Stand der Dinge beim Gulf 12h Feld 2019

Die Organisatoren der Gulf 12 hours hatten Anfang des Monats eine erste Einladungsliste für die im Dezember geplante 9.Ausgabe des Langstreckenrennen veröffentlicht. Eine nächste, konkretere Liste auf der auch die LMP3-, Porsche und Lamborghini-Cup Boliden verzeichnet sind, wird nun für September erwartet. Das hat Organisator Andrea Ficarelli GT-Eins gegenüber eröffnet. „Als nächster Schritt in der Nennungsprozedur müssen die auf der ersten Einladungsliste verzeichneten Mannschaften in den nächsten Tagen einen ersten Nenngeldbetrag hinterlegen. Bleiben dann Ende August noch Startplätze offen, kommen Teams von den Reservelisten zum Zuge, auf denen dann auch Mannschaften aus anderem Klassen berücksichtigt werden würden. Eine zweite konkretere Startliste wollen wir dann Anfang September veröffentlichen.“

Probleme das Feld bis an die Kapazitätsgrenze von 34 maximal zur Verfügung stehenden Boxen zu belegen, dürfte es in diesem Jahr weniger geben. Im Vorfeld des Rennens sind alleine 35 Anmeldungen bzw. Anfragen von GT3-Teams, 18 von GT4-Mannschaften, 6 von Porsche-Cup-Teams, 5 von Lamborghini Supertropheo-Equipen und weitere 6 von LMP3-Mannschaften eingegangen. Das macht insgesamt 70 interessierte Mannschaften.

Während mit Rinaldi Racing , Attempto Racing und E2-Racing bislang erst 3 deutsche Mannschaften auf der bislang bekannten Einladungs-Liste verzeichnet sind, befinden sich noch einige weitere deutsche Mannschaften auf der Reserveliste, was durchaus dazu führen könnte, das sich die Zahl der für die neunte Ausgabe eingeladenen deutschen Mannschaften noch mehr als verdoppeln könnte.

„Wir würden gerne auch für die Klassen Porsche-Cup, Lamborghini Supertropheo und LMP3 jeweils ein Teilfeld an den Start bringen. Das ist aber von vielen Faktoren abhänging – unter anderem ob die Teams ihre Besatzungen schnell beisammen bekommen, wer frühzeitig das Startgeld bezahlt und ob es Teams gibt die in der Lage sind eventuell 2 Wagen in einer Box mit nur einer Tankanlage unterzubringen. Wir sind deswegen in intensiven Gesprächen mit allen beteiligten Mannschaften.“ Abhängig von diesen Ergebnissen wäre es laut Ficarelli durchaus möglich, das mehr als 34 Wagen in diesem Jahr am Start stehen könnten.

„Das Problem ist der Platz für die Tankanlagen – wir können vor einer Box jeweils nur eine Tankanlage unterbringen. Von daher würden zusätzliche Autos davon abhängen, ob die Teams das Rennen strategisch so einteilen können, das man 2 Autos mit einer Tankanlage bedient. Aus technischen Gründen würde das bedeuten das beide Wagen dann in der selben Klasse starten müssten. Dies sind alles Faktoren die wir berücksichtigen, um in diesem Jahr ein möglichst grosses Feld mit der gewohnten Klassen-Vielfalt zusammen zu stellen.“

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