SPEED Euroserie Finale in Barcelona

speedavelonbel.jpgDas SPEED EuroSerie Finale in Barcelona hatte trotz der bereits in Dijon-Prenois vorangegangenen Titelentscheidung mit einigen Neuerungen aufzuwarten. Trotz eines Grids von nur 14 Fahrzeugen im ersten Lauf gab es mit Tatuus und Osella 2 neue Hersteller im Feld dieses Jahrgangs, das mit nun 7 Fabrikaten (Ligier, Norma, Wolf, Tiga, Juno) in Punkto Markenvielfalt keine Fragen mehr offen lässt. Das Team JD holte sich gar mit Ex-F1-Pilot Enrique Bernoldi einen echten Profi an Bord des Tatuus.

Der musste jedoch im Lauf 1 15 Minuten vor dem Rennende vorzeitig mit einem Reifenschaden die Segel streichen. Zuvor hatte er für ein etwas zu hartes Startmanöver gegen den schon als Champion feststehenden Ivan Bellarosa eine Drive-Through-Strafe kassiert. So war der Weg frei für Bellarosa (Foto) der mit seinem Avelon-Wolf nach 90 Minuten Renndistanz 47s Vorsprung vor dem Springbox-Ligier JS53 von ex-F1-Pilot Phillipe Alliot und Phillipe Plaisance ins Ziel kam. Platz 3 auf dem Podium belegte der zweite Avelon-Wolf von Gugliemi Belotti, der den AD Team Tiga von Mike Newton und Dean Stirling klar auf P4 verweisen konnte.

In Lauf 2 am Samstag abend siegte erneut Bellarosa mit seinem Avelon-Wolf, der damit mit dem 10.Sieg in 12 Saisonrennen seinen Meistertitel eindrucksvoll unterstrich. Bernoldis Tatuus konnte erneut aus keine Zielflagge entgegen nehmen, nachdem der hochmotivierte Profi den Wagen gleich zu Beginn von der Strecke verlor. Daniel Uboldi erzielte mit dem Osella bei dessem ersten Auftreten in der europäischen CN-Serie mit dem 2. Platz gleich ein Podium, während Juno-Pilot Darren Burke das Podium komplettierte.

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