Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Creation Autosportive kommt mit der Hybrid-Konvertierung ihres DBA04, des Zytek-Vorgängers, weiter voran. Laut aktuellen Meldungen von ihrer Website ist die Neuinstallation des Judd V10 mit einer dem geänderten Unterboden angepassten Aufhängungsgeometrie nun abgeschlosssen worden. Die Fachleute von KS-Composites werden nun den neuen Unterboden und die neuen Chassisteile fertigen um den Wagen gemäß dem in diesem Jahr gültigen Hybridreglement umzurüsten. Danach soll der wagen zuerst auf einen Aufhängungsprüfstand getestet werden bevor 4 Testtage in Südeuropa und dann der Transfer nach Sebring auf dem Programm stehen.
Teammanager Ian Bickerton ist zuversichtlich. „Wir dachten zuerst, der Hybridumbau würde dem Originaldesign des Wagens recht ähnlich sehen. Aber je mehr Teile die Designer nun anbringen desto mehr treten die Unterschiede zutage – der Wagen wird sehr anders aussehen! Motor und Getriebe waren eine Kleinigkeit, wobei das Getriebe um einiges schwerer und steifer geworden ist. Aber die Gewichtszunahme ist im akzeptablen Rahmen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
RML hat nun auch die LMS-Pläne für die kommende Saison konkretisiert. Demnach wird man 2006 wieder mit dem 2l Turbo-AER-Motor in der LMP2-Klasse antreten. Der Turbo ersetzt den 3,4l Judd-Motor der in diesem Jahr den Lola EX257 des Team s antrieb und zu Klassensiegen in Le Mans, sowie bei den 1000km von Istanbul trug. Wie gehabt werden Mike Newton und Thommy Erdos wieder die Besatzung in der LMS darstellen. In Le Mans wird wieder ein dritter Pilot das Team ergänzen. Derzeit wird das Chassis auf die Installation des neuen (alten) Treibsatzes vorbereitet ehe man damit zu den LMS-Vortests in Paul Ricard ausrücken wird.
Mike Newton hat weitere Pläne: „Die Zuverlässigkeit des Judd-Motors hat uns letzte Saison sehr geholfen. Aber der AER hat noch eine offene Rechnung. Ich besitze noch das alte MG-EX257-Chassis und beabsichtige dieses beim Lauf in England an den Start zu bringen. Für uns ist es sinnvoll daher wieder auf den AER zurückzuwechseln. Der Motor ist sparsamer als die Judds – das haben die Teams die ihn letztes Jahr einsetzten wieder bewiesen. Wie er in der Performance zu bewerten ist werden wir dann im Laufe der Saison sehen."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
John Nielsen wird in diesem Jahr einen weiteren Anlauf unternehmen mit Zytek an den 24h von Le Mans teilzunehmen. Unter der Nennung von Team Essex soll das auf LMP-Hybrid-Konfiguration umgerüstete Chassis in den Händen von Nielsen, Casper Elgaard und Philip Andersen als rein dänisches Team ein 2.Highlight der zahlrfeichen dänischen Fans neben Tom Kristensens Anlauf auf den 8.Le Mans Sieg werden. Schon in diesem Jahr war ein Einsatz des Teams bei den 24h geplant. Der ACO akzeptierte die Nennung des Team jedoch nicht, obwohl man den Saisonauftakt der LMES bei den 1000km von Spa mit dem Wagen gewann.
„Nicht akzeptiert zu werden war im vergangenen Jahr eine große Enttäuschung für uns.“ Gibt Teambesitzer Peter Halvorsen unumwunden zu. „Trotzdem sind wir stolz dieses Jahr noch einmal einen Anlauf planen zu können. Mit einem 100% dänischen Team und einer 100% dänischen Besatzung werden wir den etwa 20000 Landsleuten im Sommer an der Sarthe einen weiteren Anlaß zum Feiern geben. Wir denken dass dies ein Top-5 Fahrzeug ist und ein Podiumsplatz liegt für uns im Bereich des Möglichen.“
Auch John Nielsen ist zuversichtlich: „Dies wird meine 18. Le Mans Teilnahme und ich bin an Bord eines potentiellen Siegfahrzeuges: was will ich mehr? Wir wollen auf das Podium!“
Das Testprogramm des Teams beginnt im März. Ein Einsatz bei den 1000km von Spa soll der direkten Vorbereitung auf den Mega-Event in Frankreich dienen. Bleibt zu hoffen dass in diesem Jahr der ACO dem Team nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.