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RJN Nissan 350Z GT4

rjngt4 Beim FIA-GT4-EC-Lauf in Oschersleben und auch in Spa-Francorchamps startete das RJN-Team mit seinem GT4 Nissan 350Z. Dem ein oder anderen Leser mag der Wagen bekannt vorkommen: Dieser war Anfang Juni bei den 24h am Nürburgring gestartet und dort bis zum  Abbruch des Rennens bis auf Position 20 vorgefahren. Dann überhitzte der Motor im Verkehrsstau auf dem Weg ins Nebelbedingte Parc Ferme, das die Rennleitung zwischenzeitlich angelegt hatte.

In Oschersleben war der weisse GT4 präsent um sich dort mit den anderen GT4-Boliden zu messen. In Spa-Francorchamps erreichte man mit zwei zweiten Plätzen einen ersten Achtungserfolg. Bislang existiert erst ein von RJN aufgebauter Wagen, jedoch plant man bei Bedarf (= nach Kundenanfragen) auch den Aufbau weiterer Wagen. Laut RJN liegt die Basisversion eines GT4 preislich bei 85.000 Euro – ein Schnäppchen wenn man die Preise vergleichbarer Wagen bedenkt.

RJN entwickelt schon seit einigen Jahren Rennversionen des Nissan 350Z. Ein nach GT2-Spezifikation aufgebautes Fahrzeug existiert nach Informationen des Teams immer noch. Dagegen war der Aufbau eines GT3 nie offiziell ein Thema für das britische Team. In der GT4 scheint man nun die geeignete Klasse für das Modell gefunden zu haben. Momentan hofft  RJN noch auf die Unterstützung von Nissan Deutschland, um neben den Tests im Rahmen des FIA GT4-Europacups weitere Rennen auf dem Nürburgring im Rahmen der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft bestreiten zu können.

P/WL: Ersatz für Tomas Enge steht fest

Der Ersatzmann für den aus seinen Verpflichtungen entlassenen Tomas Enge steht fest: Peter Dumbreck gibt in Elkhart Lake sein Debüt in der ALMS. Es wird gleichzeitig auch der erste Auftritt des Schotten in einem Ferrari sein. Ehemals auch in der DTM zugange, war Dumbreck in letzter Zeit in Japan engagiert, wo er auch heuer in der SuperGT einen Lexus SC430 für das Team Kraft fährt. In der Fahrerwertung liegt er momentan auf einem etwas mageren 16. Platz.

Preview für das dritte Wochenende der ADAC GT Masters

Am kommenden Wochenende startet das ADAC GT Masters am Eurospeedway Lausitz. Insgesamt sind 14 Fahrzeuge genannt, von denen schon 13 offiziell mit Fahrern besetzt sind.

all-inklSechs Lamborghini Gallardo GT3 sind gemeldet: Der Lamborghini des Waiblinger Motorsport Club kehrt wieder in die Serie zurück, nachdem er beim letzten Rennen in Oschersleben aufgrund von Beschädigungen, welche bei Testfahrten in Hockenheim passierten, aussetzen musste. Der Wagen wird wie beim Saisonauftakt von Benjamin Leuenberger und Andreas Teichmann gefahren. Die anderen Lamborghinis kommen von Reiter Engineering (3), Argo Racing (1) und All-Inkl.com Racing (1). Hier gibt es keine Veränderungen was die Fahrer betrifft.

Mamerow Racing fehlt bei dieser Runde der ADAC GT Masters mit ihrem Porsche 997 GT3 Cup. Das Fahrzeug hatte beim letzten Lauf in Oschersleben starke Beschädigungen erfahren. SMS Seyffarth Motorsport setzt wie schon beim letzten Lauf zwei Porsche 997 GT3 Cup ein. GAG Racing und Carsport Racing Swiss fahren auch wieder mit ihren Porsche 997 GT3 Cup.

Nachdem man bei den ersten Rennen zwei Chevrolet Corvette am Start hatte, bringt Martini Callaway Racing nur eine Corvette für die Piloten Toni Seiler und Patrick Gerling in die Lausitz. Kissling Motorsport hat ebenfalls eine Corvette gemeldet, für das Fahrzeug sind der Teamchef Stefan Kissling und Sascha Bert genannt.

