2. Sieg für 48 LOSCH/Black Falcon in Spa
Das Team 48 LOSCH Motorsport by Black Falcon konnte den Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen, und siegte am vergangenen Wochenende erneut bei der zweiten Ausgabe des 992 Endurance Cup in Spa. Das Langstreckenrennen über 12 Stunden mit ausschließlich Cup-Porsche der aktuellen Generation bot über weite Teile des Rennen einen Kampf zwischen dem Siegerteam und Red Camel-Jordans.nl. Doch das niederländische Team musste abreißen lassen, weil das Fahrzeug nach einem Unfall in der laufenden Saison scheinbar noch nicht perfekt wiederhergestellt ist. Somit siegte 48 LOSCH Motorsport by Black Falcon mit der Crew Tobias Müller, Dylan Pereira, Gabriele Piana und Carlos Rivas; Müller ist der einzige Pilot, der auch im Sieger-Quartett des Vorjahres am Steuer saß.
Das drittplatzierte Team von Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing war zeitgleich auch der Sieger der Pro/Am-Klasse. Der ebenfalls in der Pro/Am-Klasse gestartete MDM-Porsche mit under anderem Tom Coronel am Steuer konnte in der Startphase mit der Spitze mithalten, und mit Paul Meijer konnte einer seiner Teamkollegen auch die schnellste Rennrunde für sich verbuchen - doch ein Stein der sich in den Antrieb vorgearbeitet hat verhinderte Größeres.
Die weiteren Klassensieger kommen in der AM-S von SebLajoux Racing sowie in der AM-B (für reiner Bronze-Besatzungen) ebenfalls von Black Falcon, die hier sogar einen Doppelsieg einfahren konnten.
Mit Ausnahme von 3 Safety Car-Phasen (hier als Porsche 918 Spyder), haben wir ein ruhiges Rennen mit wenig Zwischenfällen gesehen; abgesehen von teils viel Kies auf der Fahrbahn. So kommt es auch zustande, dass nach 12 Stunden Rennzeit mehr Runden gedreht wurden als beim 24h-Rennen Ende Juni nach der gleichen Rennzeit. Immerhin richtet sich das Rennen vermehrt an Privatfahrer. Von den 90 genannten Fahrern gab es 3 Fahrer mit Gold-Status (Dylan Pereia, Tom Coronel, Harry King), 31 Silver-Fahrer, und mit 56 Fahrern mehr als die Hälfte des Feldes mit Bronze-Status. Der Event wurde unterstützt von Porsche Motorsport, was für eine Reihe an ausgestellten Porsche-Fahrzeugen und -Ständen, für Zubehörangebote, Verkauf von Fan-Artikeln und weiteren Infos führte.
Das Wochenende wurde auch genutzt, um die schnellsten Fahrer auszuzeichnen, gemessen am Durchschnitt der jeweils 10 besten Rennrunden. So bekommen die Plätze 1 (Paul Meijer), 2 (Harley Haughton), 3 (Louis Perrot) und 4 (William Freire) einen Test mit einem Porsche 911 GT3 R am Red Bull Ring spendiert. Die Plätze 5 (Dylan Pereira), 6 (Sebastian Freymuth), 7 (Robin Knutsson) und 8 (Steven Palette) dürfen einen Simulator-Test im Porsche HQ absolvieren.