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BMW-Challenge als 2. Division in der DMV-TWC

dmvtwbmwc Schon seit zwei Jahren bemüht sich der Saarländische Rundstreckenpromoter Gerd Hoffmann um die Austragung seines bekannten Meisterschaftspaketes in zwei Divisionen. Die durch starkes Interesse von Seiten der Fahrerschaft gewünschte Erweiterung wird 2008 nun umgesetzt. Neben der neuen DMV-Tourenwagen-Challenge, der Division 1, wird es eine Division 2 für die Fahrzeuge einer BMW-Challenge geben. In der Division 2 gehen zwei Klassen an den Start. Der erste Test dieser neuen Autos findet am 23.-28.02. im südfranzösischen Ales statt. Gefahren werden an jedem Rennwochenende in beiden Divisionen jeweils zwei Rennen. Ende des Jahres werden dann zwei Meister gekürt - der DMV-Division 1 Champion und der BMW-Champion der Division 2. Dazu wird es im DMV-Challenge-Paket von UHSport 2008 je einen Gesamtsieger der EM-Trophy, des Hockenheim Pokals und der jahresübergreifenden Winterserie geben.

Die Pace an der Spitze jedoch machen weiterhin die GT-Boliden. Neben den gewohnt heißen Fights der großen V8Star, Porsche GT2 und Audi-Wagen dürften die GT’s bis 3,8L (Porsche, Ferrari, BMW) wieder mächtig für Spannung sorgen.

British GT – Tests der ABG Motorsport-Viper

08bgtc000vAaron Scott, im Vorjahr Vize-Meister in der GTC-Kategorie der Britischen Meisterschaft, wird heuer für ABG Motorsport in deren Dodge Viper Competition Coupe antreten. Der zweite Fahrer des von der Kingsbury Jig & Tool Group gesponserten Teams wird Craig Wilkins sein.

ABG Motorsport hat die Viper im vergangenen November erhalten und schon erste Tests absolviert. Aaron Scott zeigte sich danach optimistisch, gegen die Viper-erfahrenen Teams RPM und Brookspeed sowie die vielen für die neue Saison angekündigten Ferrari F430 bestehen zu können.

Australische GT – Runde 1 – Eastern Creek – Qualifying

07agtc188tElf Fahrzeuge (fünf Ferrari, drei Porsche und je ein Lamborghini, Aston Martin sowie Lotus) liefen in den Trainings für die erste Runde der Australischen GT – nur neun nahmen dann auch an der Qualifying-Session teil.

Die Bestzeit ging wie erwartet an Allan Simonsen im MCR-Ferrari F430 GT vor Craig Baird (Ferrari F360 GT) und John Kaias (Aston Martin DBRS9). Peter Lucas holte in seinem Lotus Elise mit 2-Liter-Toyota-Motor Startposition 4, noch vor John Teulan (Ferrari F430, Bild) und Ross Lilley (Lamborghini Gallardo).

Zusammenfassung der Wintertests in Sebring

wintertest1 Bei den in der vergangenen Woche abgehaltenen Wintertests in Sebring hat Peugeot die Bestzeit aller Trainingssessions erzielt. Mit einer 1:42.801 erzielte man eine Zeit, die um knapp eine Sekunde schneller als die des Audi Audi R10 Tdi bei diesen Tests war. Beide Hersteller hatten jeweils nur ein Auto vor Ort. Während Audi allerdings schon die Teilnahme an den 12h im März mit zwei Autos bestätigt hat, steht eine entsprechende Absichtserklärung von Peugeot noch aus. Die Franzosen wollen am 15.02. ihr Programm für dieses Jahr vorstellen – bis dahin wird man über das Sebring-Engagement nur spekulieren können.

wintertest2 Schnellster LMP2 war nicht etwa einer der Penske Racing-Porsche sondern der Andretti-Green Acura ARX-01b. Die beiden Acura-Piloten Herta und Fittipaldi konnten die schnellste Zeit der RS-Spyder Piloten Dumas und Bernhard mit einer 1:44.542 um 7 Hundertstel toppen. Die drei Acura und die Penske Racing-Wagen lagen nach Aufaddierung der schnellsten Zeiten um gerade mal 1.3s auseinander.

