ADAC GT Masters 2022 – Preview Sachsenring

Am kommenden Wochenende, vom 23. bis 25. September, findet das sechste und schon wieder vorletzte Event des diesjährigen ADAC GT Masters auf dem Sachsenring statt.
Marciello MANN-FILTER #48
So langsam spitzt sich der Titelkampf zu. Der aktuelle Spitzenreiter in der Meisterschaft, Raffaele Marciello im Mercedes-AMG und gerade frisch gebackener Pro-Champion der GTWC, hat sich einen zehn-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet.
Engelhart/Güven Joos Porsche #91Seine beiden schärfsten Verfolger, Christian Engelhart und Ayhancan Güven im Joos Porsche, werden alles daransetzen, diesen Vorsprung zu verringern.
Allerdings ist der Mercedes-AMG ist auf der Strecke in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal, der Geburtsstadt von Karl May, traditionell stark.
Aitken/Balboa Frey Lambo #63
Auf Position drei in der Gesamtwertung haben sich die beiden Lamborghini Piloten Jack Aitken und Albert Costa Balboa etabliert. Auch sie haben den Kampf noch lange nicht aufgegeben. Im Gegenteil, zwei zweite Plätze beim letzten Treffen am Lausitzring, sprechen eine deutliche Sprache.

Und dann wäre da noch das Team von Tobias Paul aus Dresden, dem Vater von Maximilian Paul, einem der stärksten Fahrer im Lamborghini Huracán. Paul Motorsport kann sich quasi über ein zweites Heimrennen in Folge freuen und möchte an die starke Leistung in der Lausitz anknüpfen.Paul Lambo #71

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 11 und 12 von 14

Streckenlänge: 3.645 Meter

Layout: 14 Kurven (vier Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2021, Rennen 1: Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R)
Sieger 2021, Rennen 2: Igor Jakob Walilko/Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Ra-cing, Mercedes-AMG GT3 Evo)

ADAC GT Masters am Sachsenring im TV und im Stream: Alle Rennen des ADAC GT Masters starten um 13 Uhr. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, können die Rennen live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

WTM Racing siegreich in Barcelona

Start 24h Barcelona 2022Bei der 23. Ausgabe der 24 Stunden von Barcelona holt sich das WTM Racing-Team den Sieg: Georg und Leonard Weiss, Nicolas Varrone, Daniel Keilwitz und Indy Dontje siegen beim letzten Renneinsatz für das Team mit dem Ferrari 488 GT3. Ein bis auf eine Berührung problemfreies Rennen hat am Ende zu einer Runde Vorsprung auf den Audi R8 LMS GT3 Evo II von Phoenix Racing (Doppelmayr, Kaffer, Erhart, Herberger) geführt. Auf Rang drei ist der Mercedes-AMG GT3 Evo von CP Racing (Putman, Espenlaub, Foster, Lewis) eingelaufen. Auf Gesamtrang 15 sieht Hofor Racing das Ziel. Die Mannschaft hat das Comeback mit ihrem Mercedes-AMG GT3 gegeben, trotz Aufhängungs- und Auspuffschadens hat man nicht aufgegeben und wurde mit dem "Spirit of the Race Award" ausgezeichnet. Mit technischen Defekten leider ausgefallen sind der Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R sowie der ST Racing-BMW M4 GT3 - beide in aussichtsreicher Position liegend.

24h Barcelona Sieger BBR 2022Der Sieg in der 992-Klasse ging an die Familie Redant im Red Ant-Porsche, die 991-Klasse konnte Willi Motorsport by Ebimotors für sich entscheiden. Einen deutlichen Klassensieg in der GTX konnte Leipert Motorsport mit dem Lamborghini Huracan Super Trofeo holen, mit 48 Runden Vorsprung auf die Markenkollegen von RD signs; das litauische Team wurde von einer Kollision direkt beim Start bereits früh zurückgeworfen. Der GT4-Sieg geht an den Mercedes-AMG GT4 von AtlasBX Motorsports.

Das Team BBR sichert sich auch in Barcelona den Sieg in der TCR-Kategorie. Die rein thailändische Fahrerbesatzungen Phuakkarawut, Kusiri, Kusiri, Supaphongs, Leewattanavalagul im aktuellen Cupra Leon Competición TCR siegen vor den Teamkollegen im "alten" Cupra TCR. Als einzige Starter gewinnt Hofor Racing by Bonk Motorsport die TC-Klasse.

Als nächste und letzte Runde ist das 12 Stunden Rennen in Kuwait am ersten Dezemberwochenende geplant.

