International GT-Open – aktueller Gesamtstand

Mediani /Pasini (Victory Engineering-Ferrari F430) - ww.gtsport.esNach der fünften von sechs Saisonveranstaltungen der International GT-Open-Serie haben Lucas Guerrero / Jose Perez Aicart (Escuderia Bengala-Mosler MT900R) ihren Vorsprung in der Gesamtwertung ausgebaut: Sie führen mit 146 Zählern vor Michele Bartyan (Playteam-Ferrari F430, 124) und Paolo Ruberti (Edil Cris-F430, 115).

Über die Ergebnisse des Spain GT-Open wurde bereits in den Newsmeldungen zu den Läufen der Spanischen GT in Valencia kurz berichtet (Rennen 1Rennen 2) - das Bild links zeigt die Sieger des ersten Laufs Pasini / Mediani (Victory Engineering-Ferrari F430).

Die Entscheidung um den GT-Open-Titel fällt am 11. und 12. November wiederum in parallen Rennen mit der GT Espana in Barcelona.

Mühlner mit Klassendoppelsieg für die 997 Cup

bermeskarlssonvenn.jpgDas im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team brachte seine beiden Porsche 997 aus dem Porsche Supercup beim achten Lauf zur Deutschen Langstrecken-Meisterschaft auf dem Nürburgring an den Start. Nach dem Saisonfinale Anfang September in Monza waren die beiden Porsche 911 GT3 Cup für den Einsatz auf der Nürburgring Nordschleife umgebaut worden. Heinz-Josef Bermes  fuhr als Doppelstarter auf beiden von der Basler Securitas Versicherung unterstützten Porsche. Im Fahrzeug mit dem blau-schwarzen Design (Startnummer 9) wurde er von Ulf Karlsson (Schweden) und Peter Venn (England) unterstützt. Das rot-schwarze Fahrzeug mit der #8  teilte er sich mit dem Profirennfahrer Christian Menzel.

Karlsson konnte im Rennen in der Wertungsklasse H die Führung übernehmen und fuhr ein starkes Rennen, bevor er zum Schlussturn an Doppelstarter Bermes übergab, der dann den ersten Klassensieg eines Porsche 997 GT3 Cup in der Deutschen Langstreckenmeisterschaft nach Hause fuhr. Menzel schaffte es trotz der Schäden in Folge eines Unfalls im Karussell den zweiten Platz zurückzuerobern und machte damit den Doppelsieg des Mühlner Motorsport Teams in ihrem ersten Rennen mit dem Porsche 997 GT3 auf dem Nürburgring perfekt.

Teamchef Bernhard Mühlner zeigte sich nach dem Rennen zufrieden mit dem ersten Einsatz der Fahrzeuge ausserhalb des Porsche Supercups: „Wir haben nicht nur in unserer Klasse sondern in der gesamten Wertungsgruppe einen Doppelsieg eingefahren. Unser „Neuzugang“ Peter hat in seinem ersten Rennen mit einem Porsche einen Superjob gemacht und Ulf ist einen sehr starken Mittelturn gefahren. Juppy ist trotz der Doppelbelastung sogar in seinem zweiten Turn noch schneller unterwegs gewesen als im ersten und Christian hat mit der super schnellen Rundenzeit das Potential unserer Porsche aufgezeigt. Wir hatten kein einziges technisches Problem und außer dem Unfall ist alles perfekt gelaufen. Unsere beiden Porsche haben ihre Standfestigkeit bewiesen, das macht Mut für die Teilnahme an den 24-Stunden von Bahrain und Dubai.“

2. LNT Panoz beim britischen GT-Finale in Magny Cours

htttlnt.jpgDas britische LNT-Team wird bei der in zwei Wochen anstehenden Joint-Venture-Runde der britischen und französischen GT-Meisterschaft in Magny Cours einen zweiten Panoz einsetzen. Wie Pilot Richard Dean unseren Kollegen von Dailysportscar erläuterte, will man die Gelegenheit nutzen, um zum einen den Wagen potentiellen interessierten Kunden vorzuführen und zum anderen einen weiteren Reifenvergleich durchführen zu können. In der britischen GT-Meisterschaft läuft der dortige Stammwagen von LNT mit den Piloten Hines / Kimber-Smith auf Avon-Einheitsreifen. In der LMS ist man erfolgreich auf Pirellis unterwegs (2 Klassensiege in der abgelaufenen Saison), die man nun auch beim Wagen von Tomlinson / Dean in Magny Cours verwenden wird, da der zweite Wagen dort im Feld der Französischen GT genannt werden wird. Schließlich plant man auch im  Rahmen der Spanischen GT in Barcelona in drei Wochen einen Einsatz, wo man Dunlop-Reifen verwenden würde.

LNT ist nicht nur das europäische Einsatzteam der Panoz Esperante (das Team von Lawrence Tomlinson besitzt selber drei Chassis) sondern auch der offizielle Europa-Importeur. Die Erfolge in der LMS und der Klassensieg in Le Mans in diesem Jahr haben auch in den nationalen Meisterschaften in Frankreich und Spanien ein konkretes Kundeninteresse geweckt. Die Möglichkeit, im nächsten Jahr mehr der martialisch klingenden amerikanischen GT2 als Konkurrenten der F430 und Porsche 997RSR zu erleben, ist daher nicht so abwegig. Auch in der ALMS gibt es konkrete Pläne von Esperate-Kundenteams.

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