Kessel Racing bringt, nachdem man beim letzten Lauf in Oschersleben zwei Ferrari 430 GT3 eingesetzt hat, nur einen Ferrari 430 GT3 für Freddy Kremer und Ralf Preßlein. Das Team GS Motorsport, welches am vergangenen Wochenende noch beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps teilnahm, setzt diese Woche wieder eine Dodge Viper für Harald Becker und Kenneth Heyer ein.

Divinol-Vorschau Hockenheim

divhockprevSteigt die Spannung im UHSport-DIVINOL-Cup doch noch weiter an? Bei jedem Rennen 2007 gab es bisher einen neuen Gesamtsieger. An der Tabellenspitze des Cups geht es weiterhin sehr eng zu. Zwar führt noch immer der Mann mit der Start-Nr.1, der 25jährige Martin Zajicek (CZ) aus Most. Aber er wird hart bedrängt.

Der amtierende UHSport-EM-Champion Robert Wallenborn gewann Mitte April den Saisonauftakt 2007. V8Star Pierre von Mentlen (CH) knallte im Cup dort seinen allerersten Gesamtsieg in einem Sprintrennen gegen die etablierte Porschemeute dieser Meisterschaft in den Asphalt. Der Siegerkönig unter den im UHSport-DIVINOL-Cup aktiven Piloten, Klaus Horn aus Landau, gewann in Most ebenso auf seinem 700 PS starken Porsche GT2 wie der schnelle libanesische GT-Pilot Chaouki Chikhani. Für CC, den Geschäftsmann und Ingenieur aus Frankfurt, könnte es in Hockenheim am 4.8. bereits der 11. Sieg in der Serie werden. Vor drei Wochen in Oschersleben gab es dann die Siege von Schrey und Herold. Was werden die Herren Düchting (Donkervort-Audi), Besler (Gumpert-Apollo-Audi), Richards (GB) oder das Ferrariduo Tony Ring/Christer Bohlin (S) in Hockenheim dagegen setzen können? „Mein GT2 wird gerade von Jürgen und Henry für Hockenheim fertig gemacht. Danach sind dann auch wir bereit für den Fight im Motodrom“, vermeldet Chikiani.

Der UHSport-DIVINOL-Cup präsentiert mit dem neuen schnellen Honda S2000 eine kleine GT-Wunderwaffe die von „Ex-Obermeister“ (bereits zwei Titel gewonnen) Dipl.Ing. Jörg Bernhard pilotiert wird. Der Architekt schärft bereits jetzt die Waffen für einen Angriff auf den 3. UHSport-Titel in der Saison 2008.

Excellente Piloten und siegverdächtige GT-Autos sind auch in den weiteren Klassen genannt. Darunter der Bad Harzburger Marco Rugieri auf Lotus 111S sowie Routinier „Rüdi“ Noll auf dem starken Audi-Urquattro. Nicht zu vergessen der Bankmanager Jo Kreuer aus Frankfurt auf Donkervoort-Audi. Alles ist also wieder mal möglich in Hockenheim in Sachen Sieg Anfang August.

6.Klassensieg für Mühlner bei den 24h von Spa

Spa-Francorchamps ist die Heimstrecke von Mühlner Motorsport. muehlnerspaUnd die Mannschaft hat gelernt, diesen Heimvorteil maximal auszunutzen mit dem nun schon sechsten Klassensieg bei den 24h von Spa-Francorchamps (1995, 1996 und 1997 mit Opel Tourenwagen sowie 2004, 2005 und nun 2007 mit Porsche GT3) und dem dritten Sieg in der G3-Klasse zeigte man der Konkurrenz, dass beim Ardennenklassiker nach wie vor mit der deutsch-belgischen Truppe, die ihre Werkshallen nur 3km vom Ardennenkurs entfernt liegen hat, gerechnet werden muss.

