Vorschau auf Lauf 7 des PCC

Auf dem Nürburgring startet der Carrera Cup Deutschland in das letzte Saisondrittel. Nur noch drei Rennen liegen vor den Akteuren, aber keiner der rund 40 Fahrer konnte sich bisher vom Feld absetzen.

pcclauf6Nach seinem ersten Sieg in Europas schnellster Markenrennserie vor fünf Wochen in Zandvoort kommt Chris Mamerow als Tabellenführer zu der Strecke in der Eifel. Der 22-Jährige bestreitet seine vierte Saison im Carrera Cup und schloss das Jahr 2006 als Gesamtfünfter ab. Mamerow hat 2007 eine harte Nuss zu knacken, denn auf Tabellenplatz zwei rangiert punktgleich mit dem Spitzenreiter der Routinier Uwe Alzen. Der jetzt 40-Jährige gewann seinen ersten Meistertitel im Carrera Cup 1992. Auf dem Weg zu diesem Erfolg siegte Alzen auch am Nürburgring. Die Strecke liegt dem Mann aus dem Westerwald ganz offensichtlich: Auch 1993 gewann er; 2006 fuhr Alzen hier mit 1:32.531 Minuten die schnellste Runde und wurde nur 0,9 Sekunden hinter Sieger Dirk Werner abgewinkt.

Nicolas Armindo aus Frankreich liegt auf Platz drei. Lediglich sieben Punkte trennen den Profirennfahrer aus dem Elsass von den beiden Piloten an der Spitze. Der 25-Jährige gewann 2007 bereits auf dem EuroSpeedway und ist jederzeit für ein weiteres Spitzenergebnis gut. Zwei Zähler hinter dem Drittplatzierten folgt der Brite Richard Westbrook. Westbrook bewies mit Siegen auf dem Hockenheimring, in Oschersleben und dem EuroSpeedway 2007 bereits seine Klasse. Allerdings hatte der amtierende Meister des Porsche-Mobil1-Supercups auch zweimal Pech und musste Nullergebnisse verbuchen.

Der 7. Lauf des Carrera Cup Deutschland findet auf der 3,629 Kilometer langen Sprintvariante der Traditionsstrecke in der Eifel statt. Das Rennen wird am Sonntag um 12:35 Uhr gestartet und geht über die Distanz von 23 Runden oder 83,467 Kilometer.

Saleen-Rückkehr in Brünn

saleen_konopkaFür die am 22.09. geplante Runde der FIA-GT-Meisterschaft in Brünn ist die Rückkehr eines Saleens in das Championnat geplant. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com melden, plant Miro Konopka einen Ex-Konrad-Saleen in der GT1-Klasse für den Citation-Cup zu nennen. Konopka ist mit den GT2-Porsches von Vonka Racing oder des Autosport Bratislava-Teams seit 2004 in der FIA-GT-Meisterschaft aktiv gewesen. Nun plant er offensichtlich den Umstieg in die GT1-Klasse. Die komplette Besatzung des Wagens ist derzeit noch nicht fixiert. Im vergangenen Jahr hatte ein Saleen des Zakspeed-Racing-Teams die Runde in Brünn noch gewinnen können, wobei es sich freilich um ein fortgeschritteneres Auto als die älteren Konrad-Fahrzeuge handelte.

British GT – Der letzte verbliebene Exote …

07bgtc688Heuer erfolgt in der Britischen GT nach der Streichung der Klasse GT2 ein massiver Übergang auf die GT3, was sich auch immer deutlicher auf die vorerst weiter bestehende GTC-Kategorie auswirkt. In Thruxton waren zuletzt nur drei GTC-Fahrzeuge am Start, darunter noch einer von jenen GT-Exoten unterschiedlicher Hersteller, welche das Feld dieser Meisterschaft in den letzten Jahren bereicherten - der Ginetta G20 GTR (Bild).

Nach einem Ausfall in Lauf 1 und einer Reparatur-Nachtschicht gab es für dessen Piloten Nick Marsh / Richard Hollebon am Ende des zweiten Rennens einen kleinen Anlass zum Feiern: Die Zielankunft auf Gesamtrang 19 bedeutete – angesichts der oben erwähnten Teilnehmerzahl zwingend – den ersten Klassen-Podestplatz für den Ginetta in der British GT.

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