Laurents Hörr vor Project 1 Engagement

Daslaurentshoerr project1 Laurents Hörr ein talentierter und schneller deutscher Sportwagenpilot ist, wusste man spätestens nach seinem letztjährigen Titel im Michelin Le Mans Cup. Dieser scheint nun der Durchbruch für den 22 jährigen Gerlinger Piloten gewesen sein: Seit dieser Woche ist klar das Hörr nicht nur in der Europäischen Le Mans Serie ein Programm mit seinem Michelin Le Mans Cup-Meisterteam DKR Engineering im LMP3 absolvieren wird. Das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Team von Project 1 hat sich das deutsche Nachwuchstalent nun auch noch als neuen Stammpiloten im GTE-AM Porsche #56 als Ersatz für den kurzfristig ausgestiegenen David Heinemeier-Hansson für die Langstrecken-WM gesichert.

Heinemeier Hansson war aus dem Lineup - bestehend aus ihm, Matteo Cairoli und dem amtierenden Am-Champion Egidio Perfetti - ausgestiegen weil er als Silber-eingestufter Privatier keine faire Chance für Top-Ergebnisse in der Meisterschaft mehr sah. „Das du in einer Meisterschaft 1-2 „Sneaky-silver“ Profis in den Autos hast ist ja mittlerweile normal, aber wenn nur noch Voll-Profis als Silberpiloten eingesetzt werden dann hast du in einer Crew wie unserer mit 2 Privatfahrer einfach keine faire Chance mehr“.

Nach seinem Ausstieg wurde Project 1 Teamchef Alex Funke auf Hörr aufmerksam der erst vor 2 Wochen als erster Pilot des Europäischen Le Mans Serie-Comebacks von DKR Engineering bestätigt worden war. "Wir möchten Laurents die Chance geben, sein Talent im Wettstreit mit den Besten unter Beweis zu stellen. Seine Erfolge, die er im GT- als auch im Prototypensport gefeiert hat, stimmen uns positiv, dass wir ihn gut weiterentwickeln können. Natürlich sehen wir das Rennen in Austin als ersten Testlauf für beide Seiten".

Laurent Hörrs Begeisterung ist kaum noch zu bändigen „Ich freue mich natürlich riesig. Für mich ist der Einstieg in die Weltmeisterschaft ein wichtiger und richtiger Schritt. Natürlich bin ich mir der Verantwortung bewusst, immerhin ist Project 1 Titelverteidiger. Ich werde mich auf meine Lernkurve konzentrieren. Ich weiß, dass ich kurzfristig viel lernen muss, fühle mich der Aufgabe aber vollumfänglich gewachsen".

Hörr kennt zumindest den GT3-Porsche von seinen Einsätzen für Schütz Motorsport. Der über den Kart- und Formelsport in die GT- und Prototypenszene aufgestiegene Pilot dürfte auf der für ihn neuen Strecke in Austin daher nicht ganz bei Null anfangen.

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