12 Stundenrennen der NLS vor der Premiere

Mit einem Teilnehmerfeld von 121 Teams startet am kommenden Wochenende zum ersten mal seit über 30 Jahren wieder ein neuer Event im Kalender der Nürburgring Langstrecken Serie. Das 12h-Rennen beerbt im Kalender die beiden Veranstaltungen des AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC – den 62 mal ausgetragenen ADAC ACAS Cup – und des Dortmunder MC e.V. im ADAC – der 59 mal das Reinoldus Langstreckenrennen ausrichtete. Dabei wird der Event bei seiner ersten Ausgabe von den beiden Clubs gemeinsam durchgeführt. Bereits im letzten Jahr war das Rennen angekündigt worden, wobei wir schon damals auf die Beweggründe der Veranstalter für die Zusammenlegung eingegangen waren.

Für die erste Ausgabe kämpfen allerdings lediglich 15 GT3 Mannschaften um den Gesamtsieg, was angesichts der sicherlich ungeplanten Terminüberschneidungen mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft , der DTM, der GT-Open und der Creventic 24 Stunden-Serie im Nachhinein erklärlich ist. 4 Audi (2 * Phoenix und 2* Lionspeed by Car-Collection), 3 Porsche (2*Falken und der Huber-Porsche), 3 Mercedes AMG GT3 von Schnitzelalm Racing und Landgraf Motorsport, 2 BMW der Walkenhorst Motorsport Mannschaft, 2 Ferrari von Octane 126 und racing one sowie ein Aston Martin von Prosport Racing bedeuten das schon mal 6 Hersteller in den Kampf um die Top 10 Plätze involviert sind.

Daneben starten in den Cup-Klassen 14 Teilnehmer in der CUP2 für Porsche-Cup-Fahrzeuge die von 2 SP2-Porsches flankiert werden und weitere 12 Cayman in der Cup 3 Cayman-Trophy, was seitens der „Porsche Endurance Trophy 26 Teilnehmer ergibt. Hinzu kommen 3 KTM im CUPX, 4 BMW M2 im entsprechenden Cup, 8 BMW M240i im wiedererstarkten Cup für diese Fahrzeuge In der SP10 werden 6 GT4-Fahrzeuge erwartet. Dafür ist lediglich ein SP8 Aston Martin genannt. Der SP Pro Lexus LC dürfte ein bei den Fans gerne gesehener Farbtupfer im feld sein. Auch die Klassen SP3 (7 Teams) und SP3T (5) sind relativ gut besetzt. Ein Gruppe H Auto und 4 AT-Teams

Bei den Produktionsserienwagen verzeichnen wir 2 V6-Caymans, 7 V5-Caymans, 2 VT3-Caymans, sowie 7 Front und 10 Heck-angetriebene Fahrzeuge in der VT2. 3 V4 Fahrzeuge sind hingegen alles was von der ehemaligen Meistermacherklasse übrig geblieben sind. Um die maximale Punkteausbeute kämpfen am Wochenende somit Fahrer aus sieben Klassen die jeweils 7 oder mehr Starter ausweisen. Dies sind die VT2-FWD, VT2-R+4WD, SP3, SP9, BMW M240i, CUP2 und CUP3. 30 Zähler gibt es für den Sieg in einer Klasse mit mehr als sieben Fahrzeugen.

Die Besonderheit dabei ist, dass die Fahrzeuge am Sonntagmorgen in den Intervallen wieder auf die Rennstrecke gehen, wie sie am Samstagabend um 20:30 Uhr abgewinkt wurden. Die Prozedur ist mit dem Verfolgungsrennen beim Biathlon vergleichbar. Am Samstagabend wird die Start-Ziel-Gerade nach dem Abwinken zum Parc Fermé. Über Nacht darf an den Boliden nicht geschraubt werden. Am Sonntagmorgen ziehen dann alle Fahrzeuge in die Boxengasse vor, wo sie sich nach dem Zieleinlauf sortiert in drei Reihen aufstellen. Der Sieger von Teil eins startet als Erster aus der Boxengasse und die weiteren Fahrzeuge folgen in dem Abstand, den sie beim Überqueren der Ziellinie am Samstag hatten. Es gilt dann auf der gesamten Strecke Code-60. Sobald alle Fahrzeuge das Rennen aufgenommen haben, wird die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und die Jagd geht weiter.

Auch der Zeitplan der Veranstaltung unterscheidet sich wesentlich von dem konventioneller Nürburgring Langstrecken Serie-Rennen. Nach einem 2-stündigen Qualifying das am Samstag von 9-11 Uhr (also 30 Minuten später wie sonst) startet wird der erste 6-stündige Rennabschnitt am Samstag erst um 14.30 gestartet. Am Sonntag erfolgt schon um 10 Uhr der Restart.

