Französischer Porsche Carrera Cup – Anthony Beltoise dominiert

Französicher Porsche Carrera Cup - Dijon (www.superserieffsa.com)

Im Rahmen der „Super Serie FFSA“ wird neben der Französischen GT-Meisterschaft auch der nationale Porsche Carrera Cup ausgetragen, welcher heuer ganz im Zeichen eines Fahrers steht: Anthony Beltoise (kleines Bild rechts oben) ist nicht nur Träger eines im Motorsport wohlklingenden Familiennamens sondern auch ein exzellenter GT-Pilot. Während es in der FFSA-GT in dieser Saison mit Platz 2 in Dijon erst einen nennenswerten Erfolg für ihn gab, läuft es im gut besetzten Französischen Carrera Cup blendend - nach sechs Läufen hält er bei sechs Poles und fünf Siegen. Die beiden Rennen in Dijon (Bild) brachten dem Team Sofrev-ASP zuletzt sogar Doppelsiege durch Beltoise und Morgan Moulin-Traffort. Lediglich in Ledenon hatte drei Wochen zuvor Sebastien Dumez einen Lauf für die Mannschaft von Imsa-Matmut gewinnen können. In der Cup-Gesamtwertung führt Anthony Beltoise mit 108 Zählern überlegen vor Dumez und Moulin-Traffort (je 68 Punkte).

Die Fahrer der Werks-Courages

lc70spa.jpgYves Courage hat nun die Mannschaften für seine beiden Werks-LC70-Boliden bei den 24h von Le Mans komplettiert. Auf dem ersten Wagen, der #12, werden Alexander Frei, Sam Hancock und Gregor Fisken an Bord gehen. Auf der #13 sind es die beiden Japaner Haruki Kurosawa & Shinji Nakano sowie Jean-Marc Gounon, die an den Start gehen. Für Hancock, der zuletzt 2005 in Istanbul mit dem Jota-Zytek einen LMP1 steuerte (übrigens auch zusammen mit Gregor Fisken) ist es der erste LMP1-Einsatz an der Sarthe:

„Ich bin davon überzeugt, dass die Kombination des LC70 zusammen mit dem Mugen-Motor und den Yokohama-Reifen gut genug für ein Top-10 Ergebnis sind. Alexander und Gregor kenne ich als Teamkollegen sehr gut. Ich bin schon ganz gespannt auf die erste Trainingsession.“

Australische GT – Runde 4 – Phillip Island

Australische GT 2006 - Phillip Island (www.gtchampionship.com.au)Der 4,4 km lange Phillip Island Circuit war Austragungsort der vierten Saisonveranstaltung der Australischen GT. Das Qualifying dominierte der in Melbourne lebende Däne Allan Simonsen (Ferrari F360 GT), dessen Bekanntheitsgrad seit seinen Erfolgen beim Auftakt der FIA-GT3 vor einigen Wochen deutlich gestiegen ist.

Simonsen fuhr dann auch im ersten der drei Sprintrennen souverän und gewann nach zwölf Runden vor Greg Crick (Dodge Viper ACR) und James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup). Vorjahresmeister Bryce Washington wurde auf Grund von drei Kilogramm Untergewicht seines Cup-Porsche aus der Wertung ausgeschlossen.
Der zweite Lauf fand im Regen statt, was auch das Klassement kräftig durcheinander wirbelte: John Teulan krönte den ersten Einsatz seines neuen Ferrari F430 Challenge mit einem unverhofften Sieg vor Stuart Kostera (Porsche 996 GT3 Cup) und James Koundouris. Die Favoriten Simonsen, Crick und Washington erreichten nur die Ränge 5 bis 7.
Das dritte Rennen brachte erneut einen eher überraschenden Sieger: Darcy Russell (Dodge Viper ACR) pflügte aus der letzten Startreihe kommend durch das Feld und hielt Allan Simonsen sicher auf Distanz. David Stevens (Ferrari F430 Challenge) durfte sich bei seinem ersten Antreten im neuen Auto über den verbleibenden Podestplatz freuen.

Im Punkteklassement führt nach vier von acht Veranstaltungen weiter Greg Crick (333 Punkte aus 11 Läufen) vor Washington (280), Koundouris (254), Teulan (216) und Simonsen (200 Punkte aus 6 Starts). Die zweite Saisonhälfte der Australischen GT beginnt Ende Juni auf dem Mallala Raceway.

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