Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Traditionell fand das Saisonfinale der Supercar Challenge in Assen statt. Eine starke Schwankung im Teilnehmerfeld zog sich durch das komplette Jahr. Nach dem vollem Feld zuletzt beim Racing Festival in Spa nahmen diesmal nur 25 Fahrzeuge die letzten beiden Rennen am TT Circuit unter die Räder. Im Zeittraining sicherte sich Max Aschoff im Ginetta G58 die Pole Position.
Bei strömendem Regen startete am Samstag Mittag das erste einstündige Rennen. Bis zum Boxenstopp sah es gut für Max Aschoff aus der das Rennen an der Spitze kontrollierte. Als er jedoch beim verlassen der Boxengasse die weiße Linie überfuhr gab es eine 30 Sekunden Zeitstrafe. Kurz vor Schluss wurde es dann nicht besser als er sich von der Strecke drehte. Darauf hin ging das Rennen hinter dem Safty Car zu Ende. Glück im Unglück für Max Aschoff denn der Meistertitel in der LMP3 Klasse stand schon vor dem Rennen fest da seine einzigen Konkurrenten Julien Schell im Pegasus Racing Ligier und Javier Ibran Pardo im BE Motorsport Ligier nicht am Start waren.
Nach 31 Runden siegte Max Tubben im BMW Z4 vor Bob Herber im Lamborghini sowie Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW M6. Der zweite Platz genügte Bob Herber um sich die Meisterschaft in der GT Klasse zu sichern. Auf Platz vier folgte Tom Boonen im Deldiche Racing Norma als Sieger der CN Klasse vor seinen Teamkollegen Thomas Piessens / Luc De Cock sowie Markenkollege Alain Berg.
Oscar Gräper siegte im Seat Cupra TCR in der Supersport 1 Klasse. Für Dennis de Borst und Stand van Oord im Febo Racing Hyundai TCR reichte ein vierter Platz in dieser Klasse um vorzeitig die Meisterschaft feiern zu können. Bernhard und Lars Blaak siegten mit ihrer Silhouette in der Supersport 2 Klasse. Hier standen bereits vor dem Rennen Jerome und Robin Greenhalgh im Johan Kraan Motorsport Radical als Meister fest. Selbiges galt auch für die SR3 Klasse wo Max de Bruijn und Melvin van Dam im Zoet Racing Radical den Titel feiern konnten. Jack Hoerkstra und Pieter de Jong siegten mit ihrer Silhouette in der Sport Division und durften nach dem Rennen auch gleich den Meister Pokal dieser Klasse in Empfang nehmen. Somit waren bis auf die CN Klasse alle Titelentscheidungen bereits vor dem letzten Lauf gefallen.
Für das zweite Rennen am Sonntag hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Piloten die den Lauf auf trockener Strecke absolvieren durften. Dieses nutzen die Prototypen aus um nicht wieder hinter den GT´s in Ziel zu kommen. Nach 36 Runden siegten Sam Dejonghe und Luc de Cock im Deldiche Racing Norma mit 25 Sekunden Vorsprung vor der Ginetta von Max Aschoff und dem zweiten Deldiche Norma von Tom Boonen. Dem ehemaligen Radprofi reichte der dritte Platz um die Meisterschaft in der CN Klasse zu gewinnen. Auf dem vierten Platz gewannen Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW die GT Klasse. Fünfter wurde Alain Berg im Norma.
Wie schon am Vortag gewann Oscar Gräper die Supersport 1 Klasse. Selbiges schafften Vater und Sohn Blaak in der Supersport 2. Den letzten Sieg in der Sport Division sicherten sich Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wie unsere amerikanischen Kollegen vermelden plant das als Einsatzteam der LMDh von Porsche in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorgesehene Penske Motorsport Team in der Vorbereitung des Top-Prototypeneinsatzes ein 2 Wagen LMP2-Engagement mit 2 Oreca in der WM 2022. Dieses soll allerdings nicht die gesamte Saison umfassen da Penske im kommenden Jahr schon mit dem Testprogramm der neuen, von Multimatic gefertigten LMDh beschäftigt sein wird. Daher wird ein Programm bestehend aus den 1000km von Sebring, den 6h von Spa-Francorchamps, den 24 Stunden Rennen von Le Mans und 1 oder 2 Rennen zum Saisonende gerüchtelt.
Das Team Penske, das 2019 beim Super-Sebring Weekend als Einsatzteam der DPi-Acuras antrat (Bild), hat bereits Testläufe der beiden Oreca-Chassis auf dem Indianapolis Motor Speedway unternommen. Über die dabei zum Einsatz gekommenen Piloten schwieg das Team sich dabei aus. Für die Einsätze in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird Porsche einen neuen Teamstandort in Deutschland aufbauen. Dieser soll dann auch von Penske mit benutzt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der ADAC Nordrhein und der Nürburgring haben vor 2 Wochen eine weitere Verlängerung ihrer langfristigen Terminplanung für das Saisonhighlight auf der Nordschleife – das 24 Stunden Rennen am Nürburgring - bekannt gegeben. Die erstmals im September 2017 für 6 Jahre im Voraus vereinbarte Terminplanung wurde dabei vorzeitig um 2 weitere Jahre bis 2025 verlängert. Dabei wurde auch ein drohender Terminkonflikt mit einem anderen Klassiker beseitigt.
Die 2017 bekannt gegebenen bis 2023 laufenden Termine sahen vor das die Rennen 2022 und 23 im Juni an genau den Wochenenden stattfinden sollten wo auch der französische 24h-Klassiker in Le Mans potentiell stattfinden würde. Wie damals schon vermutet hat man sich eines besseren besonnen und diese Termine nun angepasst und in den Mai verlegt. Das 24h-Rennen 2022 – die 50.te Jubiläumsausgabe des Klassikers - ist nun für den 26-29.Mai terminiert und damit gegenüber den ursprünglichen Planungen um 3 Wochen vorverlegt worden. Ebenfalls um 3 Wochen wurde der Termin des Rennens 2023 vorverlegt, das nun am 18-21.5 stattfinden wird. Während die Ausgabe 2024 noch einmal eine Woche früher am 9-12.Mai steigt, droht mit der 53. Ausgabe 2025 am 19-22.Juni erneut eine Terminkollision mit dem französischen Klassiker, der sich dann vor lauter siegverdächtigen Werksengagements in der LMH und LMDh-Klasse kaum noch zu retten weiss. Insofern dürfen die Langstreckenfans darauf vertrauen das im Falle einer solchen Kollision Porsche Audi und BMW schon genügend Druck auf den ADAC machen werden um diese noch abzuwenden...
Gleichzeitig mit den Terminen der Rennen wurden auch die Termine der Qualifikationsrennen – nun 24h Nürburgring Qualifyers genannt - veröffentlicht , die jeweils 3-4 Wochen vor dem Hauptevent angesetzt sind. Deren Format hat der ADAC Nordrhein auch überarbeitet. Mehr dazu in den nächsten Tagen.
Die Liste der Termine bis 2025 liest sich wie folgt:
2022:
6. – 8.Mai ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
26. – 29. Mai 50. 24 Stunden Rennen am Nürburgring
2023:
21. – 23. April ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
18. – 21. Mai 51. 24 Stunden Rennen am Nürburgring
2024:
12. – 14. April ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
09. – 12. Mai 52. 24 Stunden Rennen am Nürburgring
2025:
23. – 25. Mai ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
19. – 22. Juni 53. 24 Stunden Rennen am Nürburgring