GT4-ES: Rückblick auf Misano und Zandvoort

Start MisanoIn rascher Folge absolvierte die GT4 European Series in den letzten Wochen ihre Saison-Runden Nummer 4 und 5 im italienischen Misano und im niederländischen Zandvoort. Während beide Siege an der Adria an Mercedes-Mannschaften gingen, teilten sich Audi und BMW an der Nordseeküste die Plätze ganz oben auf dem Podest. Doch der Reihe nach: 

Im Samstagsrennen in Misano hießen die Sieger Alex Albertz und Romain Monti, die sich in ihrem Bullit Racing Mercedes GT4 mit gut zehn Sekunden Vorsprung vor den BMW-Duos Piana/Zug und Knap/Udell durchsetzten, wobei Zug und Piana mit ihrem zweiten Platz in der Gesamtwertung auch den Sieg in der Pro/Am-Wertung sicherten. Am Sonntag hatten dann Jan Kisiel und Max Koebolt im Leipert-Mercedes das bessere Ende für sich, auf Platz zwei fuhren Ricardo van der Ende und Euan McKay im Ekris M4, während Albertz und Monti auf Platz drei ihren zweiten Podestrang des Wochenendes holten. Der Pro/Am-Sieg ging diesmal an Schwede Motorsport mit den beiden deutschen Piloten Jan Rehnig und Dominik Schraml. Die Siege in der Amateurklasse teilten sich unterdessen Bachmann/Seyler (Street Art Aston Martin) und Behets/Vannerum (SRT Mercedes). 

Gänzlich anders sah dann zwei Wochen späterKampfgruppe Zandvoort 1 das erste Podium in Zandvoort aus. Ganz oben auf dem ‚Stockerl‘ landeten diesmal die beiden Phoenix-Audi-Piloten Cedric Freiburghaus und Nicolaj Möller-Madsen, gefolgt von Oliver Hart und Finlay Hutchinson im V8 Racing Chevrolet Camaro und Mats Siljehaug und dem amerikanischen Gaststarter Nick Elghanayan im True Racing KTM. Gabriel Piana und Marius Zug sicherten sich auf Gesamrang 7 erneut den Pro-Am-Sieg, während sich Lokalheld Bob Herber zusammen mit Alessandro Giovanelli den ersten Platz bei den Amateuren holten. Am Sonntag waren dann allerdings die Platzhirsche zurück auf dem Podium: Es siegten Knap/Udell (MDM-BMW) vor Van der Ende/E. McKay (Ekris M4) und den in dieser Saison schon mehrfach siegreichen D.McKay/Lessenes im Verschuur McLaren. Auch in den beiden anderen Klassen waren die Sieger Wiederholungstäter: in der Pro/Am-Klasse siegten die beiden Leipert Mercedes-Piloten Luci Trefz und Markus Paverud; bei den Amateuren war diesmal mit dem CMR-Auto von Mouez und Loge ein Alpine ganz vorne. 

Nach einer etwas längeren Sommerpause geht die GT4 European Series dann Ende August am Nürburgring schon in ihr Saisonfinale, wobei die Titelrennen in allen drei Klassen noch offen sind. In der Silver-Cup-Wertung liegen aktuell Kisiel und Koebolt knapp vor Knap und Udell. In der Pro-Am-Wertung haben Trefz und Paverud die Nase vorn und bei den Amateuren führen Seyler und Bachmann.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen