Buhk / Baumann sind die letzten FIA-GT3-Champions

buhkbaumann.jpgDie letzten Champions der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft kommen aus Deutschland und Österreich. Mit zwei Klassen-Siegen in den beiden gemeinsamen Rennen der FIA-GT Weltmeisterschaft und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sicherten sich Dominik Baumann und Maximilian Buhk den letzten vergebenen Meistertitel in der Serie. Es waren nicht die ersten deutschsprachigen Champions in der siebenjährigen Geschichte der Meisterschaft, die am Nürburgring zu einem vorläufigen Ende kam. 2010 hatten Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz die Meisterschaft mit dem Callaway Competition-Corvette-Team erobert. 2009 waren Christopher Haase und Christopher Mies mit dem Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 erfolgreich.

Mit 6 Siegen in 12 Rennen waren Bukh und Baumann 2012 das Mass der Dinge. Im tschechischen Heico Gravity-Charouz-Team dominierten sie die Meisterschaft nach Belieben, was der Tabellenendstand von 214 Punkten und am Ende 66 Punkte Vorsprung auf die AF Corse-Konkurrenten Michael Lyons und Stefano Gal eindrucksvoll dokumentierten. Die beiden auch im ADAC GT-Masters bei Heico Motorsport auf dem Mercedes SLS AMG GT3 engagierten 20- bzw. 19-jährigen Youngsters landeten am Ring in der letzten Runde zudem den ersten Doppelsieg des Jahres.

Dominik Baumann hatte mit seinem Partner allen Grund zum Feiern : heicogravitycharouzsls.jpg„Max und ich sind zwei junge Burschen, die sich vor dieser Saison noch kaum gekannt hatten. Wir haben in kürzester Zeit eine sehr enge Freundschaft geschlossen und ich bin sehr stolz darauf, bereits in meinem zweiten Jahr im GT-Sport den EM-Titel geholt zu haben. Ein herzliches Dankeschön geht ans Team Heico Gravity-Charouz und an unsere Partner sowie Sponsoren für die professionelle Zusammenarbeit!“ Buhk: “Unser Auto war auf jeder Strecke schnell und zuverlässig! Das Team hat perfekt zusammengearbeitet und sowohl Dominik als auch ich waren über die komplette Saison zuversichtlich, dass wir die Meisterschaft gewinnen können. Die heutigen Siege waren der perfekte Weg, die Saison sowohl mit dem Fahrer- als auch dem Team-Titel zu beenden”.

In Rennen 2 am Nürburgring geigten die beiden Mercedes-Piloten auch in der Spitze der GT1-Piloten locker mit und wurden nur durch ein unsanftes Manöver von Hexis Racing-Pilot Makowiecki aus dem Kampf um eine virtuelle Podiumsposition im gemeinsamen Rennen geworfen. Am Ende gelang ihnen dennoch der GT3-Sieg. Im kommenden Jahr sind sowohl die beiden Piloten als auch das Team heisse Kandidaten für die neue europaweite Sprintserie der SRO. Vorher werden beide am kommenden Wochenende in Hockenheim noch das ADAC GT-Masters-Finale mit Heico Motorsport bestreiten.

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