Der Schlüssel zum Sieg waren nach Ansicht von Bernhardt Mühlner eine homogene Fahrercrew, ein Top vorbereitetes, auf Ausdauer ausgelegtes Auto und die richtige Taktik. So beteiligte man sich nicht an der Zeitenjagd im Qualifying am Donnerstag, sondern fuhr lediglich die erforderlichen Pflichtrunden. Trotzdem wurde hinter den beiden Sport Garage-Ferraris und den beiden Viper von GS-Motorsport und Signa Motorsport die schnellste Zeit der acht Porsche in der Klasse gefahren. Auf das Qualifying am Freitag wurde zugunsten eines Fahrzeugchecks verzichtet.

Für das Rennen gab Teamchefin Renate Carola Mühlner die Devise aus, sich nicht auf Zweikämpfe einzulassen, sondern gleichmäßige Rundenzeiten zu fahren. Die Fahrer Paul van Splunteren (NL), Ian Khan (MC), Simon Frederick (NL) und Gosse Stielstra (NL) setzten dies in ihren Turns auch um, so dass der Mühlner Porsche immer in den Top-3 insgesamt zwölf GT3 Fahrzeuge lag.

Muehlner HeckDen ersten großen Schritt zum späteren Klassensieg machte Ian Kahn in seinem dritten Turn, als er bei einsetzendem Nieselregen entschied, auf Slicks weiter zu fahren, während die Konkurrenz auf Regenreifen wechselte. Als die Strecke nach kurzer Zeit wieder abtrocknete, sparte man sich so das Zurückwechseln auf die Slicks. Dieser Schachzug setzte die bis dahin härtesten Konkurrenten auf einem der Sport Garage-Ferrari derart unter Druck, dass die folgende Aufholjagd für die Konkurrenten im F430 schließlich mit einem Unfall endete.

So konnte man sich auf das Halten eines mehr als komfortablen Vorsprungs konzentrieren. Mit Stolz verweist das Team darauf, dass man auch vor den Klassenhöheren GT2-Ferraris ins Ziel kam, die in diesem Jahr ein verwachstes Rennen erlebten. Gesamtrang 14 mit 16 Runden Vorsprung auf das nächste GT3-Fahrzeug stand am Ende zu Buche.

„Unsere Fahrer haben unsere Taktik hervorragend umgesetzt und sich weder von der Konkurrenz, noch vom Wetter aus der Ruhe bringen lassen. Unser Porsche war perfekt vorbereitet und ist problemlos gelaufen, wir haben nur Tanken und Reifen wechseln müssen, was unsere Boxen Crew mit ihrer großen Routine sehr schnell erledigt hat. Nur so, kann man Rennen gegen so harte Konkurrenz von stärkeren Fahrzeugen gewinnen, “ blickt ein zufriedener Bernhard Mühlner zurück.

Rückblick Spa Teil 2 ...

Weiter geht der Rückblick auf die 24h von Spa-Francorchamps diesmal mit dem Fokus auf die kleineren Klassen:

  • BMS-PorscheZum sechsten Mal in den sieben Ausgaben des Klassikers, die unter der Ägide der FIA-GT-Meisterschaft nun stattfanden, gewann ein Porsche-Team die GT2-Kategorie. Und im Gegenzug zur Niederlage im vergangenen Jahr (überlegener Doppelsieg des AF Corse-Ferrari-Teams) holte man einen Dreifach-Sieg mit drei verschiedenen Teams. Die BMS Scuderia Italia hat nun als einzige Mannschaft der jüngeren GT-Geschichte des Rennens Klassensiege in zwei verschiedenen Klassen vorzuweisen. Mit den GT1 Aston-Martins erlitt man zwar Schiffbruch, doch dank des Sieges von Lieb, Collard und Malucelli hat das ehemalige F1-Team nun zwei Klassensiege in der GT1 (2003&4), einen in der GT2 (2007) sowie einen Gesamtsieg (2004) vorzuweisen. Die Gaststarter IMSA Performance mit einem wieder einmal kaum zu bremsenden Richard Lietz und die Tech9-Mannschaft komplettierten die gelungene Revanche für die Zuffenhausener.

  • Emanuel Collard und Marc Lieb fuhren ihren dritten Klassensieg in der GT2-Klasse ein. Matteo Malucelli und Collard konnten so wieder bis auf 2 Punkte auf die in der Meisterschaft führende AF Corse-Mannschaft aufschließen.

