LMP2 verlieren 10 Liter und 11 PS
Angesicht des bevorstehenden Saisonstarts der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Sebring sind nun auch die im vergangenen Dezember angekündigten Leistungsbeschränkungen der LMP2 offiziell bestätigt worden. Demnach hat man, um die LMP2 weiter hinter der Top-Klasse der LMPH zurückfallen zu lassen, nun die Leistung durch ein modifiziertes Motormapping am 4,2l Gibson-Einheitsmotor von 535PS auf 524PS um 11 PS reduziert. Damit fälllt die Leistungsbeschneidung deutlich geringer aus als die beiden im vergangenen Jahr vollzogenen Beschränkungen von zunächst 600PS auf 560 und anschliessend auf 535.
Gleichzeitig wird der Tankinhalt der LMP2-Chassis von 75l auf 65l reduziert, was im Endeffekt trotz gesenktem Verbrauch über das neue Mapping die Stintlängen wieder auf unter 40 Minuten reduzieren dürfte. Zudem gibt es darüber hinaus noch aerodynamische Beschränkungen um die Kurvengeschwindigkeiten der LMP2 weiter zu reduzieren. So fallen die vorderen Diveplanes (aerodynamische Frontflügelansätze am Kotflügel) nun weg, während weiterhin die Low-Downforce Fronthaube verwendet werden muss. Gleichzeitig bekommt der Heckflügel einen 10mm Gurney anmontiert und die Leitrippen des Heckdiffusors sollen um 5 cm verkürzt werden.