Das Feld für die 6h Fuji 2022

Am kommenden Wochenende absolviert die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit den 6h von Fuji, dem 5.Saisonlauf die vorletzte Runde der diesjährigen Meisterschaft. Mit 36 Wagen treten 2 Teams weniger als noch bei der letzten Runde in Monza an. Dies sind der Glickenhaus LMH – die amerikanische Mannschaft hatte schon im Vorfeld der Meisterschaft den Start bei der einzigen asiatischen Runde ausgeschlossen - und der ARC Bratislava-Oreca. Amsonsten treten bei de japanischen Runde die selben Mannschaften wie auch zuletzt in Monza an.

Auch bei den teilnehmenden Piloten bleibt es bei den gewohnten Gesichtern und Namen. Lediglich 4 Umbesetzungen sind zu vermelden. Auf dem Vector Sport Oreca LMP2 ersetzt Renger van der Zande den schweizer Nico Müller. René Rast, der just von Audi zu BMW wechselte räumt seinen Platz im Team WRT Oreca zugunsten von Dries Vanthoor. Auf dem #91 Porsche kehrt der in Monza noch wegen einer COVID-Infektion verhinderte Richard Lietz zurück. Und Davide Rigon wird auf dem #54 GTE-AM-Ferrrai von AF Corse anstelle von Nicolas Cassidy ins Steuer greifen.

Für das Rennen hat sich der ACO eine neue BoP überlegt. Alpine muss nach dem Sieg in Monza über die Toyota nun in Japan auf der Heimstrecke der Japaner mit 34 PS weniger klar kommen. Peugeot und Toyota dürfen im Gegenzug 18 bzw. 17 kg ausladen. Bei den GTE-Pro muss Corvette 10kg mehr zuladen. Porsche darf hingegen 5kg ausladen und bekommt 2 0,4mm grössere Restriktoren.

Das Rennen wird am Sonntag um 4 Uhr Nachts MEZ gestartet und über die ganze Länge hinweg ab 3.30 Uhr auf Eurosport1 übertragen. Um 7.30 MEZ am Samstag findet das Qualifying statt.

ADAC GT Masters 2022 – Preview Lausitzring

Am kommenden Wochenende, vom 19. bis 21. August, geht es am Lausitzring mit den Rennen 9 und 10 mit Volldampf in die zweite Hälfte der Int. Deutschen GT-Meisterschaft, auch bekannt als ADAC GT Masters.
Start 2021Durch eine überragende Leistung im Zusammenspiel mit seinem Mercedes-AMG-Kollegen Maro Engel (ein Sieg, ein zweiter Platz und Pole position am Samstag und Sonntag), konnte Raffaele Marciello (#48 MANN-FILTER Team Landgraf), im direkten Nachgang zu seinem verdienten Sieg bei den TotalEnergies 24 Hours of Spa, die Tabellenführung im GT Masters übernehmen.
MANN-FILTER #48 Nürburgring
Noch stärker konnten sich allerdings Marciellos Mercedes-AMG Gefährten vom Drago Racing Team ZvO, Jules Gounon und Fabian Schiller #4, in der Tabelle verbessern. Sie schafften am Nürburgring den Sprung von P12 auf P2 der Meisterschaftswertung.

Auch die Dritten der Meisterschaft, Christian Engelhart und Ayhancan Güven im Porsche #91, vom Team Joos Sportwagentechnik sowie ihre Markenkollegen Sven Müller und Joel Sturm #22, vom Team Allied Racing, auf Rang Vier, sind noch mittendrin im diesjährigen Titelkampf.

Einer der Hauptacts der laufenden Saison, Niklas Krütten und Ben Green, im neuen BMW M4 GT3 #10 von Torsten Schubert, hatte am Ring ein wenig „verwachst“. Trotz einer Strafversetzung und anderen Widerwärtigkeiten, konnten sie sich auf P5 der Gesamtwertung und P1 der Junior-Wertung halten.

Auf dem Lausitzring hat das Team Paul Motorsport aus Dresden sein Heimspiel. Tobias Pauls Sohn Maximilian, zeigt auch in diesem Jahr eine konstant hochklassige Leistung und muss sich keinesfalls vor einem der Lamborghini-Werksfahrer verstecken. An seiner Seite ist auch in der Lausitz, Marco Mapelli im Huracán #71 unterwegs.
Dinamic Motorsport Porsche 911 GT3 R
Einen Gaststart absolviert das italienische Team Dinamic Motorsport mit einem Porsche 911 GT3 R und Klaus Bachler und Adrien De Leener am Steuer der #11.
Außerdem gibt es personelle Änderungen innerhalb der Mercedes-AMG Truppe. Daniel Juncadella rückt an die Seite von Raffaele Marciello im MANN-FILTER Auto #48, seinen Platz neben Jan Marschalkowski bei Team ZvO in der #8 übernimmt ebenfalls ein alter Bekannter, Marvin Dienst. Welcome back!

