Heidelberger wollte in Monza natürlich selber gewinnen. „Meine Motorleistung war nicht so stark wie noch Anfangs der Saison. In Monza konnten wir daran auch leider nichts ändern. Weniger Leistung und das günstigere Leistungsgewicht von Marc’s Auto haben mich den Klassensieg gekostet. Aber ich habe den EM-Trophy-Titel gewonnen“, so ein sichtlich zufriedener Jörg Bernhard. Er ist bereits seit der Saison 2000 der Obermeister in dem von UHSport veranstalteten Meisterschaftspaket.

Die EM-Trophygewinn ist bereits der sechste Titel für den Architekten aus Heidelberg. Die beiden letzten Meisterschaften holte er sich auf seinem Honda S2000-GT. Und es bleibt spannend - holt sich Jörg Bernhard nach der Winterserie 07/08 und der EM-Trophy in Hockenheim auch den DMV-Challenge-Titel-08?

V de V – Sprint Proto - Runde 5 - Ledenon

08vdev2s01aNach den beiden VdeV-Sprint-Proto-Läufen in Ledenon standen wieder einmal ausschließlich Norma-Piloten auf dem Podest: Das erste Rennen des Wochenendes gewann Damien Toulemonde vor Alain Girardot und Francois Ader, im zweiten Lauf siegte David Zollinger vor Toulemonde und Girardot.

Für die Sprint-Proto-Challenge stehen heuer noch zwei Veranstaltungen auf dem Programm: Ende Oktober fährt man in Magny-Cours, Mitte November in Pau-Arnos.

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