24h Spa Testtag 1

EauRougeSpaTestAuch in diesem Jahr haben die Teams wieder bei 2 Testtagen und insgesamt 16h Streckenzeit die Möglichkeit sich auf das Jahres Highlight dem CrowdStrike 24h Spa einzuschießen. 63 Fahrzeuge haben sich in Spa eingefunden um Mensch und Material auf die 24 Stunden Hatz einzustimmen.

Als pünktlich um 9 Uhr die Boxenampel auf Grün schaltet zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner sonnigen Seite, aber immerhin ist die Ardennen Achterbahn trocken. Wie üblich bei solchen Tests fahren die Piloten fast alle nur eine Installationsrunde und biegen dann direkt wieder ab in die Box, wo sich die Mechaniker dann das Auto nochmal genau anschauen bevor es wieder auf die Piste geht. 159MclarenSpaTest

Nach dieser Installationsrunde wird es dann auch schon richtig voll auf der Piste, denn die Wolken über der 7 km langen Strecke werden immer dunkler. So wollen die meisten Teams, die noch trockene Piste wohl direkt nutzen um mal zusehen was so möglich ist.

HubAutoSpaTest

Nach nur etwas mehr 1h Fahrtzeit endet die Zeitenjagd dann aber auch, denn auch wenn es zu nächst nur leicht tröpfelt gehen die Teams da kein großes Risiko ein und als kurz danach dann der erste Regenschauer runter prasselt ist es endgültig vorbei mit dem Fahren auf Slicks und den schnellen Runden im Trockenen.

Aufgrund dessen können wir schon mal auf die Zeiten schauen, denn schneller wird es erstmal definitiv nicht. So ist es Dries Vanthoor im #32 WRT BMW M4 GT3 der mit 2:18,091 die schnellste Zeit fährt. Er teilt sich den BMW mit Charles Weerts und Sheldon van der Linde. Nur unwesentlich langsamer sind Feller, Haase, Aka im #99 Tresor Attempto Racing Audi R8 GT3 und auf P3 liegen Goethe, Gamble, Macdonald, die den #159 Garage 59 Mclaren pilotieren.

10BoutsenSpaTest

Trotz der nassen Bedingungen auf der Strecke spulen die Piloten routiniert ihre Runden ab und sammeln Erfahung im Nassen und die Teams natürlich ebenfalls wichtige Daten im Regen, denn es könnte ja auch beim Rennen regnen. Bis zur 1h dauernden Mittagspause passiert aufgrund dessen dann auch nichts mehr spannendes, während dieser Pause fängt es nun richtig an zu schütten.

Dieser Starkregen ist auch dafür verantwortlich, dass nach Beendigung der Pause kaum Fahrbetrieb auf der Ardennen Achterbahn herrscht, es ist einfach zu nass. Erst im späten Nachmittag trocknet die Strecke langsam aber sicher mehr und mehr ab. Doch schnellere Zeiten wie vor der Mittagspause bekommen wird nicht mehr zusehen.

So sind es am Ende von Testtag 1 die Piloten Weerts, Vanthoor, van der Linde #32 WRT BMW die Session übergreifend die Tagesschnellsten sind. 32WRTSpaTest

Dienstag Morgen: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8347/Tuesday+Morning+Result+List+Provisional.PDF

Dienstag Nachmittag: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8352/Tuesday+Afternoon+Result+List+Provisional.pdf

Doppelsieg für Herberth Motorsport in Portimao

24h Portimao 2024Wir schulden euch noch einen kurzen Blick auf das Ergebnis der 24 Stunden von Portimao: Mit je dem Klassensieg in der GT3 Pro/Am sowie der GT3 Am holt sich das Team Herberth Motorsport den Doppelsieg in der Gesamtwertung. Hierbei sichern sich Max Moritz, Vincent Kolb, Felix Neuhofer, Robert Renauer und Ralf Bohn mit ihrem Porsche 911 GT3 R (992) den Platz an der Sonne vor dem Schwesterteam mit Doppelstarter Ralf Bohn sowie Scott Noble, Jason Hart und Ian Loggie. Mit einem Kupplungsproblem zu Rennhalbzeit hat die Mannschaft Sainteloc Junior Team im Audi R8 LMS GT3 Evo II Zeit verloren, konnte sich schlussendlich dennoch Gesamtrang 3 sichern. Mit 743 konnte der Distanzrekord von 2020 (731 Runden) überboten werden, was auch an den vergleichsweise wenigen Code 60-Phasen von insgesamt unter einer Stunde lag.