Keyfacts, Lausitzring, Klettwitz, Saisonrennen 9 und 10 von 14
Streckenlänge: 3.478 Meter
Layout: 12 Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2021, Rennen 1: Ricardo Feller/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS Evo)
Sieger 2021, Rennen 2: Igor Walilko/Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo)

ADAC GT Masters am Lausitzring im TV und im Stream: Alle Rennen des ADAC GT Masters starten um 13 Uhr. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, können die Rennen live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

PK Carsport gewinnt die 38. 24 Stunden von Zolder

24hzolder2022polesetterDas 24 Stunden Rennen von Zolder stellte wie jedes Jahr das Saison Highlight der Belcar Endurance Championship dar. Mit 36 Fahrzeugen stand bei der bereits 38.Ausgabe des Klassikers auch das größte Feld des Jahres am Start. Traditionell fand das gesamte Training einschließlich der Super Pole am Donnerstag statt. In dieser stellte Cedric Wauters den Totaalplan Racing Lamborghini auf die Pole Position. Auf der vier Kilometer langen Strecke war er fünf tausendstel Sekunden schneller als Dries Vanthoor im PK Carsport Audi GT2. Die drittbeste Zeit erzielte Kevin Abbring im Red Ant Racing Porsche. In der GTB Klasse war der Tip Top Rent Porsche Cayman GT4 schnellster. Bei den Tourenwagen erzielte der JJ Motorsport BMW M2 die Bestzeit.

24hzolder2022startAls am Samstag um 16 Uhr die Startampel auf grün sprang übernahm Bert Longin im PK Carsport Audi gleich die Führung. Nach knapp zwei Stunden wurde das Rennen mit der roten Flagge gestoppt nach einem Unfall zwischen dem Xwift Racing BMW und dem NGT Racing Porsche bei welchem sich der Porsche mehrfach überschlug. Zum Glück blieben alle Beteiligten unverletzt. Nach rund 20 Minuten konnte das Rennen fortgesetzt werden. Als nach 6 Stunden die erste Punktvergabe des Rennen statt fand lag Dries Vanthoor im PK Carsport Audi an der Spitze mit 25 Sekunden Vorsprung vor Sam Dejonghe im Red Ant Racing Porsche. Die Nacht in Zolder zog einige Safty Car Phasen und auch eine weitere kurze Unterbrechung nach sich. Nach 12 Rennstunden wurden ein zweites Mal Meisterschaftspunkte vergeben. Erneut räumte der PK Carsport Audi die meisten davon ab. Man führte zu dieser Zeit mit einer Runde Vorsprung vor dem Q1 Racing Porsche. Diese Führung konnte man im Verlauf des Sonntages weiter ausbauen.

24hzolder2022startNach 772 Runden überquerten Dries Vanthoor, Bert & Stienes Longin, Peter Guelinckx und Nicolas Saelens im PK Carsport Audi GT2 als Sieger die Ziellinie. Der Triumph markierte den ersten Sieg eines GT2-Fahrzeugs bei einem 24h-Rennen. Am Ende betrug der Vorsprung auf den Q1 Racing Porsche von Filip Teunkens, Jan Lauryssen, Tommy Rau und Florian Latorre 3 Runden. Dritter wurde der Belgium Racing Porsche mit Marc Goossens, Nico Verdonck, Michiel Haverans und Rodrigue Gillion am Steuer vor dem Russel Racing Porsche von Hans und Frank Thiers, Jeffrey van Hooydonck, Christoff Corten und Stijn Lowette gefolgt vom zweiten Belgium Racing Porsche von Kenneth Heyer, Dylan Derdaele, Michael Cool und Ziad Geris sowie dem Red Ant Racing Porsche der Familie Redant und Sam Dejonghe. Für Bert Longin war es der siebte Sieg bei den 24 Stunden von Zolder. Damit ist er nun alleiniger Rekordsieger dieses Rennens. Für Marc Goossens und Anthony Kumpen stehen jeweils sechs Siege zu Buche. In der GTB Klasse gab es einen Doppelsieg für das Xwift Racing Events Team mit ihren beiden Ligier JS2R. Frank Wilsen, Tim Jacobs, Steven Dewulf und Matthijs Wouters siegten vor Tim de Borle, Pieter Denys, Peter Houben und Geert Decnijf. Das Podium komplettierte der Tip Top Rent Porsche Cayman GT4. Der JJ Motorsport BMW M2 gewann die große Tourenwagen Klasse. In der kleinen Tourenwagen Division war der Convents Racing BMW E90 erfolgreich.

