Das Feld für Le Mans #90

lmlisteDer ACO hat vor 2 Tagen nach einer zusätzlichen Überarbeitungsfrist wegen des von der FIA verordneten Ausschlusses russischer Teams und Piloten die Nennliste der 90.sten Ausgabe des 24 Stunden Rennen von Le Mans veröffentlicht. Diese umfasst derzeit 5 LMH-Mannschaften, 27 LMP2, 7 GTE-Pro und 23 GTE-Am-Teams. Dies sind somit 2 LMP2-Teams mehr und ein GTE-Pro-Team weniger wie bei der Ausgabe letztes Jahr, so sich denn keine zusätzlichen Absagen und Ergänzungen aus der 6 Wagen umfassenden Reserveliste ergeben.

 

In der Top-Klasse sind abgesehen von einzelnen Pilotennamen keine Änderungen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Toyota wird seine Ambitionen auf den vierten Le Mans Sieg in Folge erneut gegen 2 Glickenhaus und einen Alpine LMP1 verteidigen müssen.

In der LMP2-Klasse treten 26 Orecas gegen einen Ligier an. Neben den 15 WEC-Teams ergänzen die Mannschaften DKR Engineering, TDS Racing, Nielsen Racing, CD Sport, das Duqueine Team, ein dritter Team WRT-Oreca, Cool Racing, Graff Racing Inter-Europol Competition, Panis Racing, IDEC Sport und Algarve Pro, die als Einsatzteam beide G-Drive Nennungen übernommen haben, bilden hier das Feld. 10 Wagen starten in der Pro-Am Klasse, so auch der CD-Sport-Ligier. Mit Laurens Hörr (DKR Engineering), René Rast und Rolf Ineichen (Team WRT), Nico Müller (Vector Sport), Niklas Krütten (Cool Racing), Ferdinand Habsburg (Real Team by Belgian Audi Club Team WRT ) sowie René Binder und Sophia Flörsch starten bis jetzt 8 deutschsprachige Piloten und Pilotinnen dieses Jahr in der Klasse.

Mit dem Riley Motorsport Ferrari, der zusätzlich zu den beiden AF Corse Ferraris antritt sind in der Werksklasse 3 Ferrari 2 Porsche und 2 Corvettes am Start. Hinzu kommen 12 Ferraris, 8 Porsche und 3 Aston Martin in der GTE-Am-Klasse, wobei es bislang mit Christian Ried nur einen deutschsprachigen Piloten, aber mit 3 Proton Competition / Dempsey-Proton- und 2 Project 1-Porsches 5 unter deutscher Flagge gemeldete Autos im Feld gibt. Neben den regulären WEC-Teilnehmern sind die Teams Hardpoint Motorsport aus der IMSA, Proton Competition (ELMS), Weather Tech Racing, JMW-Motorsport, Kessel Racing , Inception Racing sowie zusätzliche Wagen von AF Corse , Iron Lynx und Spirit of Race am Start.

Rutronik-Crews 2022 stehen fest

Innerhalb von nur 2 Tagen hat die Rutronik Racing Mannschaft nun die beiden Besatzungen ihres ADAC GT-Masters-Engagements 2022 bekannt gegeben. Neben dem bereits für eine zweite Saison engagierten Duo Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm (letztes jahr nach einem 2. Platz am Red Bull Ring als bestes Saisonresulltat  Meisterschafts-Elfte der saison 2021) das heute für den Audi R8 LMS GT3 mit der #27 bestätigt wurde, wird ein R8 mit 2 Audi Werkspiloten in die deutsche GT3-Traditionsserie geschickt.

Patric Niederhauser, 2019 zusammen mit Kelvin van der Linde Meister in der Einstiegssaison des Teams von Teamchef Fabian Plentz ins Masters, wird zusammen mit Luca Engstler – einem der diesjährigen Neuzugänge im Audi-Kader - den zweiten R8 mit der Startnummer #15 bewegen.

rutronik15renderDer 22-jährige Engstler steigt mit 5 seit 2018 errungenen TCR-Meistertiteln - darunter zuletzt dem Titel in der ADAC TCR-Serie - in die GT3-Szene um. Engstler bringt dabei Liqui Moly als neuen Teampartner mit zur Remchinger Mannschaft, die sich nun von Ravenol als Sponsor verabschiedet.

Finale Winter Endurance Championship

Lediglich 18 Fahrzeuge hatten sich am Samstag zum Finale der Winter Endurance Championship 2021/2022 in Zandvoort eingefunden. Von einer großen Vorfreude auf das vierstündige Rennen auf dem Dünenkurs konnte also keine Rede sein. Im Zeittraining sicherte sich der Koopman Racing BMW M6 von Stef Dusseldorp und Bart Arendsen die Pole Position.

Im Rennen lief es hingegen deutlich schlechter für die beiden. Nach 41 Runden mussten sie ihren BMW abstellen. Dafür sprangen deren Markenkollegen Bas und Dirk Schouten in die Bresche. Nach 128 Runden gewannen sie im BMW M4 mit 10 Sekunden Vorsprung vor dem Porsche von Nicolas Vandierendonck und Jan Lauryssen. Die Porsche Piloten Remon Vos und Kevin Veltman komplettieren das Podest. Bernhard von Oranje eroberte zusammen mit Maxime Oosten im Mercedes AMG GT4 den vierten Platz und sicherte sich in der Division II den Klassensieg. In der Division III ging der Sieg an den BMW von Henk Maassen und Robin Vogel. Jacco Brummelhuis und Djurre Kleibeuker gewannen mit ihrem BMW die Division IV.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen