Creation beim PLM auf Pole

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Nicolas Minassian hat beim Qualifying zum heute anstehenden Petit Le Mans den Creation Autosportif LMP auf die Pole Position gestellt. Damit wurde von dem englischen Team, das in diesem Jahr zum ersten Mal an einer ALMS-Runde teilnimmt, ein erster Prestigeerfolg über die werksunterstützten Audis erzielt. Minassian, der auch mit Peugeot in Verhandlungen über einen Fahrerplatz im 908-Prototypen steht, erzielte eine 1:10.829 und konnte damit den schon als LMP1-Champion feststehenden Allan McNish um 0.081s auf der Berg- und Talbahn im amerikanischen Braselton schlagen. Die 3. Position belegte der Zytek 06S mit den Piloten Stefan Johansson, Johnny Mowlem und Haruki Kurosawa, vor dem zu dieser Runde ausnahmsweise mit drei Piloten besetzten R10 mit den LeMans-Siegern Biela, Pirro und Werner.

In der LMP2-Klasse erzielten standesgemäß die Porsche-Piloten die Bestzeiten. Lucas Luhr gelang es die #7 vor den Teamkollegen mit einer 1:11.409 auf den 5. Gesamtrang zu positionieren. Mit einigem Abstand folgte auf Position 10 der Intersport-Lola vor dem neuen van der Steur-Radical und dem Horag-Lista-Lola aus der Schweiz, der an diesem Wochenende sein erstes Rennen in diesem Jahr bestreitet.

plmp2grid.jpgIn der mit nur 4 Autos mager besetzten GT1-Klasse konnte Corvette-Pilot Ron Fellows die Pole erzielen. Bei den GT2 glänzte der Düsseldorfer Ralf Kelleners mit einer erneuten Pole-Position im Risi Ferrari, den er mit einer 1:22.422 0.123s vor dem White Lightning-Porsche von Bergmeister, Long und Johnson platzieren konnte. Die Platzierungen der anderen deutschen Piloten: Marc Lieb, Wolf Henzler und Johannes van Overbeek starten von Rang 25 und Tiemann, Farnbacher, Lidell vom letzten Startplatz des 28 Autos umfassenden Feldes.

Der Beginn des auf 10 Stunden angesetzten Rennens ist um 17.45 MEZ . Streckensprecher und Online Zeitenmonitor können wie gehabt auf den Seiten der IMSA  erreicht werden.

Peugeot für die LMS 2007 bestätigt

peugeot_908_laurent.jpgPeugeots Automobil Managing Direktor Frederic Saint-Geours hat zusammen mit  Peugeot Sport Direktor Michel Barge und dem designierten Sport Manager Serge Saulnier, bislang Teamchef der Swiss Spirit Mannschaft ,das erwartete LMS-Engagement des Werksteams für 2007 offiziell bestätigt. Der 908 (Foto mit freundlicher Genehmigung der Kollegen von Endurance-info.com) wird wie erwartet an sämtlichen LMS Rennen der kommenden Saison, die 5 weitere Rennen neben den 24h von LeMans umfassen wird, teilnehmen.
Weitere Rahmenbedingungen, ob die Teilnahme nun mit einem oder zwei Wagen erfolgen würde und wer die Piloten sein sollen, wurden bislang noch nicht bekannt gegeben.
Beim Engagement von Peugeot handelt es sich um den bislang hochwertigsten Werkseinsatz in der LMS. Audi hatte stets betont, daß die bisherigen Einsätze des R8 in der LMS 2004 und 2005 allesamt Kundeneinsätze gewesen seien.

FIA-GT Runde am Hungaroring

Race Alliance Aston25 Wagen (10 GT1, 13 GT2 und 2 GT3-Astons der BMS Scuderia Italia) stehen auf der Entry-Liste für die FIA-GT-Runde in Ungarn am Hungaroring am kommenden Wochenende. Über die üblichen Saisonnennungen hinaus gibt es in der GT1-Klasse 2 interessante Besetzungen: Wablinger Motorsport bringt ein weiteres Mal den Murcielago mit Ben Leuenberger und Christophe Bouchut an den Start und Shaune Balfe hat sich im 2. Saleen des Feldes mit Joao Barbosa verstärkt. In der GT2 kommt Renauer Motorsport mit einem Einsatz für zwei lokale Piloten in die Meisterschaft  zurück.

Nach dem ersten Saisonsieg in Mugello kommen die Race Alliance-Piloten Karl Wendlinger und Philipp Peter nicht nur mit breiter Brust, sondern auch mit einigem Ballast nach Ungarn – 70 Kilogramm Platzierungsgewicht in ihrem Red Bull Aston Martin DBR9 sind der „Lohn“ für den Sieg in Italien!

„Die Freude über den Sieg war natürlich im ganzen Team sehr groß – aber das ist alles Schnee von gestern“, weiß Karl Wendlinger, „jetzt gilt unsere ganze Konzentration dem Rennen in Budapest. Und vor allem der Abstimmung unseres Autos. Denn 70 Kilogramm sind schon eine Menge Holz, da müssen wir von der ersten Minute am Set-Up arbeiten, um die richtige Balance zu finden.“

Zakspeed will in Budapest die Serie der 4. Plätze beenden: "In den letzten beiden Rennen in Dijon/F und Mugello/I belegten wir jeweils einen undankbaren vierten Platz, schrammten mit jeweils Dreizehntel Rückstand an einem Podestplatz vorbei. Dabei lief unser Zakspeed-Saleen immer", so Zakspeed-Pilot Sascha Bert (Ober-Ramstadt). "Wenn uns nun endlich das Glück des Tüchtigen zur Seite steht, dann sollten wir in Ungarn wieder auf einen Podestplatz kommen oder sogar einen Sieg erzielen können," so der Saleen-Pilot. Neben Sascha Bert werden erneut Andrea Montermini (I) und Jarek Janis (CZ) im Zakspeed-Saleen S7R für das Team aus der Eifel starten.

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