Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Paulo Bonifacio / Ingo Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3, Bild) gewannen etwas überraschend den samstäglichen Lauf der Brasil GT3 vor Alceu Feldmann / Lico Kaesemodel (Dodge Viper Competition Coupe), erst auf Rang 3 folgten Ricardo Rosset / Walter Salles in einem der favorisierten Ford GT.
Claudio Ricci / Rafael Derani wurde als stärkste Ferrari F430 GT3-Besatzung Vierte, die Gesamtführenden in der Meisterschaft Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT) kamen nach einem Reifenschaden nur auf den siebten Platz uns Ziel.
Ohne Punkte blieben die beiden Porsche 997 Cup S des WB-Teams: Hermann / Brito bzw. die Brüder Fittipaldi erreichten nach guten Trainingsleistungen nur die Ränge 9 und 10.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
James Gornall / Jon Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper Competition Coupe, im Bildhintergrund) sind dem Titel in der Britischen GT3 wieder einen Schritt näher gekommen: Sie gewannen das Samstags-Rennen in Brands Hatch mit 7,580Sekunden Vorsprung auf Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3). Platz 3 ging an Oliver Bryant / Steve Clark (RPM-Dodge Viper) vor Cullen / Shovlin (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3, im Bild vorne), die ihre Pole Postion nicht in einen Podestplatz umsetzen konnten. Weiters in den Punkten landeten Scott / Wilkins (ABG-Dodge Viper), Harrington / De Zille-Butler (Team Modena-Lamborghini Gallardo GT3) sowie die beiden Aston Martin DBRS9 von Kershaw / Whight und Bentwood / Jenkinson. In der GT4-Klasse siegte Nigel Moore (RPM-Ginetta G50), der auf Gesamtrang 11 ins Ziel kam. Das Teilnehmerfeld umfasste diesmal nur 19 Wagen (12 GT3, 7 GT4).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Entgegen den Ergebnissen aus den freien Trainings konnten die meisten Porsche-Mannschaften am Samstag nicht mehr an die Leistungen vom Vortag anknüpfen. Nur Emmanuel Collard hielt im Qualifying mit - seine Zeit, die für Startplatz 2 gereicht hätte, wurde jedoch gestrichen, weil sie unter gelber Flagge erzielt worden war.
So blieben die ersten fünf Positionen in der Startaufstellung den Ferraris vorbehalten - und auch im Rennen lief es nicht anders: Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GT2, Bild) siegten vor ihren Markenkollegen Pompidou / Moser (Trottet Racing), Giao / Couceiro (Playteam), Sundberg / Romero (RSV Motorsport) und Bonetti / Pasini (Advanced Engineering).
Auf Rang 6 kam der Sunred SR21 von Fernandez / Aicart ins Ziel, gefolgt von Lietz / Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR). Die weiteren Autorlando-Besatzungen belegten die Ränge 11 (Cruz Martins / Collard), 13 (Zonca / Bellicchi) und 15 (Caffi / Fratti).
Verfasst von J. Gauglica; Fotos: Eike Funke. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Die Läufe 5 und 6 der Sports Car Challenge in Oschersleben standen unter dem Generalthema „Aufholjagd“. Auf der Pole Position stand erstmals ein GT-Fahrzeug: Albert Kirdorf im Porsche 996 startete von Platz 1, neben ihm Georg Hallau im Pilbeam LMP675 als schnellster Starter der Division 1. Auf Platz 8 das schnellste Auto der Division 2, am Steuer des PRC-Honda ist Siegmar Pfeifer aus Österreich.
Lauf 1: Beisel unaufhaltsam
Den Start entscheiden Hallau und der von Platz 3 gestartete Henning-Noel Hagen für sich, im Lauf der ersten Runde kommt auch Mauro Barisone im Lucchini-BMW am Porsche-Piloten vorbei. Diese drei bilden alsbald eine Spitzengruppe.
Das erste „Opfer“ des Rennens ist Sabrina Hungerbühler, die ihren PRC-BMW abstellen muss. Georg Hallau vom
Berliner Mobi Racing Team zeigt eine starke Leistung, er muss sich Barisone vom Leib halten. Zur Mitte des Rennens erlaubt er sich dann einen Fehler, der Barisone die Gelegenheit zum Überholen bringt.
Weiter hinten im Feld deutet sich da bereits der große Angriff des Gerd Beisel an: aus den hinterne Reihen gestartet, holt er Position um Position auf. In der Schlussphase setzt er dann auch Barisone unter Druck und holt sich letztlich den Sieg.
Barisone darf mit einem starken Ergebnis trotzdem zufrieden sein, das gleiche gilt für Georg Hallau – erste Punkte für den neuen Pilbeam. Georg Kormann muss sich mit „Blech“ für Platz 4 zufrieden geben.
