Spanische GT – Saisonrückblick 2009
Die Teilnehmerzahlen der Spanischen GT-Meisterschaft erreichten 2009 bei weitem nicht mehr das hohe Niveau vergangener Jahre - in der Regel kamen heuer aus den Klassen Super GT, GTS und GT Light etwas unter 20 Wagen zusammen.
Drei Ferrari F430 GT2-Crews und die Besatzung des Drivex-GT2-Porsche machten die Lauf-Gesamtsiege unter sich aus: Am erfolgreichsten waren dabei die neuen Meister Ricardo Bravo / Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2, Bild rechts; 202 Punkte), die sechs der zwölf Rennen gewannen und in allen Läufen punkten konnten. Miguel Amaral (Drivex-Porsche 997 RSR; 196 / ein Sieg, siebenmal Zweiter) errang den Vize-Titel noch vor dem Vorjahres-Champion Peter Sundberg und dessen Co-Piloten Juan Manuel Lopez (Exact Racing-Ferrari F430 GT2; 176 / vier Siege), Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; 168 / zwei Rennen weniger als Teamkollege Amaral) sowie Manuel Cerqueda / Alan Sicart (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2; 130 / ein Sieg).
Die GTS-Klasse litt bezüglich qualitativer Breite an den bunt zusammen gewürfelten Entries mit älteren GT2-, aktuellen GT3- und nachgerüsteten Challenge-Fahrzeugen. Jesus Diez / Antonio Castro hatten mit ihrem Porsche 997 GT3 Cup S das klar stärkste Auto in dieser Kategorie und holten den Klassentitel vor Alfredo Palencia / Ton Puig (Ferrari F430 GTS).
Bei den GT Light waren desöfteren nur zwei oder drei Wagen am Start: Elfmal gewann eine Ginetta G50-Mannschaft diese Klasse, wobei Ben Clucas / Francisco Lorena sich im Duell um den Titel mit konstanteren Leistungen (drei Siege, achtmal Zweite, einmal Dritte) gegen ihre Markenkollegen Oliver Campos / Kostas Kanaroglou behaupteten.