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Neuer Dome vorerst nur in Le Mans gesichert

DomeDome hat wie just berichtet Racing for Holland als Kundenteam verloren. Dennoch plant die japanische Sportwagenfirma eine Weiterentwicklung ihres LMP1-Boliden. Derzeit hat man das Ex-Racing for Holland-Fahrzeug mit der Typenbezeichnung S101.5, welches das Team von Jan Lammers im vergangenen Jahr geleast hatte, nach Japan zurückgeholt, um bei Tests in Sugo und Fuji die Basis für den nächstjährigen S102 zu erarbeiten. Super-GT Meisterschaft Champion Daisuke Ito und Tetsuya Kataoka testeten den ganz in Schwarz gehaltenen LMP1 mit einem Zytek-Paddleshift-System und einem neuen Dome-Data-Recording.

Dome plant, bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 mit dem neuen S102 teilzunehmen, wobei die Besatzung derzeit noch nicht feststeht. Darüber hinaus sind allerdings keine Engagements geplant. Ob das einzige verbliebene Kundenteam, die Equipe von T2M Motorsport , im nächsten Jahr auch noch mit ihrem LMP2 Dome-Mader antritt, ist angesichts der dünnen Finanzdecke des Teams momentan auch noch nicht sicher.

van Overbeek gewinnt Porsche Privatiers Cup

vanoverbeekduerheimerFlying Lizzard Pilot Johannes van Overbeek hat die Porsche Cup-Privatfahrerwertung 2007 gewonnen. Am Wochenende bekam der 34-jährige Amerikaner (auf dem Bild links) von Porsche Entwicklungsvize Wolfgang Dürheimer die begehrte Trophäe, die auch 37.000 Euro Preisgeld beinhaltet, überreicht. Van Overbeek beendete die interne Punktewertung, die alle Rennserien mit Porsche-Beteiligung umfasst, als Zweiter hinter Teamkollege Darren Law. Den dritten Platz belegte Tafel Racing-Pilot Wolf Henzler.  Overbeek hatte bei 11 Rennen in der mit einem hohen internen Index belegten ALMS drei Klassensiege und sieben Podiumsankünfte in 2007 zu verzeichnen.

Insgesamt wurden im Rahmen der Porsche-internen Veranstaltung über 150.000 € an Preisgeld aus den prall gefüllten Porsche-Kasssen ausgeschüttet. Am Rande wurde auch publik, dass Patrick Long und Supercup-Sieger Richard Westbrook demnächst in den Porsche-Werksfahrer-Kader aufrücken werden.

Spanische GT – Endstand 2007 / neue Fahrzeuge für das Drivex-Team

Wie berichtet fiel die endgültige Titelentscheidung in der Spanischen GT-Meisterschaft erst nachträglich, indem einem Protest von RSV Motorsport stattgegeben und somit das Ergebnis des letzten Saisonrennens korrigiert wurde. Peter Sundberg / Domingo Romero wurden nach den Wegfall einer Zeitstrafe wieder von Rang 6 auf den zweiten Platz vorgereiht, für die GPC-Ferrari von Diez de Villaroel / Giammaria sowie Giao / Courceiro blieben somit nur die Positionen 3 bzw. 5.07gtes408 In der Gesamtwertung brachte dies Verschiebungen auf den vorderen Plätzen, die jeweils zu Lasten der GPC-Piloten gingen – der Endstand lautet: Sundberg / Romero (RSV Motorsport-Ferrari F430 GT2, 172) – Giao / Couceiro (GPC-Ferrari-F430 GT2, 164) – Espirito Santo / Bravo (ASM-F430 GT2, 94) – Diez de Villaroel (GPC-Ferrari-F430 GT2, 92).

Das Drivex-Team, welches in der abgelaufenen Saison mit den Porsche 996 RS nur einen Podestplatz verbuchen konnte und beim GT-Open in Barcelona sogar einen Mosler MT900R einsetzte, will 2008 zwei Porsche 997 RSR an den Start bringen. In der Spanischen GT wird die bewährte Besatzung Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro antreten, über die Mannschaft für das zweite Auto wird noch verhandelt. In der International GT-Open-Serie soll Antonio Chacon als Co-Pilot von de Castro fungieren.

ARC-Bratislava - Rennprogrammpläne für 2008

07fiagt108Die slovakische ARC Bratislava-Mannschaft plant gemäß einer Kurzmeldung unserer französischen Kollegen von Endurance-Info.com eine komplette Saison 2008 in der FIA-GT-Meisterschaft. Demnach ist ein Engagement mit dem Saleen des Teams in der FIA-Serie geplant. Zusätzlich prüft man derzeit Optionen für die LMS, die 12h von Sebring und die 24 Stunden von Le Mans. Sebring soll demnach mit einem Porsche 997 RSR angegangen werden. Bezüglich der anderen Engagements ist noch offen, ob diese in der GT1-Klasse mit dem Saleen oder in der GT2 mit dem Porsche erfolgen.

Miro Konopkas ARC Bratislava-Team hatte sich Mitte der vergangenen Saison einen Ex-Konrad-Saleen S7R zugelegt und war mit diesem in der G2-Klasse des FIA-GT-Laufs bei der Runde in Brünn – dem Quasi-Heimrennen – gestartet. Allerdings kam am Ende nur ein 20. Platz für die Paarung Konopka / Hornag heraus. Ob das Engagement in der GT1-Klasse oder dem Citation-Cup geplant ist, geht derzeit aus den Quellen nicht hervor.

Der Le Mans Zeitplan 2008

Gruppe C-FeldDer ACO hat einen ersten Zeitplan bezüglich der kommenden 76. Ausgabe der 24h von Le Mans herausgegeben - demnach sieht der Plan für die Ausgabe 2008 wie folgt aus:

Testtag:
30-31. Mai: technische Abnahme
1. Juni: (Sonntag) 9-18 Uhr Testsessions

Rennwoche:
9.-10. Juni : technische Abnahme auf dem Place de Jacobins in Le Mans
11. Juni: (Mittwoch) Trainingssessions von 19-21 Uhr und von 22-24 Uhr
12. Juni: (Donnerstag) Qualifikation von 19-21 Uhr und von 22-24 Uhr
13. Juni: (Freitag) Pilotenparade in der Stadt von 18-19 Uhr, Pitwalk den ganzen Tag über.
14. Juni: (Samstag): Warmup von 09.00-09.45 Uhr
Startvorbereitungen ab 13 Uhr
Start um 15 Uhr
15. Juni: Ankunft um 15 Uhr

Im Rahmenprogramm ist unter anderem auch ein erneutes Auftreten der historischen Gruppe C-Serie geplant, die schon 2004 das Publikum mit einem Feld von über 30 Boliden (Bild) begeisterte. Damit dürften sämtliche Ausreden, die 76. Ausgabe zu verpassen, automatisch gestrichen sein.

Australische GT – Runde 8 – Sandown – Saisonfinale

07agtc680Allan Simonsen ist Australischer GT-Meister 2007 - der 29-jährige gebürtige Däne gewann mit Co-Pilot Tim Leahey im Sirena Racing-Ferrari F430 GT3 (Bild links) das Sandown GT-Classic überlegen vor Ian Palmer / Paul Stokell (Palmer Steel Industries-Lamborghini Gallardo GT3, Bild unten) und John Teulan / Steven Johnson (Industry Central-Ferrari 430 Challenge). Simonsen / Leahey hatten im Ziel zwei bzw. vier Runden Vorsprung auf die Nächstplatzierten.

Auf den Rängen 4 bis 6 landeten drei Cup-Porsche - immerhin noch vor dem Kaias-Aston Martin DBRS9 sowie dem Lotus Exige GT3 von Lazaris / Luff. John Kaias / Will Davison hatten nach massiven Elektronik-Problemen in den Trainings und Qualifyings um den Start bangen müssen. Die über Nacht aus Großbritannien eingeflogenen Ersatzteile konnten jedoch gerade noch rechtzeitig vor dem Start in den Aston Martin eingebaut werden.07agtc420

Großes Pech hatte Vorjahresmeister Bryce Washington (Natrad-Lamborghini Gallardo GT3), der seine Titelhoffnungen bereits in der zweiten Runde des dreieinhalb-Stunden-Rennens begraben musste, als sein Fahrzeug in Brand geriet. Auch David und Des Wall (World of Learning-Porsche 996 RSR), die von Position 2 gestartet waren, hatten technische Probleme und wurden nur als Dreizehnte gewertet.

Der Endstand in der Australischen GT-Meisterschaft lautet nach Abzug von je einem Streichresultat: Simonsen (695 Punkte) – Washington (662) – David Wall (565) – Damien Flack (Porsche 996 Cup, 371).