Auf Platz 5 der Gesamtwertung macht Gerd Beisels Teamkollege Gerhard Münch als bester Division-2-Konkurrent den Erfolg für das RWT-Team komplett; er gewinnt die Klasse vor Mirco Schultis und Siegmar Pfeifer. Die GT-Wertung geht auf Albert Kirdorf (Platz 7 gesamt) vor Jürgen Bender und Martin Dechent; alle vertrauen auf Porsche. Bei den Crosslés siegt erstmals Heinz Grau. - Ergebnis Lauf 1
Lauf 2: Schweizer Eilgenossenschaft
Am Start des zweiten Rennens kann Gerd Beisel seine Pole Position ummünzen und geht in Führung. Dahinter gibt es nach der ersten Runde einen Verbremser von Hagen und in der Folge eine Berührung mit Schultis, der sich
deshalb dreht. Die großen Jäger des Rennens sind Sabrina Hungerbühler und Bruno Küng.
Beide mussten von den „billigen Plätzen“ starten und rollen sodann im Tandem das Feld auf. Nach vier Runden sind beide bereits in Angriffsdistanz zu den ersten Drei.
Beisel muss sich in der Folge mit Platz 3 begnügen, die Schweizerin im PRC von Zele Racing und ihr Landsmann und Markenkollege im Auto der Equipe Bernoise sind nicht aufzuhalten.
In den letzten Runden holt Küng die kurzzeitig etwas enteilte Hungerbühler wieder ein. Von wegen „Ladies first“: Der Sieg geht an Bruno Küng vor Sabrina Hungerbühler. Auf Platz 3 Gerd Beisel als bester Norma-Pilot, vor dem diesmal auf vierte Plätze spezialisierten Peter Kormann im PRC mit DTM-Aggregat von BMW.
Hinter dem fünftplatzierten „Test-Kommandanten“ Mitch Mitländer reiht sich der beste der Division-2-Streiter ein – Gerhard Münch macht volle Punkte in seiner Klasse. Er siegt vor seinem Norma-Markenkollegen Thorsten Rüffer im Komotec-Auto und Mirco Schultis als bestem PRC-Piloten. Bei den GT feiert Jürgen Bender den Sieg vor Christian Pladwig und Andreas Senn. Der schnellste der Crosslés ist wieder Heinz Grau. - Ergebnis Lauf 2
Die nächsten Rennen
Die Läufe am EuroSpeedway Lausitz im Rahmen des geplanten 24-Stunden-Rennens im August sind leider unsicher; denn offenbar ist die gesamte Veranstaltung in Gefahr. Das ist doppelt schmerzlich, weil diese Läufe ja bereits Ersatzveranstaltung für die abgesagten Rennen in Spa-Francorchamps waren – die beiden ersten Absagen in der Geschichte der Sports Car Challenge. Das nächste SCC-Meeting stünde somit erst am 5.-7. September in Dijon am Kalender; es gilt abzuwarten, ob sich eventuell noch ein Ersatztermin für die abgesagten Lausitzring-Läufe ergibt. Die SCC wird sich um „Ersatz für den Ersatz“ bemühen!
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Es ist der bislang grösste Erfolg von Acura: Beim gestrigen ALMS-Rennen in Lime Rock Park (der Link führt zum Rennbericht) eroberte David Brabham auf dem Highcroft Racing-Acura ARX-01b 90s vor Schluss die Führung vom Penske Racing-Porsche RS-Spyder von Timo Bernhard – und sicherte Acura damit den ersten Gesamtsieg in der ALMS.
Es war der dritte LMP2-Klassensieg eines Acuras über die Porsche RS-Spyder und für David Brabham der erste Gesamtsieg seit 2002, als er auf dem Panoz LMP07 das Stadtrennen in Washington DC gewinnen konnte. Der Australier Brabham hat nun 14 Klassen- und acht Gesamtsiege in der Amerikanischen Langstreckenserie auf dem Konto stehen. Sein Partner Scott Sharpe ist der erste US-Amerikaner seit drei Jahren (Butch Leitzinger auf dem Dyson Racing-Lola), der wieder ein ALMS-Rennen gewinnen konnte. Leitzinger verpasste in Lime Rock sein verdientes Podium nach einer Kollision mit Sascha Maassen. Beide Penske-Wagen mussten sich vom Highcroft Racing Team auf deren Hausstrecke (das Team ist gerade mal 50 Meilen von Lime Rock entfernt stationiert) geschlagen geben und liefen auf den Plätzen 2 & 3 ein. Audi wurde durch Zeitstrafen sowie einen Ausrutscher des Wagens von Luhr / Werner und eine Kollision von Emanuele Pirro mit dem Bell Motorsport Aston Martin eingebremst.