Das nächste Belcar Rennen findet am 18. September auf dem Nürburgring statt. (Bildquelle: Belcar)

Maserati MC20 GT2

maseratimc20gt2Maserati hat unseren Kollegen von Sportscar 365 gegenüber konkrete Pläne zum angekündigten Renndebüt des im August 2020 vorgestellten MC20-Supersportwagens offenbart. Demnach soll die erste Wettbewerbsversion des neuen Top-Sportwagens der zum Stellantis-Konzern gehörenden Marke nicht in der GT3- oder GT4-Klasse sondern in der neuen SRO-Kategorie der GT2 an den Start gebracht werden. Die ersten Wagen sollen in der Mitte der kommenden Saison 2023 in der neuen Kategorie debütieren. Damit würde das Debüt entweder bei den im Sommer gelegenen Runden in Dijon-Prenois , Valencia oder Spa-Francorchamps erfolgen.

Gemäß dem kommunizierten Entwicklungszeitplan will Maserati im September mit den Entwürfen und dem Design der GT2-Komponenten beginnen, ehe man im kommenden Frühjahr erste Tests auf der Strecke absolvieren will. Dort wird Andrea Bertolini als Chef-Testpilot fungieren. Erst wenn man dann eine genügend grosse Datenbasis zu besitzen glaubt, soll der erste Wettbewerbseinsatz erfolgen.

maserati mc20 siderenderWährend die Basis des GT2 auf dem Strassenmodell des Maserati-Top-Modells fusst, wird es einige speziell auf die GT2 zugeschnittene Modifikationen geben. So soll der eigenentwickelte 630 PS starke 3l V6-Biturbo-Motor mit kleinen Eingriffen effizienter getrimmt werden damit die 50 minütigen Rennen ohne Tankstopps von den Einsatzgeräten überstanden werden können. Der Abtrieb soll durch aerodynamische Eingriffe besser auf die Achsen verteilt werden. Das Leistungsgewicht ist angesichts des Carbon-Monocoques des Wagens ohnehin schon eine gute Basis für die Kategorie.

Maserati plant insgesamt 50 Wagen in der neuen Kategorie an den Start zu bringen. Das GT2 Modell, dessen Preis noch nicht bekannt gemacht wurde, ist dabei nur ein Baustein im Motorsport Comeback der italienischen Marke die zuletzt mit dem MC12 GT1 Geschichte schieb. Daneben will man 2023 auch in der Formel E antreten und einen „Project 24“ genannten Trackday-Wagen für Sammler anbieten der ebenfalls auf dem MC20 beruht , allerdings um 110PS stärker ausfallen soll.

Damit steigt Maserati nun offiziell als 6. Hersteller nach Audi, Porsche, KTM, Lamborghini und Brabham in die GT2-Kategorie ein. Zwar hat auch AMG mit dem „Track-Series“ eine GT2-kompatible Version des Mercedes AMG GT4 vorgestellt, dieser fehlt allerdings noch eine offizielle Homologation. Mit der in Spa-Francorchamps angekündigten GT2-Am-Klasse innerhalb der Intercontinental GT Challenge 2023 wird der Kategorie eine weitere prestigeträchtige Bühne neben der Fanatec GT2-Europa-Meisterschaft geschaffen, die beim letzten Lauf in Spa-Francorchamps allerdings immer noch gerade mal ein Dutzend Starter aufwies.

Porsche 911 GT3 R 992

Porsche992gt3bAuch Porsche hat im Rahmen der diesjährigen 24 Stunden von Spa-Francorchamps seinen neuen GT3-Rennwagen präsentiert Der nach wie vor unter der Bezeichnung 911 GT3 R titulierte GT3 basiert auf der aktuellen Elfer-Generation 992. Gegenüber dem vor 4 Jahren vorgestellten Vorgängermodell zeichnet sich der neue durch einen größeren Motor mit bis zu 416 kW (565 PS), eine konstantere Aerodynamik-Performance und eine optimierte Fahrzeug-Balance aus.

