Endurance GT Serie – Saisonrückblick 2007

07egts200aDas Debut-Jahr der EGTS dürfte für die veranstaltende Peroni-Gruppe einigermaßen zufriedenstellend verlaufen sein. Aufgrund des relativ großzügigen Reglements können auch National GT- und 24hr-Special-Fahrzeuge an den Start gebracht werden - so kam bei einzelnen Läufen ein Teilnehmerfeld von rund 20 Autos zu Stande. Wenig sinnvoll erscheinen die Parallel-Termine zur offiziellen Italienischen GT-Meisterschaft: Viermal fuhren die konkurrierenden Serien an identischen Terminen, zum Teil sogar auf Strecken, die nicht weit voneinander entfernt lagen.

Den Premieren-Titel der „GT Special“-Kategorie holte Fabio Valle in einem Ex-DTM-Audi-TTR. Er gewann sechs der vierzehn ein-Stunden-Läufe und hatte seine konstantesten Gegner, die Viper-Piloten aus dem Teams Racing Box und Scuderia La Torre, vor allem gegen Ende der Saison im Griff. Peter Terting, der bei zwei EGTS-Runden in einem weiteren Audi antrat, feierte in Mugello einen Laufsieg. Auch das Antreten von Duller-Motorsport bei der Runde in Brünn war von Erfolg gekrönt – Quester / Bellicchi triumphierten dort mit dem BMW Z4 in beiden Rennen.

Gemäß der Faustregel, dass die zweite Saison ist immer die schwierigste sei, müsste sich im kommenden Jahr abzeichnen, ob die EGTS dauerhaft im Umfeld der vielen europäischen GT-Serien bestehen kann.

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