Bei den GT2 teilten sich in Abwesenheit der Porsche-Teams die beiden anwesenden Ferrari F430 von Risi und Tafel Racing die Bestzeiten bei den insgesamt acht Sessions auf. Der Risi Wagen liess mit einer 2:01.192 die schnellste Zeit notieren, noch vor dem Tafel Racing F430, der mit einer 2:01,641 bei seinem ersten Tracktest nur eine halbe Sekunde langsamer als die Champions der vergangenen Saison – Mika Salo und Jamie Melo – war. Einziger GT1 bei den Tests war der Jim Bell Motorsports Aston.

Die 12h von Sebring finden am 15.03. als Saisonauftakt der ALMS statt.

Flying Lizzard 2008 mit 3 neuen Porsche RSR

Flying LizzardsWie heute offiziell bekannt wurde wird das Flying Lizzard Team 2008 in der ALMS mit drei Porsche 997 RSR antreten. Demnach werden zwei der Wagen von deutschsprachigen Piloten bewegt. Die #45 wird wie im vergangenem Jahr von den beiden Vizechampions der GT2-Klasse, Jörg Bergmeister und Johannes van Overbeek bewegt. In der #46 wird Wolf Henzler zusammen mit dem französischen Carrera Cup-Champion 2007, Patrick Pilet, zusammengespannt. Pilet gibt 2008 im amerikanischen Team seinen ALMS-Einstand. In der #44 treten die Routiniers des Teams, Teambesitzer Seth Neiman, Darren Law und Lonnie Pechnik miteinander an.

In der fünften Saison des Flying Lizzard Teams ist dies ein weiterer, ernst zu nehmende Anlauf auf den GT2-Titel. Drei Rennsiege 2007, in Lime-Rock-Park, Mid Ohio und beim Petit Le Mans, reichten Bergmeister und van Overbeek nicht zum Gewinn der GT2-Wertung gegen das übermächtige Risi-Ferrari-Duo Salo / Melo. Mit drei der neuen, überarbeiteten Porsche 997 RSR will man 2008 als Porsches Speerspitze in der ALMS agieren. Hinzu kommt das Engagement in Le Mans, wo man die automatische Nennung bereits akzeptiert hat und dort 2008 das vierte Rennen in Folge bestreiten will. 2005 hatte man beim Debüt als 3. der GT2-Klasse den Sprung auf das Podium geschafft. 2006 folgte ein 4. Rang und im letzten Jahr ein Ausfall nach 124 Runden, den man nun in diesem Jahr wieder wettmachen will.

Die genannten Piloten bilden für Flying Lizzard die Stammbesatzung. In Sebring und beim Petit le Mans 1000 Meilen Rennen wird das Team noch erweitert werden, wobei die Fahrerdetails dort und die Besatzung für den Porsche bei den 24h von Le Mans in Kürze genau bekannt gegeben werden sollen.

"Abwechslungsreiches" Rennen für Richard Lietz

Nicht ganz nach Wunsch verlief die 46. Auflage des traditionellen 24-Stunden-Rennens von Daytona für den österreichischen Porsche-Werksfahrer Richard Lietz. Nach diversen Problemen im Training musste man das Rennen aus der 16. Startposition der GT-Klasse aufnehmen.

lietzporscheFür das Rennen ging die Mannschaft mit Patrick Huisman,  Robert Doornbos, Steve Johnson und Richard Lietz optimistisch in die 24 Stunden-Jagd. Schon kurz nach der kritischen Anfangsphase  war der Synergy-911er mit der #81 in den Rundentabellen in der Spitzengruppe der GT-Klasse zu finden. Nach neun Stunden konnte Richard sogar die Spitze der GT-Klasse übernehmen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die sechs Erstplazierten GT noch immer in einer Runde.

Dann übergab der Ybbsitzer nach mittlerweile eingebrochener Dunkelheit an den ehemaligen Formel 1-Piloten Robert Doornbos. Richard Lietz kurz vor Rennende: "Robert hatte wirklich Pech: In der Steilwand wurde er von einem der schnelleren Daytona-Prototypen berührt und die Mechaniker mussten die Radaufhängungen austauschen. Das warf uns natürlich aussichtslos zurück. Auch Steve Johnson und Patrick Huisman hatten dann noch "Feindbegegnungen", die Chancen auf eine Placierung im Vorderfeld waren endgültig dahin. Wir bemühten uns dann, das stark ramponierte Auto doch noch ins Ziel zu bringen, das waren wir den Mechanikern, die die ganze Nacht durchgeschuftet haben, schuldig!" Am Ende resultierte der 38. Gesamtrang (23. in der GT-Klasse) mit 106 Runden Rückstand auf den siegreichen Speedsource-Mazda.

