Countdown zu den 24h am Nürburgring
In exakt einer Woche startet das 24 Stunden-Rennen am Nürburgring mit den ersten freien Trainings. Auch in diesem Jahr wird GT-Eins mit der Berichterstattung vor Ort vertreten sein. Angesichts des schieren Umfangs des Starterfeldes dürfte klar sein, dass jede Coverage hier an ihre Grenzen stösst. Wir werden uns dennoch bemühen, der vollständigen Abdeckung des Events unseren Möglichkeiten entsprechend gerecht zu werden.
Fangen wir mit den reinen Zahlenfakten an: 174 Teams sind zur Zeit in der sich täglich verändernden Entry-Liste aufgeführt. Das sind in Krisenzeiten satte 50 Starter weniger als noch in den letzten Jahren – aber von einer Krise mag angesichts eines derart gigantischen Feldes kaum mehr jemand reden. 69 GT-Autos und 105 Tourenwagen streiten in insgesamt 20 Wertungsklassen um den Sieg bei der 37. Ausgabe des Marathons. Bei durchschnittlich 3,5 Startern pro Auto macht dies über 600 Piloten die in zehn Tagen zum Marathon zweimal rund um die Uhr aufbrechen werden. Am Start sind Teams aus 15 Nationen: Neben den 129 deutschen Teams starten Mannschaften aus Österreich, Australien (5), Belgien (5), der Schweiz, Frankreich, Grossbritannien (7), Ungarn, Italien, Japan (5), Norwegen, den Niederlanden, Neuseeland, Schweden und der Ukraine.
BMW stellt mit 68 startenden Teams das grösste Hersteller-Kontingent, wobei sich die Starter auf 32 verschiedene Modellvarianten des bayrischen Herstellers verteilen. Es folgen Porsche mit 27 Teilnehmern, Audi (13), Honda (11), Aston Martin & VW (8), Seat (6), Ford (5), Opel, Nissan und Mercedes (4), Lexus (3), Peugeot und Toyota (2) sowie je eine Dodge Viper, Corvette, ein Holden, Volvo, Renault und Subaru. Alleine 20 Starter werden in der neu geschaffenen GT3-Klasse, der SP9, an den Start gehen. Gleichviele Fahrzeuge sind in der SP7-Klasse zu finden, aus der sich auch der Sieger der vergangenen drei Jahre, das Manthey Racing Team, rekrutiert. 14 Wagen hat die „BMW-Klasse“ der SP5 zu vermelden. Mit 16 Autos in der SP3T und 15 in der SP3 sind die grössten Klassen hier genannt.
Die jüngsten Absagen der letzten Tage betrafen die Teams von Land Motorsport – womit leider einer der Favoriten der letzten Jahre fehlt - und Mamerow Racing. Ihre verbliebenen Konkurrenten werden wir in den nächsten Tagen unter die Lupe nehmen. Vorab gibt es morgen eine kleine Klassenkunde bei den 24h , die angesichts von 20 startenden Klassen sicher für den ein oder anderen Leser interessant erscheint.