Nachdem bereits der Cup-911ér auf der aktuellen Baureihe 992 beruhte wird nun auch der GT3 auf die aktuele Baureihe umgestellt. Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung lag nahch Angaben des Herstellers auf einer verbesserten Fahrbarkeit für Profis und sogenannte Gentleman-Fahrer sowie größeren Leistungsreserven je nach Einstufung durch die „Balance of Performance“ (BoP). Auch eine vereinfachte Handhabung des Rennwagens für die Teams und optimierte Laufzeitkosten standen im Mittelpunkt. Mit 511.000 Euro zuzüglich länderspezifischer Mehrwertsteuer und Optionen ist der Wagen rund 50.000 Euro teurer wie der 2018 vorgestellte Vorgänger der noch für 459.000 Euro zu bekommen war.

Porsche992gt3aDer von 3.997 um gut 5% auf 4.194 cm3 Hubraum gewachsene Motor besitzt nun ein breiteres nutzbares Drehzahlband Wie beim Vorgängermodell handelt es sich um einen wassergekühlten Sechszylinder-Boxer mit Vierventil-Technologie und Benzindirekteinspritzung. Hierdurch ist die Spitzenleistung des Motors auf rund 416 kW (565 PS) gestiegen. Der Hochdrehzahl-Sechszylinder kommt weiterhin ohne Turboaufladung zurecht und sitzt klassisch im Heck, wo er sich positiv auf Traktion und Bremsverhalten auswirkt. Er wurde um 5,5 Grad nach vorne geneigt, um mehr Freiheiten für den Unterflurdiffusor zu schaffen. Nebenaggregate wie der Generator und der Klimakompressor rückten gut einen Meter weiter nach vorn und tiefer in einen Freiraum vor Motor und Getriebe. Dies wirkt sich positiv auf die Gewichtsbalance des 911 GT3 R aus und soll die Hinterreifen entlasten.

Das sequenzielle Sechsgang-Klauengetriebe ist eine Ableitung vom aktuellen 911 GT3 Cup. Die Lenkradwippen steuern eine agile elektronische Schaltwalzenaktuatorik. Das vielfach im Detail modifizierte Fahrwerk des neuen 911 GT3 R wurde auf präziseres Lenkverhalten, geringeren Verschleiß der Hinterreifen und schnellere Abstimmungsänderungen hin optimiert. An der Vorderachse übernimmt ein Doppelquerlenker-Layout die Führung der Räder. An der Hinterachse versieht eine Mehrlenkerkonstruktion ihren Dienst. Die Rennsport-Stoßdämpfer von KW lassen sich fünffach verstellen. Für Set-up-Modifikationen stehen sogenannte Shims bereit. Diese Zielwertscheiben ermöglichen schnelle Feinjustierungen und sollen Fahrwerkvermessungen nach Möglichkeit vermeiden.

Porsche992gt3cDie optimierte Positionierung zentraler Anlenkpunkte der Vorderachse schafft Raum für das aerodynamische „Race-Underfloor“-Konzept. Wie beim 911 RSR soll der höhere Unterboden den Heckdiffusor besser anströmen und damit die Pitch-Sensibilität des Rennwagens – also seine Reaktion auf eine verringerte Bodenfreiheit vorn, wie sie durch das Einfedern beim Anbremsen auftreten kann - verringern. Die Hinterräder wanderten etwas zurück und verlängern den Radstand des 911 GT3 R um 4,8cm von 2.459 auf 2.507 Millimeter. Auch dies soll die Hinterreifen entlasten, um im Endeffekt im Wettbewerb längere Stints durch weniger Verschleiss zu ermöglichen.

Neben den Aluminium-Monoblock-Rennbremssätteln stammen nun auch die Bremsscheiben von AP. Ein verbessertes Renn-ABS soll den Reifen- und Bremsenverschleiß minimieren. Auch die Traktionskontrolle von Porsche erhielt ein Softwareupdate.

Die in Aluminium-Stahl-Verbundbauweise gefertigte Leichtbaukarosserie bekam zahlreiche Karbon-Anbauteile an Front- und Motorhaube, Türen, Seitenteilen, Heckflügel und Dach. Für die Radhäuser kommt Aramid zum Einsatz. Der Heckflügel erhält eine Schwanenhals-Aufhängung. Sie sorgt für eine ungestörtere Unterströmung und verbessert damit die aerodynamische Wirksamkeit des Bauteils.