Japanese Le Mans Challenge wird eingestellt

jlmsrd2Die Japanese Le Mans Challenge ist Geschichte. Der ACO hat sich entschlossen, die Serie einzustellen und statt dessen im asiatischen Raum mit einem weissen Blatt Papier noch einmal zu beginnen. Ein neues, auf fünf Jahre ausgelegtes Projekt soll die japanische Serie, der es nicht gelang in zwei Saisons ein überlebensfähiges Konzept für eine Rennserie nach ACO-Regelwerk aufzubauen, ersetzen. Heuer waren selten mehr als ein Dutzend Rennwagen am Start, davon entsprachen über die Hälfte nicht dem aktuellen technischen Reglement der LMP1/2 oder GT1/2.

2008 soll eine Runde in China einen Neuanfang markieren. Man plant angeblich, dass der Übersee-Event der LMS statt in Sao Paulo in Shanghai ausgetragen wird. 2009 soll dann ein zweites Rennen in Japan, wo 2008 angeblich keine Termine auf den beiden bei Tokyo liegenden Kursen (Motegi & Fuji ) mehr frei sind, hinzukommen. Für 2010  plant man eine asiatische Serie mit 3-4 Läufen in verschiedenen Ländern. Der ACO hat vor, die japanischen Teams und Hersteller besser einzubinden als dies im vorangegangenen Konzept der Japanese Le Mans Challenge geschehen war. Lediglich Mugen/M-Tec hatte die Serie werksseitig unterstützt. Regelmäßige Le Mans Teilnehmer wie Dome, Goh, das Team Taisan oder JLOC waren nicht bereit, sich zur Teilnahme bewegen zu lassen, wohl wegen der eher bescheidenen Vermarktung der Serie.

Spanische GT - nachträgliche Titelentscheidung zugunsten von Sundberg / Romero

07gtes905Wie auf der Website von RSV-Motorsport mitgeteilt wird, hat die nationale Sport-Kommission im Madrid jene 25-Sekunden-Strafe, die beim zweiten Lauf des Saisonfinales in Jerez gegen Peter Sundberg / Domingo Romero (Bild: www.rsv-motorsport.com) verhängt worden war, mit Entscheidung vom 05.12.2007 aufgehoben.

Somit rücken die beiden RSV-Ferrari F430 GT2-Piloten im Klassement dieses Rennens wieder um einige Ränge vor, überholen Manuel Giao / Pedro Couceiro (GPC-Ferrari F430 GT2) in der Gesamt-Punktewertung und sind doch noch Spanische GT-Meister 2007.

Intersport kehrt zu Lola zurück

intersportlolaIntersport Racing plant für das kommende Jahr eine Rückkehr zu Lola. Die amerikanische ALMS-Equipe, welche auch an der Sarthe schon 2004 als Klassensieger erfolgreich war und in der abgelaufenen Saison in der LMP1-Klasse der amerikanischen Serie hauptsächlich mit einem Creation-Boliden mit Kumho-Bereifung engagiert war, will 2008 wieder in die LMP2-Klasse zurückkehren. Unbestätigten Gerüchten zu Folge gehört man zu den Kandidaten, die einen der mit geschlossenen Cockpit ausgestatteten Lola B08/80 LMP2 geordert haben. Lola hat jedenfalls offiziell bekannt gegeben, dass Intersport Racing die schon für das PLM einen Ex-Dyson Lola B06/10 an den Start brachten, wieder zum britischen Sportwagenhersteller zurückkehrt. Derzeit soll es mehrere interessierte Teams für die neue LMP2-Konstruktion geben, die in Windkanalversuchen angeblich ein grosses Potential gezeigt hat und von Lola als potentieller RS-Spyder-Killer gehandelt wird. 

Australische GT – Sandown – Qualifying

07agtc638Allan Simonsen / Tim Leahey (Sirena Racing-Ferrari F430 GT3) werden am Sonntag beim Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft von der Pole-Position in das dreieinhalb-Stunden-Rennen starten. David und Des Wall (World of Learning-Porsche 996 RSR, Bild) erzielten in den beiden Qualifying-Sessions jeweils die zweitbeste Zeit. In der Punktetabelle hat Allan Simonsen - durch die drei Zähler für die Pole - die alleinige Führung übernommen, sein stärkster Konkurrent um den Titel, Bryce Washington (Natrad-Lamborghini Gallardo GT3) und dessen Co-Pilot Michael Trimble werden in Sandown vom dritten Startplatz aus ins Rennen gehen. Das Feld besteht aus nur 17 Fahrzeugen - konkret sind fünf GT3-, drei GT2- sowie neun Cup- bzw. Challenge-Autos vor Ort.

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