Rennbericht MLMC Monza

mlmcmonzastartWir schulden euch noch den Bericht zum durch viele Unfälle, 3 FCY und einer Safety Car Phase etwas zerrissenem Michelin Le Mans Cup-Rennen in Monza.

Direkt nach dem Start begann das Drama für den #21 Mühlner Motorsport Duqueine M30-D08 LMP3, denn Alex Kapadia musste nach einer Kollision mit einem anderen LMP3 wegen einem sich auflösenden Reifen zurück an die Box. Nach dem Radwechsel arbeitete sich der Brite wieder bis in die Führungsgruppe vor und übergab das Fahrzeug an Moritz Kranz. Der kam aber nur wenige 100 Meter weit, dann verabschiedete sich ein komplettes Rad vom Fahrzeug. Direkt nach dem Boxen Stopp darf die Frage erlaubt sein, war das Rad etwa nicht korrekt befestigt ?!?

mlmcmonzawinnersDie Spitzengruppe konnte nun ungestört ihre Runden abspulen und sich die DKR Engineering Mannschaft mit dem #3 Duqueine M30-D08 LMP3 und den Fahrern Laurents Hörr & Jean Glorieux einen weiteren Sieg an die Fahnen heften. Mit nur knapp 3 Sekunden Rückstand waren die ärgsten Verfolger die beiden Franzosen Nicola Maulini und Edouard Cauhaupe von Cool Racing auf dem #37 Ligier JS P320 LMP3. Den dritten Platz auf dem Stockerl sicherten sich mit fast 40s Rückstand, Matthias Kaiser & Rory Penttinen auf dem Graff Racing #26 Ligier Ligier JS P320 LMP3. Die Entscheidung über den Klassensieg der LMP3 Fraktion fällt somit erst beim letzten Rennen in Portimao / Portugal.

Haarsträubende Aktionen und Unfälle gab es bei den GT3 dieses Mal nicht zu vermelden. Rino Mastronardi auf dem #8 Iron Lynx Ferrari F488 GT3 führte bis zum Boxen Stopp. Wenn der Autor dieser Zeilen die Kommentatoren richtig verstanden hat, dann musste der in der Punktetabelle weit führende #8 Ferrari dafür einen 30 Sekunden längeren Stopp in der Box einlegen… Die Wettbewerber bedankten sich artig und machten sich rasch aus dem Staub, angeführt von Julien Andlauer der seinen PZ Oberer-Zürichsee by TFT #2 Porsche 911 GT3 R, mlmcmonzagt3champsmal in einem Stück vom Teamkollegen Nicolas Leutwiler in Empfang genommen hatte. Gold-Fahrer Andlauer ließ nichts mehr anbrennen und fuhr den Porsche zum zweiten Sieg. Zweiter wurden überraschend die Italiener Emanuele Maria Tabacchi und Nicollo Schiro auf dem #9 Iron Lynx Ferrari. Die Tabellenführer schonten ihre Nerven und sicherten sich den dritten Platz.

Der reichte völlig, damit sich Iron Lynx den Teamtitel und die Herren Giacomo Piccini und Rino Mastronardi den Fahrer Titel in der Klasse holten. Als Sahnehäubchen gab es dazu vom ACO einen fixen Startplatz in der GTE/AM Klasse der 24 Stunden von Le Mans in 2021. Unsere Gratulation an Team & Fahrer !

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