Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die Nürburgring Langstrecken Serie hat am Samstag den ersten Lauf absolviert. Wir waren noch nicht dazu gekommen die GT-Relevanten Klassensieger abseits der Top-10 zu beleuchten.
Die Pro-Am-Wertung der GT3 gewann der Huber Porsche von Nico Menzel , Joachim* Thyssen und Pilot 'Enzo'. In der neuen Porsche Endurance Challenge fanden sich abseits des starken GT3-Feldes die ersten Klassensieger. Auf Gesamtrang 15 holte sich der KKrämer CUP2-Porsche von Christopher Brück und Moritz Kranz den ersten Gesamtsieg in der neuen Porsche-Cup-Wertung vor dem Black Falcon Team Identica-Porsche mit der #102 und dem Avia W&S-Porsche mit der #120.
Erst auf Platz 24 fand sich hinter dem starken CUP2-Feld der erste SP7-Porsche mit dem Clickvers-Porsche von Robin Chrzanowski, Kersten Jodexnis und Peter Scharmach. Direkt dahinter auf P25 errang der #920 Teichmann Racing KTM X-Bow GTX von Felix von der Laden, Georg Griesemann, Maik Rönnefarth und Yves Volte den Klassensieg in der CUPX. Auf Platz 30 setzte sich in der ebenfalls zur Porsche Endurance Cup-Wertung zählenden CUP3-Klasse der #969 Porsche Cayman von Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Kai Riemer zum Klassensieg vor den Konkurrenten von Smyrlis Racing und FK Performance Motorsport durch. Auf Platz 34 kam der beste Am-GT3 , der Walkenhorst Motorsport BMW M4-GT3 von Henry Walkenhorst, Friederich von Bohlen und Jörg Breuer ins Ziel.
Die AT-Klasse gewann auf P46 der Four Motors Cayman von Ayhancan Güven und Laurin Heinrich. 2 Plätze dahinter wurde mit dem GT4-Black Falcon Team Textar Cayman von Marco Müller, Carsten Palluth und Tobias Wahl der beste GT4 notiert. Auf Platz 62 kam der beste der 3 V6-Caymans, der Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive Caymas S von Lutz Rühl, Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils ins Ziel, gefolgt 2 Plätze dahinter vom V5-Cayman von Lucas Daugaard und Kaj Schubert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Für den neuen Prototype Cup Germany, die im vergangenen Jahr angekündigte neue LMP3-Serie des ADAC und der Creventic-Organisation, werden seit einigen Tagen die ersten Nennungen publik. Daher ist es an der Zeit mal eine kurze Übersicht über die bekannt gewordenen Kandidaten zusammen zu stellen:
So hat die Inter-Europol Competition Mannschaft einen Ligier JS P320 LMP3 für das Pilotenduo James Winslow und Damian Ciosek angekündigt. Als zweite Ligier-Mannschaft hat sich die litauische Truppe der Speed Factory angekündigt, die allerdings ihre Fahrerpaarung noch nicht bekannt gegeben hat.
Das Wochenspiegel Team Monschau hatte schon zuvor die Besatzung seines Duqueine M30-D08 LMP3 verkündet, die sich aus Leonard Weiss und Torsten Kratz zusammen setzt. Einen weiteren Duqueine hat die Luxemburger Mannschaft der Racing Experience angekündigt. Für diesen Wagen wurde bereits Gary Hauser als Pilot benannt. An der Besatzung eines potentiellen zweiten Autos arbeitet die Luxemburger Mannschaft noch. Über Pressemitteilungen bzw. in Interviews haben danaben auch schon die Mannschaften von WS Motorsport und Mühlner Motorsport Nennungen ihrer Duqueines für die Serie angekündigt.
Während Ginetta im Michelin Le Mans Cup und der Europäischen Le Mans Serie kaum noch vertreten ist dürfen sich Beobachter der neuen Serie wohl in dieser Saison gleich 2 Einsatzteams der neuen LMP3-Konstruktion G61-LT-P3 Evo begrüssen. Konrad Motorsport hatte bereits im vergangenen Jahr erste Einsätze mit dem Boliden absolviert und ist mit der Besatzung Franz Konrad und dem frischgebackenen Nordschleifenrekordhalter Axcil Jeffries wohl willens dem britischen Hersteller den ersten LMP3-Sieg für seine Konstruktion einzufahren. Daneben gibt ein ein Comeback einer alten Gruppe C-Mannschaft: Gebhard Motorsport Germany hat sich ebenfalls einen Ginetta zugelegt und will mit Jacob Erlacher als Fahrer antreten.
Aktuell wären somit 8 Teams mit konkreten Einsatzplänen für die neue Serie bekannt. Weitere werden mit Sicherheit in den nächsten Tagen folgen. Am 4.-5.April soll es zumindest schon mal einen ersten Saisonvorbereitungstest auf dem Nürburgring geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken Serie, die 67. ADAC Westfahlenfahrt, (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist am Samstag mit einem erneuten Sieg des Manthey Racing Porsches zu Ende gegangen. Das Pilotentrio Michael Christensen, Laurents Vanthoor und Frederic Makowiecki siegte nach 29 Runden mit einem Vorsprung von nur 1,2s auf den Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Christopher Mies und Jusuf Owega. Bei besten äusseren Bedingungen hatten sich Makowiecki und Owega in der Endphase des Rennens ein spannendes und bis zum Schluss offenes Duell um die Führung geliefert das am Ende zugunsten der Porsche-Mannschaft ausging. Um den dritten Platz setzte sich dahinter das Porsche Duo Dennis Olsen und Josh Burdon im KCMG-Porsche in einem weiteren Duell gegen den Haupt Racing Team Bilstein Mercedes AMG GT3 durch.
Beste äussere Bedingungen und weitere 2km frischen Asphalts sorgten vor einer endlich mal wieder uneingeschränkten Zuschauerkulisse an der Spitze für eine weitere Tempoerhöhung gegenüber den Vorjahren . So markierte Axcil Jeffries im Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo mit einer 7:50.370 einen neuen Qualifyingrekord, wobei in der Qualifikation 19 Wagen unterhalb der 8 Minuten-Grenze blieben. Auch im Rennen holte sich Jeffries mit einer 7:54.136 die bis dato schnellste Rennrunde auf der Nordschleife. Allerdings sorgten ein Reifenschaden unmittelbar vor dem ersten Stop und ein später einsetzender Leistungsverlust dafür ,das wieder nur ein mässiger 10.Platz am Ende heraussprang.
An der Spitze musste Jeffries den Falken Motorsport-Porsche mit der #4 von Patrick Pilet ziehen lassen. Doch auch dieser Mannschaft war das Glück nicht hold. Man verlor beide Autos innerhalb der ersten Rennstunde nach Kollisionen bzw. Karambolagen. An der Spitze setzten sich im Verlauf des Rennens der Schubert-M4, der Manthey-Porsche, der Land-R8 und beide Phoenix-Audis sowie der Haupt Racing Team-Bilstein AMG ab. Das beste Durchschnittstempo konnte letztlich die Manthey-Crew anschlagen, wobei Land mit Jusuf Owega einen überraschend schnellen Piloten neben dem gewohnt flott agierenden Christopher Mies an den Start brachte, der am Ende sogar einen Fred Makowiecki mehrfach in Bedrängnis bringen konnte.
Am Ende absolvierten 125 Fahrzeuge das Rennen, von denen 105 in Wertung ins Ziel kamen. Der ausführliche Rennbericht kann hier eingesehen werden.