Australische GT – Runde 1 – Eastern Creek – erstes Training

07agtc804aVon den drei in der ursprünglichen Entry-Liste enthaltenen Lamborghini Gallardo GT3 wird nur einer beim Saisonauftakt der Australischen GT auch an den Start gehen. Erst im letzten Moment war offiziell bekannt gegeben geworden, dass Vizemeister Bryce Washington auf ein Antreten verzichtet. Wirklich unerwartet kam dies nach den Meldungen, Washington werde sich heuer auf den nationalen Porsche Carrera Cup konzentrieren, jedoch nicht. Andererseits soll das Natrad-Team angeblich in zwei Wochen ein weiteres GT3-Fahrzeug erhalten, was die Serien-Veranstalter hinsichtlich einer Teilnahme der Mannschaft an den nächsten Rennen optimistisch stimmt. In diesem Fall darf man auf die Lösung der Fahrerfrage gespannt sein. Auch Lambo-Privatier Ian Palmer fehlt auf dem Eastern Creek International Raceway - laut Pressesaussendung gibt es dafür familiäre Gründe.

An der Trainingssession am frühen Freitag Nachmittag beteiligten sich nur acht Fahrer. Craig Baird (Ferrari F360 GT) legte eine überragende Bestzeit vor – er war mit 1:35,021 um rund 2,4 Sekunden schneller als John Kaias (Aston Martin DBRS9), eine weitere Sekunde zurück kam Ross Lilley (Lamborghini Gallardo GT3) auf den dritten Rang. Auch Vorjahresmeister Allan Simonsen (Ferrari F430 GT3) nahm teil, fuhr jedoch in diesem Training nur eine einzelne, langsame Runde.

88 Nennungen für Le Mans 2008

Start 2007 Mittlerweile ist der Nennschluss für die 24h von Le Mans 2008 abgelaufen und wieder hat sich ein Rekordfeld an interessierten Startern gemeldet, das dem ACO eine schwere Aufgabe bezüglich der Annahme bzw. Ablehnung der Nennungen bereiten dürfte. Nicht weniger als 88 Anmeldungen sind für die Ausgabe 2008 eingegangen. Von diesen 88 sind 21 Vorqualifikanten bereits als Starter bestätigt worden (wir berichteten), so dass die französischen Offiziellen nun nur noch 42 Plätze (inklusive 8 Reservestarter) zu vergeben haben, die unter den restlichen 67 Startern aufgeteilt werden müssen. 33 Teams – ein ganzes Starterfeld also – werden am Ende, wenn die Startflagge gesenkt wird, auf der Strecke geblieben sein.

Die 88 Bewerbungen verteilen sich auf 26 LMP1, 15 LMP2, 22 GT1 und 25 GT2. Da der ACO auf ein gleichmäßig besetztes, aber gleichzeitig hochklassiges Feld aus ist, wird keine der Klassen Bestandschutz für sich in Anspruch nehmen können. Bei den LMP1 bedeuten 26 Bewerbungen einen Rekord in dieser Klasse. Angeblich wollen vier Hersteller geschlossene Prototypen an den Start bringen. Dabei dürfte es sich um Peugeot, Lola, Dome und Epsilon Euskadi handeln.

22 GT1 dürften für die angeblich im Aussterben befindliche Klasse ebenfalls ein Novum sein. Damit könnte die Luft für die GT2-Nennungen in diesem Jahr sehr dünn werden.

Bis Ende Februar wollen die Offiziellen des ACO nun die Liste durchforsten, um 25 Nennungen auszusortieren und die 55 + 8 Teams für den Klassiker benennen zu können, dessen 76. Ausgabe am 14. Juni dieses Jahres gestartet wird.

Mirco Schultis' DP-Einsatz auf dem Chase

mirkochase2Die deutschen Starter in der Daytona-Prototype-Klasse bei den 24 h von Daytona 2008 waren in diesem Jahr rar gesät und hatten obendrein reichlich Rennpech. Mike Rockenfeller und Lukas Luhr auf dem SAMAX-Pontiac Riley  wurden nach dem Ausfall lediglich auf dem 55.Gesamtrang gewertet. Knapp dahinter kam der Chase des Matt Conelly Motorsport-Teams in die Wertung, auf dem Mirco Schultis nach den 24h von Dubai sein zweites 24h-Rennen in Folge absolvierte. Ein Getriebeschaden beendete die Vorstellung des Wagens nach 231 Runden.