Porsche992gt3dAus Sicherheitsgründen rückt der Sitz weiter in die Fahrzeugmitte. Die Anpassung an den Fahrer geschieht wie beim Vorgängermodell über die Längsverstellung des Lenkrads und der Pedalerie. Ein weiter entwickelter Sechspunkt-Sicherheitsgurt soll bei einem Fahrerwechsel rund eine Sekunde an Boxenstopp-Standzeit sparen. Die Hochleistungs-LED-Frontscheinwerfer des 911 GT3 R setzen auf die sogenannte Kollimatoren-Technik, die Porsche unter anderem für den neuen LMDh-Prototypen 963 entwickelt hat. Sie sorgt für eine besonders großflächige Ausleuchtung der Strecke vor dem Rennwagen. „

Der neue 911 GT3 R tritt in große Fußstapfen“, sagt Michael Dreiser, Leiter Vertrieb bei Porsche Motorsport. „Sein Vorgänger hat seit 2019 in vier Saisons so gut wie alles gewonnen, was es in der GT3-Szene zu gewinnen gab. Zu seinen Erfolgen zählen Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und auch hier in Spa-Francorchamps. Bei den 24 Stunden von Daytona und den 12-Stunden-Sebring haben unsere Kunden Klassensiege eingefahren.“ Nach der Ausschreibung der GT3-Klasse in der nordamerikanischen IMSA-Serie auch als Profi-Kategorie zieht die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC nach: Ab 2024 dürfen GT3-Rennwagen wie der neue 911 GT3 R erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen.

Ferrari F296 GT3

f296spa2Im Rahmen der 24h Spa hat Ferrari den im letzten November angekündigten, kommenden neuen GT3 Boliden auf Basis des Ferrari 296 GTB offiziell enthüllt. Der neue Bolide der auf den Namen Ferrari 296 GT3 hört, folgt auf den Ferrari 488 GT3 der die 24h Spa im letzten Jahr gewinnen konnte und der seit 2016 Ferraris Einsatzgerät in der GT3 und GTE-Klasse ist. Seitdem waren 2018 und 2020 2 Evo-Versionen des F488 herausgebracht worden, die allerdings vornehmlich Detailverbesserungen enthielten.

Der neue 296 GT3, der anders als der F488 nicht mehr bei Michelotto sondern von Oreca als Rennversion aufgebaut wird, hat statt eines 3,9l V8 Biturbos nun einen 3.0 Liter großen V6 Turbo Motor, der nun nicht mehr klassisch in der Mitte des Autos eingebaut ist, sondern ein Stück weiter in Richtung Hinterachse verschoben wurde. Des weiteren liegt der Zylinderbankwinkel bei 120° und die beiden Turbos liegen in der Mitte des V6 Motors der bei 7250 Umin 600 PS leisten soll und damit 20 PS über der Top-Leistung des F488 liegt. Dies begünstigt die Kompaktheit und das Gewicht des Motors, das sorgt wiederum für einen besseren Schwerpunkt des gesamten Fahrzeugs.

f296spa1Ebenfalls komplett neu ist das Getriebe für den Ferrari 296 GT3. Hier hat man sich für eine 1 Scheiben Kupplung entschieden die nun elektronisch über das Lenkrad bedient wird und das Getriebe ist aus Schwerpunktsgründen quer eingebaut. Die Aerodynamik des Autos soll um 20 % mehr Downforce als der F488 generieren.

Zur Verbesserung der Sichtbarkeit und des Raumangebots im Cockpit ist der Sicherheitskäfig in das Chassis integriert worden Der Wagen ist ähnlich wie ein Prototyp weitestgehend modular aufgebaut um die Wartungsfreundlichkeit, besonders bei Langstreckeneinsätzen, für die Kundenteams zu verbessern. Dazu wurde die Verkabelung der abnehmbaren Teile deutlich reduziert.

f296modZwar ist der Preis noch nicht offiziell bekannt jedoch wurde schon vorab bekannt gegeben das der Wagen noch über der Preisspanne des Ferrari F488 GT3 liegen soll der zuletzt bei 615.000 US$ lag und damit einer der teuersten GT3-Fahrzeuge auf dem Markt war. Dafür fielen die Umrüstungskosten auf den GTE mit knapp 100.000€ für den GTE-Rennmotor und den zugehörigen Kabelbaum relativ moderat aus. Der F488 war neben dem Aston Martin Vantage AMR GTE das einzige GT3-Model das mit überschaubarem Aufwand zum GTE und wieder zurück zum GT3 umgerüstet werden konnte. Mit dem Ende der GTE-Klasse 2023 wird diese Option nun für das neue Modell hinfällig.

Die ersten Fahrzeuge sollen gegen Ende des Jahres ausgeliefert werden. 2023 soll dann das offizielle Debüt bei den 24h von Daytona erfolgen, wo Ferrari mit 5-6 Kundenfahrzeugen rechnet. Die Cetilar Racing Mannschaft steht bereits als eine der Einsatzmannschaften fest.

