7 Klassen bei den Gulf 12h

Zu den vom 13-16 Dezember geplanten Gulf 12 hours in Abu Dhabi gibt es nun konkrete Infos zur Klassenstruktur. So sollen bei der kommenden 7.Ausgabe der aus 2 6h-Rennen bestehenden Langstreckenveranstaltung insgesamt 7 Klassen für 3 Fahrzeugkategorien eingerichtet werden.

Ausgeschrieben ist das Rennen für GT-Fahrzeuge, LMP3 und GTX-Wagen, wobei es sich bei den letzteren um ausgewählte Modelle aus dem GT4- und Cup-Spektrum handelt. Die GT-Klassen sind in den 3 Subkategorien Pro, Pro-Am und Gentleman eingeteilt. Während die Pro-Klasse nur GT3-Fahrzeugen und „Special cars“ (z.B GT3-Entwicklungsmodellen für 2018) vorbehalten ist und dabei mit Fahrertrios ohne Fahrerklassenlimitierung auskommt, dürfen in der GT-Pro-Am und der GT-Gentleman auch Renault RS 01 und Lamborghini Super Tropheo-Fahrzeuge antreten, wobei die Pro-Am mit 3-4 Piloten und maximal einem Gold Piloten und minimal einem 1 Bronze-Piloten auskommt (erlaubte Kombinationen: G/B/B, S/B/B S/S/B S/S/B/B) während in der Gentleman-Klasse maximal ein Silber-Pilot die sonst nur aus Bronze-Fahrern bestehende Crew verstärken darf. Die maximale Fahrzeit eines Fahrers darf hochgerechnet auf die 12h 6 Stunden nicht überschreiten.

Die LMP3 sind mit 2 Kategorien – Pro-Am und Gentleman – ausgeschrieben bei denen die Fahreraufschlüsselung wie bei den entsprechenden GT-Klassen ist. Anders verhält sich der Fall bei den beiden GTX-Klassen, bei denen in den Fahrerquartetten oder -trios mindestens 2 Bronze-Fahrer vorhanden sein müssen. In der GTX1-Klasse sollen Porsche-Cup-Fahrzeugen und McLaren 570S GT4 -Teams starten. Die GTX2-Klasse ist dagegen bislang erst Aston Martin Vantage GT4- Maserati Grandtourismo- und Porsche-Cayman-Teams vorbehalten. Promotor Andrea Ficarelli hatte wohl nicht zuletzt aus Lizenzgründen einer reinen GT4-Klasse eine Absage erteilt und schon letztes Jahr verkündet zu serienfernen GT4 wie den Ginettas und KTM X-Bow den Zugang zum Rennen zu verwehren. Gleichwohl behält man sich vor auf Antrag weitere Wagen in eine der beiden Klassen einzustufen.

Am Rennen interessierte Piloten sollten eine C-Rennlizenz besitzen. Lediglich in eineigen GTX-Modellen kommt man mit einer FIA-D-Lizenz aus. Die Teams müssen während jedes 6h-Teilabschnitts mindestens 4 Stopps mit einer 130s Mindeststandzeit absolvieren. Dieses Jahr stellt Pirelli die Reifen für alle Kategorien. Die BoP wird 30 Tagen vor dem Event festgelegt. Bis zum 31.August gilt noch eine verminderte Nenngebühr die derzeit zwischen 19.000$ für ein GT-Pro-Team und 10.000$ für ein GTX-Team liegt.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen