Alpine LMDh in Erwägung

Signatech-Alpine Teamchef Philippe Sinault hat in einem Interview mit LM-TV Sarthe bestätigt, das das Team sich im Auftrag des französischen Herstellers mit dem Einstieg in die LMDh-Klasse beschäftigt. Damit könnten 2022 oder 2023 sowohl Peugeot, die entweder mit einem Hypercar oder mit einem LMDh an die Sarthe zurückkehren wollen, als auch Renault, zu deren Markenportfolio Alpine nun gehört, wieder gemeinsam in Le Mans in der Top-Klasse gegeneinander antreten.

Die französische Signatech-Mannschaft startete ab 2013 unter dem Alpine-Banner und holte sowohl 2013 als auch 2014 den Gesamttitel in der Europäischen Le Mans Serie. 2015 wechselte man in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und holte dort 2016, 2018 und 2019 die Meisterschaft in der LMP2-Klasse. In Le Mans war die Kombination ebenfalls in diesen 3 Jahren mit einem Klassensieg erfolgreich.

In den vergangenen Jahren war das Engagement von Signatech-Alpine besonders bei den LMP2-Privatteams immer wieder angeeckt, weil die Mannschaft trotz eines generellen Verbots von Werksteams in der LMP2-Klasse sich teils offen von Renault Sport unterstützen liess. Mit dem Wechsel in die LMDh würde man nun das Werksengagement entspannter angehen können und offiziell um Gesamtsiege in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mitfahren können.

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