Damit hat Acura nun schon mit dem LMP2 einen ersten Gesamtsieg eingefahren. 2009 will man mit einem LMP1 in der Serie debütieren und weitere Gesamtsiege ins Auge fassen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
John Kaias (ABCOR-Aston Martin DBRS9, 1:33,650) holte sich überlegen die Pole-Position für den ersten der drei sonntäglichen Sprint-Läufe zur Australischen GT-Meisterschaft in Eastern Creek. Neben ihm in Reihe 1 wird der Lotus Elise MS 200 von Peter Lucas (Bild) Aufstellung nehmen. Dahinter platzierten sich mit Peter Hackett (JMC-Aston Martin DBRS9), Mark Eddy (Lamborghini Gallardo GT3), Scott Bargwanna (Lotus Elise MS 200) und Ross Lilley (Lamborghini Gallardo GT3) die weiteren Anwärter auf Podestplätze. An den Trainings und dem Qualifying haben insgesamt 18 Wagen teilgenommen, aus der Entry-Liste fehlte lediglich der Gallardo von Ian Palmer.
Verfasst von Henning Stubbe. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Berichte vom BGTC-Rennen in Spa im Rahmen der 25h VW Funcup sind unter diesem Link zu finden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Nur kleinere Abweichungen gegenüber der Entry-Liste gab es am Freitag in Estoril: Einer der vier gemeldeten Advanced Engineering-Ferrari F430 sowie der zweite Drivex Detector-Porsche 997 RSR waren nicht vor Ort – das Feld bestand somit aus 21 Wagen.
Die beiden freien Trainings wurden von den Autorlando-Porsche 997 RSR von Cruz Martins / Collard und Roda / Lietz dominiert, wobei Newcomer Emmanuel Collard (1:42,293) bzw. Richard Lietz (1;40,905) die jeweilige Bestzeit erzielten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In einer bis zuletzt spannenden Qualifying Session haben die Acuras von Highcroft Racing und de Ferran Motorsport die vorderste Startreihe für den fünften ALMS-Lauf auf der Strecke von Lime Rock Park für sich erobern können. David Brabham war mit einer Zeit von 46.696s in den letzten Minuten auf der nur 1,51 Meilen langen Strecke im Nordwesten Connecticuts der schnellste Pilot, gefolgt vom Markenkollegen Simon Pagenaud, dem am Ende 0,486s auf die Pole fehlten.
Mit seiner Polezeit schnappte sich Brabham die Bestzeit von Lucas Luhr, der mit einer 47.104 die vorderste Startreihe nur um 0,022s verpasste. Hinter Luhr plazierten sich die beiden Penske Racing-Porsche RS-Spyder von Maassen / Long und Dumas / Bernhardt sowie der Lowes-Fernandez-Racing-Acura für das am heutigen Samstag laufende Rennen. Insgesamt qualifizierten sich auf dem umgebauten Kurs 10 der 12 LMP innerhalb einer Sekunde.
Da der Bell Motorsport-Aston Martin die Quali ausliess, ging die Pole an die Werkscorvette von Beretta & Gavin. In der GT2 konnte Dirk Werner für Farnbacher-Loles Racing die GT2-Pole im Porsche 997 RSR GT2 des Teams mit einer Zeit von 54.154s holen. Werner wird zusammen mit Richard Westbrook das Rennen in Angriff nehmen. Werners Bestzeit war am Ende 0,566s besser als die des Risi Competitione-Piloten Mika Salo, der mit seinem Ferrari F430 neben Werner zu stehen kam. Hinter den beiden sicherten sich Dirk Werner im Tafel-Ferrari und Wolf Henzler im Flying Lizzard-Porsche die folgenden Startpositionen für das Rennen, das heute abend um 20 Uhr MEZ (ohne Gewähr!) startet. Der Radio Le Mans-Stream sowie der Link zum Zeitenmonitor können wie gewohnt auf der Website der ALMS eingesehen werden.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Bereits beim letzten VLN-Lauf gingen die Gerüchte durch das Fahrerlager, dass ein bekannter Pilot den Academy Racing-Ferrari F430 GT2 beim sechs-Stunden-Rennen fahren soll. Dazu wurde nun auch ein Name bekannt: Pierre Kaffer, der ehemalige DTM-Pilot, hat seit dieser Saison sehr viel Erfahrung mit dem F430 GT2, denn er fährt ein solches Fahrzeug für Farnbacher Racing in der Le Mans Series und bei dem 24 Stunden Rennen Le Mans. Und wo es auf der Nordschleife lang geht, weiß der Salensteiner ohnehin. Beim 24 Stunden Rennen 2008 fuhr er sogar auf zwei Fahrzeugen: dem Porsche 997 GT3 RSR der Paragon AG und dem zweitplatzierten Porsche 996 GT3 MR von Manthey Racing.
Die beiden Academy Stammpiloten Otto Altenbach und Jürgen Oppermann, freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Kaffer. „Wir sind glücklich, Pierre Kaffer als Verstärkung beim längsten der VLN-Läufe für uns gewonnen zu haben. Er ist ein anerkannt schneller und vor allem auch sehr sicherer Nordschleifen-Pilot und kann aus einen unglaublich großen Erfahrungsschatz vieler Langstreckenrennen schöpfen“, so Otto Altenbach. Neben Kaffer wird auch eine Abordnung von Michelotto zum Nürburgring reisen, um nach den von ihnen aufgebauten Fahrzeug zu schauen und den Academy-Mechanikern Unterstützung beim Set-Up zu geben.