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British GT – CRS und Beechdean Motorsport zeigen ihre Farben für 2008

08bgtc008Auf der Autosport International Show in Birmingham gibt es wie angekündigt einige Fahrzeuge erstmals in den Lackierungen für die im März beginnende neue Saison der Britischen GT-Meisterschaft zu sehen: Die Ferrari von CR Scuderia werden in rot-weiss-blau antreten, als Hauptsponsor wird Sky (BSkyB) fungieren.

Der Beechdean-Aston Martin N24 wird optisch großteils dem schon vor einigen Wochen veröffentlichten Entwurf entsprechen. 08bgtc099Auch stehen bereits die Fahrer für diesen GT4-Boliden fest: Zu Teamchef Andrew Howard stößt als zweiter Fahrer Jamie Smyth, der im Vorjahr einen Cup-Porsche 996 des Teams RSS Performance in der GTC-Kategorie bewegte und dort drei Klassensiege erzielte.

Phoenix übernimmt Swiss Spirit Einsatz

swissspiritDie schweizer Mannschaft von Swiss Spirit hat nun die Rückkehr mit dem Lola B07/10 Audi in die Le Mans Serie und zu dem Klassiker an der Sarthe für 2008 bestätigt. Wie sich schon über die Monate hinweg andeutete, hat das deutsche Phoenix-Racing Team den Auftrag für den technischen Einsatz des schon 2007 zusammengestellten Projektes bekommen. Damit soll nun endlich das Potential des Audi R8 Kundenmotors in einem Lola offengelegt werden.

Einer der Piloten, die als treibende Kraft hinter Swiss Spirit stehen, ist Jean-Denis Deletraz. Er hatte sich, nachdem sich der Einsatz des Lola nach den Rennen in Valencia (3. Platz) und Le Mans (DNF) wegen Differenzen mit dem alten Einsatzteam ROC zerschlug, auf das parallele Engagement mit Carsport/Phoenix-Racing in der FIA-GT-Meisterschaft konzentriert. Gemeinsam mit Marcel Faessler, Mike Hezemans und Fabrizio Gollin holte man den Sieg bei den 24h von Spa-Francorchamps 2007 mit der vom deutschen Team betreuten Corvette C6-R. Nun steigt die langstrecken-erfahrene deutsche Mannschaft mit Sitz am Nürburgring in die LMP-Klasse auf. 2008 durften deutlich mehr Einsätze des auffälligen rot-weissen Lola zu erwarten sein.

24h Dubai online

Die 24h Dubai beginnen Freitag um 14 Uhr Ortszeit, was 11 Uhr MEZ entspricht. Interessierte können das Rennen auf der Website der 24h mit einem Online-Zeitenmonitor verfolgen. Veranstalter Creventic hat zudem regelmäßige Newsupdates versprochen.

Spanische GT – 2008 auch auf einer neuen Strecke in Portugal?

07gtes599Noch fehlt die offizielle Bestätigung, jedoch könnte in der kommenden Saison eine Runde der Spanischen GT-Meisterschaft auf dem im Bau befindlichen Autodromo Internacional de Algarve stattfinden.

Als Termin für das Antreten auf dem rund 20 Kilometer vom Flughafen Faro entfernt gelegenen Kurs wäre laut gtsport.es das erste November-Wochenende 2008 vorgesehen - eine Woche nach der Eröffnungs-Veranstaltung, bei welcher ausschließlich Motorräder an den Start gehen sollen.

Werks-Astons in Gulf-Farben

astonmartin_gulfGulf wird 2008 Hauptsponsor des Aston Martin Werksteams. Das ist am Rande der Autosport International Motorshow in Birmingham vom britischen Hersteller bekannt gegeben worden. Die beiden Werkswagen, die auch in diesem Jahr mit den Startnummern 009 und 007 an der Sarthe rollen werden, wollen 40 Jahre nach dem ersten Le Mans Sieg für den Traditionssponsor wieder einen Klassensieg für ein Gulf-gesponsortes Auto holen.

Die Partnerschaft zwischen dem in Newton, Massachusetts beheimateten Hersteller von Motorölen und der britischen Traditionsmarke soll auf mehrere Jahre hin ausgelegt sein. Ob auch andere Wagen in den weiteren vier nun von Aston Martin beschickten Rennklassen (GT4/3/2 und LMP) ebenfalls die markannte Lackierung bekommen, ist vorläufig noch nicht verlautbart worden. Auch das genaue Programm des Werksteams 2008 harrt noch der Verkündigung.

Kurt Thiim in Not

rjnnissanNachdem das britische RJN Team und Kurt Thiim auf dem Autodrom Dubai den Nissan 350Z GT4 (nebenstehend ein Bild des Wagens beim Einsatz am Nürburgring) aus dem Container ausgeladen hatte und die Box No. 7 entsprechend hergerichtet war, wurde am Abend eine Welcome Party besucht. Am gestrigen Donnerstag ging es dann erstmals mit dem Nissan-GT auf die Strecke. Alles schien im Rahmen des ersten freien Trainings zu funktionieren.