Während sich der alleinige GTX-Starter Vortex V8 mit dem neuen Vortex 2.0 den Klassensieg zwar nach Problemen aber alleine schon mit der Zielankunft sichern konnte, sah es in der 992-Klasse zwischenzeitlich spannender aus: Das Red Ant Racing sicherte sicherte sich einen Doppelsieg mit der #903 vo der #904 und vor Red Camel-Jordans.nl. Nachdem erst die #904 mit einer kleinen Kollision und ABS-Problemen Zeit verloren hat, lag der Red Camel-Porsche dem Red Ant-Pendant bis nach 17 Stunden dicht auf den Fersen. Eine defekte Radnabe kostete aber Reparaturzeit und warf die Mannschaft auf den dritten Podiumsrang zurück. Der Sieg in der 992-Am ging an das deutsche Team RPM Racing: Durchhalten lohnt sich bei einem 24 Stunden Rennen, trotz Kühlerschaden und Getriebewechsel gelang der Klassensieg!

Buggyra ZM Racing im Mercedes-AMG GT4 holte sich den SIeg in der GT4-Klasse. Nachdem man selbst mehrfach mit kleineren und größeren Problemen gekämpft hat, profitierte man letzlich von einem Benzinpumpen-Defekt am bis dahin führenden Toyota GR Supra GT4 Evo von W Autosport. Der Peugeot 308 Racing Cup des Teams PR-V in der TCE rundet das Rennen ab.

Bild: www.24hseries.com

Die 24 Stunden von Portimao stehen vor der Tür

Mit den 24 Stunden von Portimao steht die nächste Runde der 24h Serie am kommenden Wochenende auf dem Programm. Zum bereits 6. Mal gastiert die Serie an der Algarve. Nach 3 Siegen der Scuderia Praha mit ihrem Ferrari 488 GT3 in Folge ging der Sieg 2020 an Herberth Motorsport im Porsche 911 GT3 R, 2022 hat CP Racing mit ihrem Mercedes-AMG GT3 den ersten Sieg des Teams hier eingefahren. In diesem Jahr erwarten uns 23 Fahrzeuge auf der Entry List, diese teilen sich wie folgt auf:

24h Portimao 2019 StartInsgesamt 6 GT3s werden erwartet. 2x in der GT3 mit Grove Racing (Mercedes-AMG GT3 Evo) sowie Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R 992), 2x in der GT3 Pro/Am mit Sainteloc Junior Team (Audi R8 LMS GT3 Evo II) und E2P Racing (Porsche 911 GT3 R 991 II) und nochmal 2x in der GT3 Am mit Hofor Racing (Mercedes-AMG GT3) und Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R 992). Der Gesamtsieg dürfte hier an das Team mit den wenigsten Fehlern gehen, den beiden Herberth-Porsche sowie dem Sainteloc Junior Team sind die besten Chancen einzuräumen.

10 Starter mit einem Porsche 911 GT3 Cup in der Klasse 992 stellen das größte Kontingent. Diesmal ist die "Pro-Klasse" mit 6 Fahrzeugen am stärksten vertreten (mit u.a. HRT Performance), in der 992 Am sind es deren 4 (u.a. RPM Racing sowie MRS GT Racing).

Ein Vortex 2.0 startet in der GTX, in der GT4 werden je ein Ginetta, Mercedes-AMG, Porsche sowie Toyota Supra erwartet. Das Feld wird abgerundet von den beiden Fahrzeugen aus der zusammengelegten TCE/TCX: Die CWS-Ginetta G55 trifft auf einen Peugeot 308 Racing Cup.

Mit gewohnt viel Fahrzeit startet die Track Days am morgigen Mittwoch. Nach 16 Stunden Zeit in den Track Days, dem Private Test sowie dem freien Training findet das Qualifying am Freitag um 17:00 Uhr statt, ab hier wird auch live auf dem youtube-Kanal des Veranstalters gestreamt. Das Rennen über 24 Stunden startet dann am Samstag um 12 Uhr.

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