  • G&A-MoslerLetztere erlebte ein desaströses 24h-Rennen. Beide Wagen fielen Unfällen zum Opfer. Einzig der Wagen von Ortelli & Bruni konnte 8 Punkte aus den Zwischenwertungen bei 6h und 12 h erheischen. Die Meisterschaft ist wieder etwas offener geworden.

  • Kommen wir zur G2-Klasse, die in den letzten Rennen etwas zum Stiefkind der FIA-GT-Meisterschaft mutiert ist. Drei von fünf Startern schafften es ins Ziel. Die beiden Mosler von G&A- bzw. Gravity Racing sorgten für ein perfektes Ergebnis der amerikanischen Flundern. 100% Zielankunftsquote, womit man Aston Martin und Lamborghini (0%) weit hinter sich ließ. Die G&A Mannschaft (Bild) mit den Piloten Kenis / De Keersmaecker / Smets / Mattheus kreuzte als Gesamt-19. (siehe Rennergebnis) die Ziellinie.

  • Muehlner In der G3-Klasse schlug die Mannschaft von Mühlner Motorsport wieder einmal zu. Drei Klassensieg in der GT-Geschichte, sechster Klassensieg insgesamt bei den 24h von Spa-Francorchamps. Die Mannschaft setzte damit das vorläufige Glanzlicht eines Jahres, das nur so mit Langstreckenklassikern und 24h-Rennen gespickt ist. Nun beabsichtigt man die 24h von Zolder unter die Räder zu nehmen, wofür aber noch einige Fahrerverpflichtungen getätigt werden müssen - mehr dazu in Kürze.

  • Auch in der G3-Klasse gab es einen Porsche-Dreifachsieg: Hinter Mühlner kamen die beiden Crews von Prospeed Competition und Emeraude Racing ins Ziel. Die im vergangenen Jahr noch siegreichen Viper und das Sport Garage Ferrari-Team hatten das Nachsehen gegen die 997 Cup-Fahrzeuge.

Chris Mamerow siegt in Zandvoort

pcclauf6Erst in der letzten Runde fiel die Entscheidung beim 6.Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort. Der auf Platz drei fahrende Chris Mamerow überholte zunächst René Rast und überrumpelte dann den seit dem zweiten Umlauf nur mit einer kurzen Unterbrechung führenden Uwe Alzen. Auch Jörg Hardt konnte den langsamer werdenden Alzen - Uwe Alzens Team nannte als Grund einen im Radhaus schleifenden rechten Hinterreifen als Folge einer frühen Kollision mit Polesetter Oliver Pla- sowie René Rast noch überholen, um das 19-Runden-Rennen von Startplatz 7 kommend als Zweiter zu beenden. Rast wude als Dritter vor Alzen abgewinkt. Der Erfolg in Zandvoort ist zugleich Chris Mamerows erster Sieg. René Rast konnte hier nach seinem bislang besten Trainingsergebnis – der 20-Jährige fuhr die drittschnellste Zeit – auch sein bestes Rennergebnis feiern.

In Runde 5 hatte Richard Westbrook gerade die Führung von Alzen übernommen, als sein Gaspedal in der Vollgasstellung stecken blieb und den Briten in die Boxen zwang. Der Defekt warf Westbrook auf Platz 26 zurück – und kostete den 32-jährigen Profi die Tabellenführung.

Mit seinem Sieg übernimmt Chris Mamerow erstmals die Spitze in der Fahrerwertung des Carrera Cup Deutschland, wo er seine vierte Saison bestreitet. Uwe Alzen liegt punktgleich auf Rang zwei. Nicolas Armindo  (Frankreich) bleibt Dritter, nachdem er vom 16. Startplatz mit einer starken Leistung bis auf Rang acht im Ziel nach vorne gefahren war. Richard Westbrook fällt von der Tabellenspitze auf Platz vier vor Jörg Hardt zurück.

24h Spa 2007 - ein kurzer Review der Top-Klasse

Die 24h von Spa-Francorchamps (Link zum Rennbericht) sind vorüber und es lohnt sich einen kleinen statistischen Abriss der 44. Ausgabe des Klassikers an dieser Stelle zu bringen, denn das Rennen hatte mal wieder alle Zutaten eines Klassikers zu bieten:
Carsport-Phoenix Corvette

  • Zum ersten Mal hat sich eine Corvette in die Siegerlisten des Klassikers eintragen können. Mit Carsport Holland/Phoenix-Racing war eine Truppe erfolgreich, die in Teilen schon im vergangenen Jahr den Sieg knapp verpasst hatte. Diesmal mit Corvette und einer veränderten Teamallianz stellte sich nun der Erfolg ein, auch wenn man erst 70 Minuten vor Schluss aufgrund eines Fehlers der Konkurrenz die Führung übernehmen konnte.

  • Dort verpasste Eric van der Poele eine historische Chance sich als erster Pilot zum 5. Mal nach 1987, 1998, 2005 und 2006 in die Siegerlisten des 24-Rennens einzutragen. Sein Ausrutscher im Vitaphone Racing Maserati MC12 eröffnete der Carsport-Phoenix-Racing-Mannschaft erst den Weg zum Sieg. Vitaphone darf sich trotzdem damit trösten dem Rennen zum dritten Mal in Folge seinen Stempel aufgedrückt zu haben und wieder bestes Maserati-Team in den Ardennen gewesen zu sein.

  • Dafür trug sich die Familie Hezemans schon zum zweiten Mal in die Siegerlisten ein: Papa Toine hatte schon 1973 gemeinsam mit Dieter Quester den Klassiker auf einem BMW 3.0 CSL gewinnen können. Nun war Sohn Mike auf der C6R des familieneigenen Teams gemeinsam mit seinen schweizer Partnern Marcel Fässler, Jean-Denis Deletraz und Fabrizio Gollin erfolgreich. Für Gollin war es der zweite Sieg nach 2004 auf dem BMS Scuderia Italia-Ferrari. 77 Sekunden betrug der Vorsprung der siegreichen Mannschaft am Ende. Im letzten Jahr waren Deletraz/Fässler auf dem Phoenix-Racing-Aston noch um 100s von Vitaphone Racing geschlagen worden. 

  • Das Rennen war dabei alles andere als ein Start-/Zielsieg für die erfolgreiche Truppe - Corvette, Maserati und anfänglich auch Aston Martin kämpften gleichberechtigt mit um den Sieg, auch wenn am Ende nur Corvette und Maserati das Rennen auf den Top-6 Rängen untereinander ausmachten.

  • Aston-Wrack Am Ende muss das Rennen bei Aston Martin und auch Lamborghini als Desaster verbucht werden. Keiner der Wagen überlebte die 24h-Distanz. Bei Aston (Bild rechts: Totalschaden des BMS-DBR9) konnte man als Teilerfolg den  Gewinn der 6h-Marke mit dem Jetalliance Racing DBR9 verbuchen, kurz bevor man mit einem Elektronikproblem strandete. Man hat also noch im nächsten Jahr eine Rechnung mit dem Ardennenklassiker offen. Die Murcielagos wurden dagegen von Problemen mit den Antriebswellen und Unfällen gestoppt.

  • Positiv erwähnt werden muss das drittplatzierte Team: Die Lokalmatadoren Kumpen, Longin, Mollekens und Bouvy brachten die alte Corvette des GLPK-Teams auf einem respektablen Podiumsplatz nach Hause. Ein fehlerloses Rennen war der Garant für das Wunschergebnis. Bis auf ein kleines Bremsproblem in Stunde 6 (zu diesem Zeitpunkt führte man das Rennen an) lief die C5R wie ein Uhrwerk und musste immer nur mit Sprit, frischen Reifen und willigen Piloten gefüttert werden.

