Cadillac macht LMDh-Pläne offiziell

Cadillac hat im Nachgang des 24 Stunden Rennens von Le Mans sein lange gerüchteltes LMDh-Programm heute offiziell bestätigt. Demnach arbeitet die amerikanische Marke aus dem General Motors Konzern nun zusammen mit seinem bisherigen Chassispartner Dallara an einem Nachfolger für den Cadillac Dpi-V.R. der dann in der neuen LMDh-Klasse an den Start gehen soll.

Dabei will Cadillac ein Doppelprogramm in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Angriff nehmen. Dafür hat man sich nun 2 Einsatzteams verpflichtet. Sowohl die Action Express Mannschaft als auch Chip Ganassi Racing sind bislang schon als Einsatzmannschaften für den DPi des amerikanischen Herstellers in dieser Saison engagiert. Welches der beiden Teams allerdings in welcher Meisterschaft zum Einsatz kommen soll wurden bei dieser Gelegenheit noch nicht kommuniziert.

Mit Cadillac steigt die Zahl der Zusagen für die LMDh-Klasse in der IMSA auf 5 an. Porsche, Audi, Acura und BMW haben schon Programme für die neue Kategorie auf den Weg gebracht. Neu für GM ist daneben eine Zusage für ein Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Zusammen mit den Hypercar-Herstellern Toyota, Glickenhaus, Peugeot und Ferrari (und abzüglich BMW) würden nach derzeitigem Stand dann 2023 8 Hersteller und somit mindestens 16 Werkswagen in der Top-Kategorie beim 24 Stunden Rennen von Le Mans um den Sieg fahren – potentielle Kundensport-Engagegements mal nicht berücksichtigt.

Ein offenes Fragezeichen für den Konzern ist nun lediglich das Engagement mit Corvette in den Produktionssportwagenklassen. Denn mit dem ebenfalls in Le mans verkündeten Ende der GTE-Klasse soll die GT3 nur noch Pro-Am-Teams und keinen Werksengagements mehr vorbehalten sein. Mehr dazu in den nächsten Tagen.

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