Lueg Sportivo - Ferrari-Shakedown bei der Rhinos GT

ring430.jpgDas Team Lueg Sportivo nutzte den Saisonauftakt bei der Rhinos GT in der vergangenen Woche für einen Shakedown der neuen Ferrari F430. Testfahrer Tony Ring, nebenberuflich als Kommentator bei Eurosport tätig, genoss die beiden Rennen am Nürburgring obwohl die Einsätze unerwartet viel Optimierungspotential bei den 3 F430 des Team aufzeigten. Mit dem 3.Rang in der EGT3-Klasse im 2.Lauf konnte Ring dann aber doch noch einen Pokal am Wochenende abstauben.

„Wir planen zwar eigentlich nicht an der Serie teilzunehmen, da unser Team sich hauptsächlich auf die Ferrari Challenge Mitteleuropa konzentrieren wird.  Allerdings fühle ich mich hier wieder wie zu Hause in der Serie. Mit den Wagen kann man wegen der Cup-Spezifikation nicht um einen Sieg in der Klasse mitfahren. Wir haben die Wagen auch sehr spät geliefert bekommen und gleich am Dienstag ist unser erster Wagen in Flammen aufgegangen. Nach dem Wiederaufbau konnten wir da bei 0 anfangen. Nun werden wir noch bis Donnerstag hier bleiben und weiter testen.

Vielleicht werden wir auch die Spa-Runde der Rhinos GT in Betracht ziehen, aber das kollidiert mit einem Ferrari Challenge Lauf in der Woche zuvor in Silverstone. Es hängt davon ab wie sich der Transport gestaltet und in welchem Zustand die Wagen nach Silverstone sind. Amsonsten würde ich gerne einmal an den 24h von Le Mans teilnehmen.“ Einsätze in der GT3-EM oder der LMS stehen wegen der Aufwendungen die man dort betreiben muß und Rings Sponsor Budget nicht auf dem Plan.

Ernie´s Comeback...


wilke.jpg... so kann man den Einsatz von André Wilkes Porsche bei der Rhino´s Euro GT am vergangenen Wochenende vielleicht am Besten umschreiben. Der deutsche Privatier, der am Ring seinen 1999 selbst aufgebautem 993  wieder aus der Garage holte, zeigte eine blitzsaubere Vorstellung und erzielte zwei 3. Plätze in der umkämpften GT2-Klasse – ein Indiz wie attraktiv die Rhinos-GT derzeit für Privatfahrer mit einem gut vorbereiteten Auto sein kann.

Wile vor ChikianiGestartet von den Startplätzen 9 und 10 in Lauf 1 und 2 kämpfte sich Wilke im weissen Porsche mit der Startnummer 7 und der markanten Comicfigur auf den Seitentüren jeweils im Rennen nach vorne und profitierte dabei von der Zuverlässigkeit seines Renngerätes. „Dabei habe ich den Wagen in den letzten Jahren nur in der Garage stehen gehabt. Der letzte Einsatz war schon 3 Jahre her und der war auch in der Euro-GT-Serie.“ Zwei 4. Gesamtplätze und jeweils Rang 3 in der EGT1 – so kann es für Wilke bei den kommenden Rhino´s Läufen weitergehen.

Audi benennt Piloten für die ALMS

audi_r10b.jpgWie Audi Motorsport heute bekannt gegeben hat, wird der Hersteller ab dem fünften Saisonlauf in Salt Lake City (15. Juli) mit den Fahrerpaarungen McNish/Capello sowie Biela/Pirro den Werkseinsatz in der ALMS fortsetzen. Nach dem erfolgreichen Debüt bei den 12 Stunden von Sebring befindet sich der neue Audi R10 zurzeit in einer intensiven Testphase für den Saisonhöhepunkt in Le Mans. Sofort nach dem Klassiker an der Sarthe wird der R10 für die US-Einsätze vorbereitet.

Bis zum Lauf in Salt Lake City müssen die Fans der amerikanischen Rennszene jedoch nicht auf Prototypen aus Ingolstadt verzichten. In Houston (12.Mai), Mid-Ohio (21.Mai) und Lime Rock (01.Juli) tritt man noch einmal mit dem altbewährten R8 und der Paarung McNish/Capello an. Hierbei muss der in der Vergangenheit so erfolgreiche Wagen einen Zusatzballast von 35kg in Kauf nehmen. Einsatzteam für beide Projekte ist das in Florida beheimatete Team Champion Racing.

Nicht mehr im Kader des Audi ALMS-Teams ist überraschenderweise Marco Werner. Er wird mehr in das Entwicklungsprogramm des R10 eingebunden, bleibt jedoch erste Wahl falls es zu weiteren Einsätzen des R10 kommen sollte. Ein Einsatz von Le Mans Rekord Sieger Tom Kristensen stand aufgrund von Terminüberschneidungen mit der DTM nicht zur Debatte.

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