  • Mit der neuen, bei Fotographen wegen des Umbaus der photogenen Bus-Stop-Schikane unbeliebten, 7,004 km langen Streckenvariante des Kurses wurde in diesem Jahr eine Distanz von 3726km erzielt. Weniger als in den vergangenen drei Jahren, als 2005 erstmals wieder die 4000km-Marke erreicht wurde. Allerdings bremste der Regen und die damit verbundenen SC-Phasen den Speed auch deutlich ein. Ob man allerdings irgendwann wieder in die Nähe des auf dem alten Kurs erreichten Rekordmarke von 1972 kommt (4498km – Stuck/Maas auf Ford Capri RS), darf bezweifelt werden.

24h Spa - die Klassensieger der letzten 6 Jahre

Das Rennen läuft bereits (und wird auf der Berichteseite von einem GT-Eins-Team zeitnah gecovert) – daher hier als letzter Newsnachtrag die detaillierte Auflistung der Klassensieger aller Klassen seit das Rennen unter der Ägide der FIA-GT-Meisterschaft ausgetragen wird:

Klasse GT1 GT2 G2 G3
Jahr



2001 Larbre Competition-Chrysler-Viper, Bouchut / Duez / Belloc RWS-Porsche 996 GT3RS, Riccitelli / Quester / Garcia / Simon PSI Motorsport-Porsche 996 GT2, DeGroot / Tollenaire / Paltalla Land Motorsport-Porsche 996 Cup, Scharmach / Corthals / Haugg / Sterckx
2002 Larbre Competition-Chrysler-Viper, Bouchut / Vosse / Terrien / Bourdais Freisinger Motorsport-Porsche 996 GT3 RSR, Ortelli / Dumas / Collard Scuderia St. Ambrous-Ferrari F360, Caffi / Chiesa / Monori / Yah-Man Rennstal Trommelke-Porsche 996 Cup, Vaniershot / Schreurs / Van Delm / Wauters
2003 BMS-Ferrari F550, Gollin / Capellari / Bryner / Calderari Freisinger Motorsport-Porsche 996 GT3 RS, Ortelli / Dumas / Lieb Zakspeed-Chrysler Viper, Lamy / Mollekens / deRadigues Land Motorsport-Porsche 996 Cup, Scharmach / Land / Delcour / Deman
2004 BMS-Ferrari F550, Gollin / Capellari / Bryner / Calderari Freisinger Motorsport-Porsche 996 GT3 RS, Ortelli / Dumas / Collard Schnitzer-BMW M3 GTR, Müller / Müller / Stuck Mühlner Motorsport Porsche 996 GT3 Cup, Ickx / Wyss / Hemroulle
2005 Vitaphone-Maserati MC12, Bartels / Scheider / van de Poele Gruppe M-Porsche 996 GT3 RSR, Lieb / Luhr / Rockenfeller Renstal de Bokenrijders-Porsche 996 GT3, Penders / Lamot / Couwberghs Mühlner Motorsport-Porsche 996 GT3 Cup, Mattheus / Van Gen / Fumal / G´Froy
2006 Vitaphone-Maserati MC12, Bartels / Bertolini / van de Poele AF Corse-Ferrari F430, Salo / Aguas / Scheider Manthey Racing-Porsche 997 GT2, Luhr / Maassen / Tiemann Signa-Dodge Viper Comp. Coupe, Challet / Nef / Deman / Geoffroy

Mit Ausnahme des Rennens 2003, als der N-GT (=GT2) Freisinger-Porsche von Lieb/Dumas/Collard im strömenden Regen erfolgreich war, gewannen die GT1-Boliden sämtlichst die Rennen. Welche vier Teams werden sich in weniger als 18 Stunden noch in diese Liste eintragen können?

Mustang Sieg im zweiten Lauf zum FIA GT4 Cup

gt4_lauf_2 Nachdem Eric de Doncker gestern als Dritter das Ziel des 30-Minuten-Sprintrennen der GT4 erreichte, gewann er heute morgen den zweiten Lauf zum GT4-Cup. Als Zweiter kam Chris Buncombe in seinem Nissan 350Z von RJN Motorsport ins Ziel. Dritter wurde der ehemalige DTM-Pilot Gianni Guidici in seinem Maserati Trofeo.

Der Sieger des gestrigen Laufes Maxime Soulet verbuchte den einzigen Ausfall des Rennens.

Das Rennen fand unter dem Einfluss von teilweise starkem Regen statt.

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