Im Zeittraining gab es dann leider zuerst Probleme mit dem Getriebe. Später kamen noch Motoraussetzer hinzu. Nachdem diese Schwierigkeiten behoben werden konnten, stellte sich zu allem Übel auch noch Probleme mit der Servolenkung ein. Dadurch reichte es abschließend nur für Platz 43 in der Startaufstellung, keine optimalen Voraussetzungen für den Start am Freitag um 14 Uhr Ortszeit. "Nicht gerade die Startposition, die wir uns vorgestellt haben, aber es kann nur besser werden. Das Rennen ist ja lang," so meinte Kurt "Dansky" Thiim nach Abschluss des Training - er ist ein Mann der Nackenschläge einstecken kann. Bei Kurt gilt: "Geht nicht - gibt's nicht". Der Däne mit der Luxemburger Motorsportclub-Mitgliedschaft ist ein echter Beißer. Schließlich sind mehr Fahrer hinter Kurt Thiim am Start als vor ihm, das lässt hoffen.

Qualifing in Dubai - VIP-Petfood-Porsche auf Pole

poledubaiDas australische Team VIP Pet Foods hat mit einem seiner Porsche 911 RSR die Pole-Position für die 24h von Dubai erobert. Pilot Craig Baird drehte mit einer 2,01.847 die schnellste Runde unter den 86 Teams, die gezeitete Runden notieren liessen. Baird und seine Teamkollegen Tony Quinn, Klark Quinn und Jonathan Webb starten nun aus der Frontreihe neben dem Proton Competition-Porsche von Allan Simonsen, Lars Erik Nielsen, Christian Ried und Richard Westbrook. Der Konrad Motorsport-Porsche mit Jeroen Bleekemolen, Wolfgang Kaufmann, Franz Konrad and Michael Schrey wird das Rennen von der 3. Startposition aus in Angriff nehmen.

Das Qualifying verlief aufgrund stetig sinkender Temperaturen sehr spannend, da die Teams immer schnellere Rundenzeiten in der zweistündigen Sitzung notieren liessen und in der letzten halben Stunde die Führung von Runde zu Runde wechselte. Beim Fallen der Flagge hatte das Proton-Team die Pole inne, doch Baird konterte quasi in letzter Minute und holte die beste Startposition.

In den Top-10 folgen aus der Riege der Teams mit deutschsprachiger Beteiligung auf Rang 4 Uwe Alzens Octanas-Porsche, der Jetalliance Racing-Porsche auf Rang 7, der schnellste der SAS-Lechner-Porsche auf  Rang 8 und auf Rang 14 als bester Nicht-Porsche das ORMSRacing-BMW Z4 Coupé von Marko Hartung, Stefan Neuberger und Franz Engstler. Das komplette Ergebnis des Qualifyings kann unter diesem Link eingesehen werden.

Rückblick auf die Porsche Carrera Cup Saison 2007 – Ausblick auf die Saison 2008

Die Saison 2007 für den Porsche Carrera Cup war wirklich eine Saison der Superlative. Mit einem Starterfeld von 40 Porsche 997 GT3 Cup beim Saisonauftakt in Hockenheim stellten die teilnehmenden Fahrer einen neuen Starterfeldrekord auf. Uwe Alzen setzte sich erst beim letzten Lauf im badischen Motodalzen_meister_pcc_2007romin der Meisterschaft gegen Richard Westbrook durch. Meister Uwe Alzen gewann im ganzen Jahr keinen Lauf des PCC, er kam aber bei fünf der neun Saisonläufe auf das Podium. Auch Richard Westbrook kam in der Saison fünf Mal das Treppchen, aber er stand - wenn er das Podium besuchte - auf der oberste Stufe desselben. Neben Westbrook wurden die restlichen vier Siege unter Christian Menzel, Nicolas Armindo und Chris Mamerow aufgeteilt, wobei Chris Mamerow bei zwei Läufen siegte. Jörg Hardt, Chris Mamerow, Nicolas Armindo, Christian Menzel, Rene Rast, Jiri Janak, Thomas Jäger und Jeroen Bleekemolen standen mindestens einmal auf dem Stockerl. Die neun Rennen der DTM, bei denen der Porsche Carrera Cup startete, wurden von 768.000 Menschen besucht - das macht einen Schnitt von 85.333 Besuchern pro Rennen. Die durchschnittlich 37 Starter der Rennen legten über das Jahr hinweg in den Rennen 23.389 Kilometer zurück. Wenn man die Trainings und Qualifyingsitzungen hinzu zählt, absovierten die Cup-Fahrer 71.298 Kilometer - dies ist mehr als 1,75 Mal der Umfang der Erde am Äquator. Christian Menzel und Nicolas Armindo sicherten für Tolimit Motorsport von Hans-Bernd Kamps, den Manager von Timo Glock, die Teammeisterschaft.

gt32008hiDie Saison 2008 steht schon in den Startlöchern, der neue Porsche 997 GT3 Cup wird momentan von Porsche Motorsport in Weissach kräftig produziert, um den Teilnehmern des Deutschen Carrera Cup sowie des Porsche Supercup die neuen Fahrzeuge Anfang März 2008 ausliefern zu können. Uwe Alzen wird vermutlich in die Serie zurückkehren und seine Meisterschaft verteidigen. Trotz des Abgangs von Richard Westbrook sollte die Titelverteidigung nicht einfach werden. Christian Menzel, Nicolas Armindo und Chris Mamerow wollen alle ein Wort um die Meisterschaft mitreden.

Charouz Lola B08/60 Aston-Martin

lola_b08_60Es hatte sich gerüchteweise schon angedeutet - nun ist anlässlich der Eröffnung der Autosport International Motorshow in Birmingham die Bestätigung des wohl interessantesten Semi-Werksprojektes in der LMP1 erfolgt. Lola hat das erste Kundenchassis des Lola B08/60 LMP1-Coupes an das tschechisch-britische Team Charouz Racing Systems ausgeliefert. Der erste geschlossene Prototyp, den die britische Sportwagenschmiede seit 16 Jahren auflegt, wird von einem 6-Liter Aston Martin V12-Motor befeuert, der in einer ähnlichen Version auch schon im GT1-Klassensieger-Wagen des vergangenen Jahres an der Sarthe seinen Dienst tat. Der Wagen wird auf Michelin-Reifen in der gesamten LMS-Saison und bei den 24 Stunden von Le Mans antreten. stefanmueckeKomplettiert wird das Paket durch das Pilotentrio Thomas Enge, Jan Charouz und Stefan Mücke. Enge, von Teambesitzer Antonin Charouz gemanagt, kommt aus dem Aston Martin Werksfahrerkader. Jan Charouz und Stefan Mücke hatten schon im letzten Jahr regelmäßig als schnellstes Benziner-Privatfahrerduo an der Sarthe und bei einigen LMS-Runden aufhorchen lassen.  

Für Stefan Mücke bedeutet die erneute Verpflichtung den wichtigsten Grundstein seines Engagements 2008. „Charouz ist schon die erste Wahl und der Toni will halt noch eine Menge in der Sportwagenszene bewegen. Ich bin froh, dass ich weiter Teil dieses einmaligen Projektes sein kann. Die LMS und Le Mans sind ein starkes Veranstaltungspaket und werden 2008 der Kern meines Programms sein.“

Mit dem B08/60 steigt Charouz quasi zum Lola-Semi-Werksteam auf und leistet nebenbei Entwicklungsarbeit für Aston Martin, die 2009 einen eigenen LMP1-Evo nach dem neuen Reglement des ACO erwägen. Vielleicht zeigt sich der neue Lola aber auch als ausgereift genug, um den Werken Peugeot und Audi an der Sarthe Paroli bieten zu können. Die 1000km-Serie und der Top-Event an der Sarthe sind jedenfalls nun um ein spektakuläres Auto reicher.

Stefan Mücke im "Nudeltopf" von Daytona

stefanmueckeStefan Mücke lässt im Sportwagensektor nichts aus. In der vergangenen Woche sammelte er erste Erfahrungen im Nudeltopf von Daytona auf dem SAMAX-Pontiac Riley, den er sich allerdings mit nicht weniger als sechs anderen Piloten teilen musste. Entsprechend kurz fiel die Testzeit aus. „Ich bin eigentlich erst am letzten Tag für 30 Minuten zum Testen gekommen und mit frischen Reifen herausgefahren. Noch in der Out-Lap gab es eine rote Flagge und so stand ich dann lange an der Box. Lediglich eine fliegende Runde konnte ich am Ende absolvieren, bevor ich in den Verkehr kam und man weiss ja dass die Reifen der DP erst nach der 4.-5. Runde genug Grip aufgebauen. Die schnellste Zeit von mir war daher nur eine 1:43,1.“

samaxdpFür Stefan war es die erste Erfahrung auf einem DP „Die Autos sind irgendwo zwischen den Prototypen und den GT anzusiedeln, wobei sie mehr zu den GT tendieren. Sie haben praktisch Null Downforce, machen aber beim Fahren richtig Spass und sind einfach zu bewegen. Die Optik ist natürlich gewöhnungsbedürftig. Wie in Le Mans hast du in Daytona massenweise Autos auf der Strecke und das erste Mal auf das ziemlich steile Banking einzufahren, ist schon eindrucksvoll. Die Strecke ist aber nicht sehr schwierig und schnell zu lernen. Die Teams haben den Test auch mit einer Seelenruhe und ohne Hektik abgespult. Da war noch kein Druck drin, wie man das von einem Rennwochenende her kennt.“  

Ob Stefan, der sich zur Zeit bei einem Kurzurlaub in den österreichischen Bergen beim Skifahren entspannt, auch beim 24h-Rennen in Daytona am Start sein wird, ist noch offen: „Fixiert ist da noch nichts und ich wollte mir das einfach nur mal ansehen. Es kann sein, dass sich da was ergibt, aber meine Prio liegt erst mal darin, einen Drive für die LMS und Le Mans zu fixieren. Die FIA-GT-Meisterschaft wird 2008 wenn, dann wohl nur sporadisch absolviert werden. Darüber hinaus ist erst mal noch nichts geplant."

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