Max Aschoff Doppelsieg bei der Supercar Challenge in Assen

dsc jrd Start1Zum fünften Rennwochenende der Supercar Challenge Saison hatten sich erneut 40 Fahrzeuge zu den traditionellen Jack´s Racing Days in Assen eingefunden. Im Zeittraining am Freitag sicherte sich Max Aschoff im Ginetta LMP3 die Pole Position vor dem Racing Experience Norma LMP3 von Hauser / Maurer sowie Thomas Piessens im Deldiche Racing Norma M20. Schnellster GT Pilot war Groger Grouwels im Nissan GT3.

Am späten Samstag Nachmittag wurde das erste einstündige Rennen gestartet. Max Aschoff übernahm auch direkt das Kommando an der Spitze. Ein technischer Defekt am Radical von Melvin van Dam sorgte für die erste Full Course Yellow Phase. Kurz nach dem Neustart erwischte es den Ibbenbürener Dominik Dierkes mit einem Reifenschaden an seinem Revolution Prototypen. Während dieser zweiten Neutralisation öffnete das Boxenstopp Fenster was die meisten Piloten direkt nutzten um ihren Pflichtboxenstopp zu absolvieren. In dieser Phase konnte zunächst Gary Hauser die Führung übernehmen allerdings konnte er Aschoff über die Distanz nicht halten.

dsc jrd aschhoffNach 32 Runden siegte Max Aschoff im Edeka Aschoff Ginetta LMP3 mit über einer Minute Vorsprung vor Gary Hauser und Lea Maurer im Norma LMP3. Auf dem dritten Platz kam mit dem Deldiche Racing Norma von Thomas Piessens und Luc de Cock der Sieger der CN Klasse ins Ziel. Bart Arendsen gewann im BMW M6 die GT Klasse vor dem Markenkollegen Mex Jansen, Bob Herber im Bentley, Roger Grouwels im Nissan und Cor Euser im spektakulären Marc Car V8. Nach dem Rennen wurde Arendsen um drei Plätze zurück versetzt da er verbotener Weise beim Boxenstopp die Reifen gewechselt hatte. Die neue Reihenfolge hieß somit Jensen vor Herber und Grouwels, Arendsen und Euser. Dadurch durfte der 16 jährige Mex Jensen seinen ersten Sieg feiern. Dennis de Borst und Oscar Gräper gewannen im Hyundai TCR die Supersport 1 Division. Aber auch hier gab es im Nachgang noch Ärger mit der Rennleitung. Eine 20 Sekunden Zeitstrafe wegen einer Kollision kostete eine Position und Tony Vijschaft im Cupra TCR erbte den Sieg. In der Supersport 2 war Tim de Borle im Ligier erfolgreich. In der Radical Klasse triumphierten Vater und Sohn Greenhalgh. Mark Jobst gewann in seiner Silhouette die Sport Division.

dsc jrd start2Das zweite Rennen fand am Sonntag Mittag vor gut gefüllten Tribünen statt. Erneut übernahm Max Aschoff zunächst die Führung musste dann aber Gary Hauser den Vortritt lassen. Zu Beginn des Boxenstopp Fenster flog der Greenhalgh Radical in den Reifenstapel und sorgte für eine Full Course Yellow. Kurz nach dem Boxenstopp strandete der Hauser Norma LMP3 neben der Strecke. Somit übernahm Aschoff wieder die Führung. Bei den GT´s kämpfte Cor Euser um den Sieg bis ihn eine Strafe wegen eines nicht korrekten Boxenstopp zurück warf. Eine Kollision zwischen Mark Jobst und Bob Herber zog eine weitere Neutralisation des Rennens nach sich. Kurz vor dem Ende musste Mex Jansen seinen BMW M6 mit technischen Problemen neben der Strecke abstellen. Wie schon am Vortag siegte Max Aschoff im Ginetta LMP3 nach 32 Rennrunden. Zweiter wurde der Deldiche Racing Norma von Thomas Piessens als Sieger der CN Klasse. Bart Arendsen gewann im BMW M6 die GT Klasse vor Cor Euser im Marc Car V8 und Roger Grouwels im Nissan. Melvin van Dam siegte in der Radical Division. Tony Vijschaft wiederholte im Leon Cupra TCR seinen Sieg vom Vortag. Laurens de Witt siegte im Cupra TCR in der Supersport 2. Bernard Blaak gewann mit seiner Silhouette die Sport Division.

Das nächste Supercar Challenge Rennen findet am 30. September in Zandvoort statt.

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