„Leider hatte das Team nicht genügend Ersatzteile dabei, so konnte der Schaden nicht behoben werden,“ so Sportscar Challenge-Pilot Schultis  nach dem Rennen. „Der Chase ist ein 2004´er Chassis, das aber vor dem Rennen aktuell noch einmal aufgebaut worden ist, um den neuen Regularien der Klasse zu entsprechen. Leider haben wir den Wagen bei den Testtagen nicht zu Gesicht bekommen, da er noch bei Chase im Aufbau war. mirkochase1Deshalb waren die offiziellen Trainingssessions der erste Rollout für den überholten Wagen. Ich bin aber mit meiner Leistung sehr zufrieden gewesen. Mit Seth Ingham, dem schnellsten Fahrer im Team, habe ich gut mithalten können. Abgesehen von einem Ausritt in meinem ersten Stint, als sich zwei Porsche vor mir drehten, gab es auch keine kritischen Momente in dem Wagen.“

Dazu muss man wissen dass Chase seit dem Aufbau des Chassis 2004 nur wenige Einsätze verzeichnen konnte, da die Einsatzteams des Wagens nie finanziell auf Rosen gebettet waren. Zumindest schaffte man es, in jeder Saison am Start zu stehen, um nicht die DP-Lizenz der Grand Am zu verlieren. Seit 2007 setzte Matt Connelly den Wagen bei zwei Rennen für Chase ein, musste aber beim Saisonende in Salt Lake City einen schweren Crash verbuchen, als der Wagen mit einem Mazda kollidierte, der sich daraufhin spektakulär überschlug. Für Daytona musste das Auto daher noch einmal neu bei Chase aufgebaut werden. Die eingesetzte Chassis Nr. #2 des Chase CCE-001 ist das einzige von angeblich vier existierenden Chassis, das Renneinsätze verbuchen konnte.

Ob Mirko, der in Daytona auch die Fahne unserer Site auf dem DP hochhielt (siehe Bilder) sein Daytona-Abenteuer wiederholt, steht in den Sternen. „Daytona kam hauptsächlich zustande, weil ich noch Budget vom ausgefallenen 24h-Rennen in Bahrein übrig hatte. 2008 will ich mich vorrangig auf die GT-Einsätze in der Dutch Supercar Challenge mit dem Panoz beschränken und ausserdem mehr Einsätze in der VdeV fahren. Darüber hinaus habe ich in Daytona Kontakt zu Miro Konopka geknüpft, der ja einige Rennwagen in seiner Sammlung hat und mit dem ich mich auf Abhieb verstanden habe. Er ist ein rennverrückter Kerl und wollte mich schon zu einigen Rennen in der tschechischen Langstrecke mit seinem Porsche überreden. Wobei ich ja eigentlich kein Porsche-Liebhaber bin.“

BK-Motorsport Lola mit BP und Yokohama

lolamazda08Bei den Wintertests in Sebring hat BK Motorsport, das Einsatzteam für den Mazda-AER Turbomotor. zwei neue Sponsoren und das neue Wagendesign für 2008 präsentiert. Für die kommende ALMS -Saison will man den Lola B07/42 in den Farben des Öl-Multis BP an  den Start bringen. Castrol, ein Marke des BP-Konzerns, wird dem Team neuentwickelte High-Performance-Öle stellen. Laut Pressemitteilung  ist dies das erste Sponsoren-Engagement von BP in Nord-Amerika.

Ausserdem wird man auf Yokohama als Reifenlieferant umsteigen. In der vergangenen Saison hatte man noch auf die koreanische Marke Kumho als Partner gesetzt. Als Saisonhighlight für das Paket stand Rang 4 in Mosport zu Buche, wobei man allerdings knapp vor Schluss noch in Führung in der Klasse gelegen hatte. Mit Yokohama, die nach einigen LMS- und Le Mans-Einsätzen in der LMP1 nun erstmalig einen Reifen für die LMP2 entwickeln, und den Piloten Ben Devlin und Jamie Bach will man sich nun 2008 besser gegen die versammelte Konkurrenz von Acura und Porsche aufstellen. 

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